[AB18+] (Sci-Fi-Action) Crimson Space 2 - Rise of the Tyrant

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Trascher
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Post by Trascher » Fri, 14. May 10, 11:19

Malzeit

Also ich finde die ganze Sache natürlich super ;)
Das hat es aber wahrscheinlich so ansich, wenn man sehr gerne ließt und irgendwie an der Geschichte hängt.

Kritisch betrachtet wiedermal durchgehend hohe Qualität und ein gutes Brückenstück für kommende Großereignisse, da doch relativ viel informatives Material vorhanden ist.

Und Spoilermäßig betrachtet freu ich mich natürlich auf die Situation, wenn die Besatzung der Underworld auf Brandon trifft. Und natürlich wenn brandon auf Nathan trifft... und überhaupt.... *suchtsuchtsucht*

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 16. May 10, 16:52

Kapitel 18 - Preludium:

"Was soll das heißen?" fragte eine unbekannte typische verzerrte Tyrantstimme, die zu einer von unzähligen schattenartigen Gestallten gehörte.
"Das was ich gesagt hatte. Alle Truppen werden umgehend zurück gezogen." antwortete der Meister. "Momentan geht von den Xenoiden und Vulkanoiden keine ernsthafte Bedrohung aus. Die weitaus größere Bedrohung stellen im Moment die Menschen dar." fügte er noch an, als plötzlich ein weiterer Tyrant im Raum erschien, der sich als Perym herraus stellte.
"Verzeiht meine Verspätung, Meister." sagte dieser möglichst Unterwürfig.
"Eine typische Eigenschaft für deine ursprüngliche Spezies, sich zu verspäten." kommentierte eine weitere Gestallt.
"Meister, wenn ihr uns eine Frage gestattet. Weshalb stellen die Menschen eine Gefahr dar?" warf ein weiterer ein.
"Die Menschen haben ein gewaltiges Faranium-Lager entdeckt, möglicher Weiße sogar Technologie des alten Volkes. Sollten sie die tatsächlich erhalten, sind wir ihnen unterlegen. Deswegen müssen wir den Planeten vor ihnen erreichen und die Technologie finden, wenn möglich sogar den Planeten einnehmen."
"Das sollte eigendlich keine Rolle spielen bei unserer derzeitigen Infiltrationsrate." kommentierte plötzlich Seravis, der in den dunklen Raum trat.
"Mir scheint, dass du die Wiederstandsgruppe vergessen hast, Seravis. Oder bist du in deinem tiefsten Inneren vielleicht doch ein Mensch geblieben?" warf plötzlich eine andere Gestalt ein, die auch erst kürzlich erschienen war.
"Worauf willst du hinaus, Nubus?"
"Dass du es vielleicht einfach darauf angelegt hast, dass die Menschen uns besiegen."
"Was ist mit dir? Wartest du nicht auch auf einen guten Moment um unseren großen Meister hinterrücks zu ermorden?"
"HALTET DIE KLAPPE! Alle beide!" schrie der Meister plötzlich. "Meine Befehle stehen fest. Spyres, Nubus und Jibaku. Ihr werdet diesen Angriff anführen. Alle Hauptentscheidungen trifft dabei Spyres." fügte er dann noch an. "Perym."
"Ja, Meister?"
"Du wirst die Truppe begleiten, selbst aber keine Entscheidung treffen. Du bist lediglich eine mächtige Kampfeinheit in dieser Armee. Falls du eigenmächtig zu handeln beginnst oder versuchst die Kontrolle zu übernehmen, dann werde ich höchst persönlich für dein Ableben sorgen. HAST DU DAS VERSTANDEN?"
"Ja, Meister." antwortete Perym fast verängstigt, bevor er sich aus der Disskusion zurück zog.
"Ich wünsche ebenfalls zu diesem Trupp hinzu gefügt zu werden, Meister." meldete sich plötzlich einer der Schatten, der bisher noch nichts gesagt hatte.
"Nein, Sagitarius. Du bist der einzige der die Verhaltensweißen unseres Hauptfeindes versteht und durchschauen kann. Du kehrst umgehend zum Main-Hive zurück. Ich brauche dich hier und nirgendwo anders. Der Rest geht der Arbeit nach, die ihm die ganze Zeit zugeteilt war."

Die Flotte kam nur sehr langsam vorran. Fast schleppend bewegten sich die teils gigantischen Schiffe, wärend kleine Jäger, teils sogar Frachter zwichen ihnen her pendelten. Auch wenn der Titan der Exodus-Klasse ein beeindruckender Anblick war, so schien er die Flotte momentan eher zu bremsen, als dass er ihr nutzte. Aber das war vielleicht auch nur die Meinung von Brad... und Nadine... und Lara... und dem Kapitän. Eigendlich von fast jedem auf der Underworld. Aber sie waren nun mal keine Generäle und saßen auch nicht im obersten Flottenkommando oder im Parlament.
"sch****! Verdammter Mist!" fluchte Thomas, wärend er tief in den Schulterpanzern seines Incubus V5 versuchte einige Leitungen und Kabel neu zu verbinden. "Sind diese Tech-Crews überhaupt zu irgendwas zu gebrauchen?" fügte er noch wütender an, als er die beiden letzten Kabel mit einem Plasma-Schweißgerät verband und dann langsam herraus krabbelte. Direkt darauf startete er das Energiesystem per Fernsteuerung. Problem war nur, dass es ihm kaum 2 Sekunden später um die Ohren flog. Funken sprühten durch den halben Hangar und ein Teil der Beinpanzerung flog nach einer Explosion nur wenige Zentimeter an Thomas´ Kopf vorbei, wo es mehrmals wie ein Gummiball am Boden abprallte und dann irgendwann zum stehen kam. "Na, Klasse." kommentierte Thomas bevor er sich ein Werkzeug nahm und an dem nun fast unfreiwillig offenen Bereich des Mechs zu arbeiten begann.
"Mann, das war ja mal ein krasses Feuerwerk." kommentierte Alex, der plötzlich hinter Thomas stand.
"Sehr witzig." antwortete Thomas ihm völlig entnervt.
"Also an deiner Stelle würde ich vielleicht einfach mal die Microsicherungen durch stärkere ersetzen. Oh, und ich würde das Kühlsystem rauswerfen und den Hitzeleiter mit der Hydraulik verbinden. Die Flüssigkeit tuts genauso gut und wenn sie warm ist, geht die Kraftübertragung besser." begann Alex plötzlich vorzuschlagen.
"Danke, das hätte ich auch gewusst." log Thomas weiterhin genervt, auch wenn ihn das überraschte. Alex, der Trottel des Schiffes gab ihm gerade Tipps wie er seine Energieprobleme lösen und die Leistung seines Mechs zeitgleich stark verbessern konnte. Die Ideen waren entgegen von Thomas´ Erwartungen tatsächlich sinnvoll, wenn er darüber nachdachte. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass dieser Alex scheinbar ein viel besserer Techniker war als er selbst. Thomas schüttelte schnell den Kopf um diesen Gedanken loszuwerden, bevor er ihn deprimieren könnte. Viel schwer wiegender war allerdings der Gedanke, dass sie mittlerweile warscheinlich in neutralem, unbekanntem Gebiet waren und Thomas immer noch keinen funktionierenden Mech hatte. Als er sich kurz zu Alex umdrehte, war dieser schon verschwunden und kümmerte sich wohl um andere Dinge. Hoffentlich um seine Ausrüstung, dachte Thomas sich, wärend er sich wieder ein Werkzeug nahm und versuchte die von Alex angesprochenen Verbesserungen zu vollenden.

Fast chaotisch sah es in dem aus, was wohl einmal Richards Quartier gewesen war. Fast überall lagen unbekannte Teile herrum, teils sogar ganze Waffen. Kein Wunder. Es hatte sich der gesamte Infantrie-Trupp mit seiner Ausrüstung zur Wartung darin ausgebreitet. Momentan schienen alle an ihren Hauptwaffen zu arbeiten. James, Richard, Joe, Daisuke, Makuya und Zero arbeiteten an den eigenartigen neuen Waffen, die sie erhalten hatten, den kinetischen Blastern. Marco und Roman kümmerten sich eher um ihre Hadron-Graviton-Gewehre, die sie als neue Waffen bekommen hatten. Jeremiah hatte scheinbar die neuen Waffen abgelehnt und benutzte immer noch sein altes Präzisions-Energie-Gewehr.
"Ey, Joe. Reich mir mal die Energiepistolen rüber, Mann." rief letzterer plötzlich, nachdem er den Zielmechanismus wieder auf das Gewehr gebaut hatte. Mit einem leicht genervten Blick, stand Joe auf und brachte Jeremiah alle Energiepistolen, die er fast wütend auf den Tisch fallen ließ. "Ähhh... Danke." kommentierte Jeremiah verwirrt, bevor er damit begann die erste auseinander zu nehmen und sich die Einzellteile daran vornahm.
"Diese neuen Waffen sind komplex." warf James plötzlich ein, wärend er verzweifelt versuchte 2 Teile zusammen zu stecken, die eigendlich nicht zusammen gehörten.
"Aber sie sind effektiv." antwortete Daisuke ihm.
"Die Technik der neuen Waffen ist in der Tat beeindruckend... aber auch anfällig für Fehler und Unzuverlässigkeiten." fügte Joe schnell an.
"Was soll das heißen? Dass mich das Teil möglicher Weiße im Gefecht hängen lässt?" warf Marco schnell schockiert ein.
"Genau kann ichs natürlich nicht sagen, aber ausschließen kann man das bei keiner Waffe." antwortete Joe ruhig, wärend er das letzte Teil seines Blasters zusammen fügte.
"Ich habe keine Zweifel an den neuen Waffen. Immerhin sind sie von Jakob Jakoby kontruiert worden." sagte Makuya plötzlich, als auch er seinen Blaster fertig gebaut hatte. Zero war schon länger damit fertig und hatte sich bereits längere Zeit seinen beiden Katanas angenommen. Mittlerweile hatte auch Makuya seine beiden Nahkampfwaffen genommen, die jedoch in seinem Fall nur aus 2 Schwertgriffen bestanden, aus denen dann die großen säbelartigen Energieklingen ausfuhren.
"Neue Waffe?" fragte Roman überrascht.
"Ich dachte mir, wenn hier alles modernisiert und aufgerüstet wird, sollte ich auch mit ziehen. Zumal Energieschwerter mir gegen Tyrant, Xenoiden und Vulkanoiden sinnvoller erscheinen als metallische. Was sie gegen die Youma bringen wird sich zeigen." antwortete Makuya noch als sich plötzlich die Tür öffnete und Nadine eintrat.
"Wow. Das nenn ich ja mal Besuch." kommentierte Jeremiah direkt.
"Irgendwie fängt mir dieses Schiff an jede Sekunde besser zu gefallen." fügte Roman noch an, bevor Richard ein Handzeichen für Ruhe gab.
"Ich entschuldige mich für das Verhalten meiner Männer." sagte er wenig später. "Und für dieses Chaos hier."
"Wir sind gerade dabei die Waffen zu warten." fügte James noch schnell an.
"Das wurde mir bereits mitgeteilt. Genauso die verwirrende Tatsache, dass sie es bevorzugen ihre Waffen selbst zu warten, anstatt es unseren Technikern zu überlassen. Aber das ist nicht der Grund weshalb ich hier bin." antwortete Nadine dem Team so ruhig und höflich wie sie konnte. "Ich bin hier um ihnen mitzuteilen, dass ihnen 9 Exoskellete zur Verfügung gestellt werden. 5 vom Typ Seth, 3 vom Typ Hades und eines vom Typ Kronos, die entsprechend ihrer Spezialisierung als Infantristen ausgestattet sein werden."
"Was soll das denn?" rief Marco verwirrt aus.
"Genau, Süße. Ich hab nicht mal ne Ausbildung für Exoskellete." fügte Jeremiah noch an.
"Jeder Pavian kann ein Exoskellet bedienen. Dann wird das für voll ausgebildete Soldaten wie sie einer sind sicherlich auch kein Problem darstellen." antwortete Nadine weiterhin ruhig, bevor sie den Raum verließ.
"Das nenn ich ja mal owned by a woman." lachte Roman direkt darauf und Marco, Joe, Daisuke und selbst James und Makuya stimmten mit ein, wärend Richard einfach ruhig seine Waffe wieder zusammen baute.

Diese Ruhe war fast nicht auszuhalten! Schrecklich! Nichts passierte. Absolut überhaupt gar nichts. Und diese Ruhe war es die Vanessa fast sorgen bereitete. Nervös rannte sie von einer Seite ihres Quartiers auf die andere. Was war das für eine Aufgabe, der sie jetzt nach gingen? Auf jeden Fall eine große Bedeutende. Ansonsten würden sie nicht mit einer ganzen Flotte dorthin fliegen. Das Klingeln der Tür riss Vanessa plötzlich aus ihren Gedanken. Es war Nadine, die eintrat.
"Huch. Mit dir hatte ich ja gar nicht gerechnet." kommentierte Vanessa freundlich.
"Ich wollte einfach nur nachsehen, wie´s dir hiermit geht." antwortete Nadine.
"Ich denke, ich komme klar. Mach dir um mich keine Sorgen."
"Und ich denke, dass du nicht ganz verstehst, was uns hier bevor steht. Eine Flotte nur um einen einzigen Planeten einzunehmen? Das heißt nur, dass sie damit rechnen, dass wir kämpfen müssen."
"Ich weiß. Aber ich denke ich bekomme das hin. Vertrau mir doch."
"Hey, nicht, dass du nachher da draußen wieder in Starre verfällst."
"Ach ja das. Das waren noch Nachwirkungen von der Sache auf der Station. Das passiert mir nicht mehr. Versprochen."
"Nadine, du musst sofort auf die Brücke kommen. Wir brauchen dich da oben." rief Lara plötzlich über die Kom-Anlage.
"Ich hoffe dass du klar kommst stimmt wirklich." kommentierte Nadine das Gespräch mit Vanessa, bevor sie fast genervt den Raum verließ.

Es war verdächtig ruhig auf der Brücke als Nadine sie betrat. Seltsam. Sie hatte mit einem großen Chaos gerechnet, wenn sie jetzt ankäme. Leicht verwirrt nahm sie ihren Platz auf der Brücke ein.
"Das Schiff ist in Sichtweite." sagte Lara plötzlich, als sie ein Fenster auf dem runden Panoramaschirm öffnete, welches den kleinen Frachter zeigte.
"Wie jetzt? Deswegen hast du mich her gerufen?" versuchte Nadine Lara anzuschnautzen, bekam aber keine Rückrealtion.
"Er sendet etwas. Ich glaube einen Erkennungscode." sagte diese stattdessen.
"Und ist der freundlich oder feindlich?" fragte der Kapitän.
"Laut unserer Datenbank ist das eins von unseren Schiffen." antwortete Nadine an Laras Stelle.
"Und wieso muss ich dann fast zwanghaft an Brandon Heat denken, wenn ich dieses Schiff sehe?" stellte der Kapitän verwirrt fest.
"Käpten. Die anderen Schiffe der Flotte laden ihre Waffen." warf Lara plötzlich ein, bevor der Kapitän etwas an seiner Konsole manipulierte und so einen Kom-Kanal zur ganzen Flotte öffnete.
"Nicht Feuern. Ich kenne dieses Schiff." gab er durch, bekam aber keine Rückantwort. "Haben wir genug Platz im Hangar für diesen Frachter?"
"Ich denke schon. Die internen Sensoren sagen zumindest ja." antwortete Lara.
"Käpten. Wollen sie wirklich Brandon Heats Schiff hier landen lassen? Was ist wenn er jemanden aus der Crew umbringen soll?" warf Brad, der sich immer noch nicht wirklich an die Formlosigkeit an Bord gewöhnt hatte, ein und bekam keine Rückantwort. Jayden Rowley war sich dennoch sicher das Richtige zu tun. Zumindest hoffte er, dass es das Richtige war.
"Nadine, Lara, ihr beiden begleitet mich in den Hangar. Und schickt mir den Tyrant runter. Der kann uns jetzt zum ersten mal nützlich werden." befahl er abschließend, bevor er sich mit den beiden Frauen auf den Weg machte.

Es hatte nur wenige Minuten gedauert bis der Frachter von Brandon im Haupthangar der Underworld ankam. Neben Nadine, Lara, dem Kapitän und Nathan, befanden sich noch Thomas, Alex, Jakob und Kassandra im Hangar, die alle 4 an ihren Mechs arbeiteten. Die Landung des Transportschiffes von Brandon verwirrte sie sichtbar und das ohne, dass sie wussten um wen es bei dem Piloten handelte. Nur sehr langsam öffnete sich die Tür, die den Blick auf Brandon preis gab. Direkt nachdem sie offen war, stieg Brandon langsam aus und ging dann direkt auf den Mann zu, den er für den Kapitän des Dreadnoughts hielt. Sein gemächlicher Gang zeugte dabei nur so von einem fast übertriebenen Selbstbewusstsein. Lara und Nadine starrten ihn dabei mit großen Augen an, wobei sich Lara ein "Wow" nicht verkneifen konnte.
"Yo, Leute, wie gehts?" fragte er so ruhig wie er immer war, bevor er Nathan sah. "War ja fast klar, dass sie dich hier eingliedern." kommentierte er seine Entdeckung.
"Was willst du hier, Brandon Heat?" fragte der Kapitän plötzlich und das in einem ungewohnt aggressiven, eindringlichen Tonfall.
"Hey, Hey, ganz ruhig Mann. Ich bin nicht hier um jemanden umzubringen."
"Wofür dann?"
"Ich bin hier um das Schiff zu übernehmen, euch alle einzusperren, eure Frauen zu Sexsklaven zu machen, mir eine ganze Flotte zusammen zu plündern und danach die Weltherrschaft zu übernehmen." antwortete Brandon hörbar sarkastisch, was Nathan aber anscheinend nicht verstanden hatte, denn er mutierte schlagartig beide Hände zu gewaltigen Klauen, deren Finger schon fast Klingen waren und bereitete einen Angriff vor.
"Nein. Lass das." kommentierte der Kapitän, der den Sarkasmus dahinter verstanden hatte.
"Aber er will uns..." antwortete Nathan schnell.
"Das war doch nur ein Witz, Mann." sagte Brandon, wärend er sein PDA auskramte, das entsprechende Dokument aufrief und es dem Kapitän in die Hand drückte. "Ich werd aus dem Ding nicht schlau, aber angeblich sollst du es werden, wenn du´s ließt."
"Schade eigendlich. Ich wäre wirklich gerne sein Sexsklave gewesen." flüsterte Lara Nadine zu, so dass es der Kapitän nicht hören konnte, aber Brandon hatte sie dafür umso besser verstanden. Derweilen laß der Kapitän das Dokument aufmerksam durch, bevor er ein "Hmmm" von sich gab.
"Dann würde ich mal sagen: Willkommen auf der Underworld Mr. Carter." sagte er dann, bevor er Brandon das PDA zurück gab.
"WAS?!?!" schrieen Kassandra und Thomas fast zeitgleich aus, wärend Nathans Hände wieder eine normale Form annahmen.
"Zuerst ein Tyrant in der Crew und dann DER DA?" fügte Thomas dann noch schnell an.
"Und was soll dieser Mist mit Mr. Carter? Das da ist Brandon! Brandon Heat, der Schwerverbrecher!" sagte Kassandra noch.
"Das weiß ich auch." antwortete der Kapitän genervt. "Proteste nehme ich gerne in Schriftlicher Form entgegen. Aber ich habe meine Befehle und die machen Sinn. Denn gerade in unserer Lage können wir jemanden gebrauchen, der auf die Vernichtung von Tyrant speziallisiert ist."
"Aber... Das geht doch nicht! Er gehört nicht mal zu uns." warf Kassandra noch ein.
"Alex, tu mir bitte den Gefallen und bring ihn bitte in sein zukünftiges Quartier." befahl der Kapitän lediglich und ignorierte Kassandra.
"Was? Wieso? Ich bin doch für sowas gar nicht zuständig!" antwortete Alex verwirrt.
"Ist mir klar. Aber ich bin nicht sehr gewillt den mit Nadine oder Lara alleine zu lassen." kommentierte der Kapitän, bevor er sich auf den Weg machte. Nadine und Lara brauchten noch eine ganz Minute in der sie Brandon anstarrten, bevor ihnen klar wurde, dass sie auch zurück auf die Brücke mussten. Lara nutzte die Chance jedoch um Brandon zu zuwinken wärend sie mit Nadine förmlich aus dem Hangar stürzte.
"Tzs. Weiber." kommentierte Brandon das Geschehen ruhig wie immer, bevor er langsam vor Nathan trat. "Nette Klamotten."
"Danke."
"Ich weiß, dass ich versucht hab, dich umzubringen, aber ich hoff doch, dass du deswegen nicht versuchst mir nachts wenn ich schlafe eine von diesen komischen Klauen in den Rücken zu jagen."
"Wie gesagt. Alles was ich wollte, war zu leben. So lange du nicht versuchst mir das zu nehmen, habe ich kein Bedürfnis danach mich zu verteidigen."
"Dann ist ja gut." antwortete Brandon abschließend.
"Yo, Mann. Hast´s ja vielleicht mitbekommen. Ich soll dich in dein Quartier bringen." warf Alex plötzlich ein, wärend er vor Brandon trat.
"Na dann lass mal sehen wie man hier bei euch so untergebracht wird." antwortete dieser so ruhig wie immer, bevor er mit Alex zusammen den Hangar verließ.
"Das darf nicht wahr sein. Das darf einfach nicht wahr sein." murmelte Kassandra leise vor sich hin.
"Willkommen in meiner Welt." antwortete Thomas, der es troz allem verstanden hatte.

"Irgendwie seit ihr alle ein verdammt komischer Haufen." fasste Brandon seine bisherigen Erlebnisse auf dem Schiff zusammen, wärend Alex ihn durch die Gänge zu seinem Quartier führte.
"Ich sag dir mal was, Mann. Du bist nicht der Erste der den Satz loslässt." antwortete Alex.
"Und genau deshalb gefällt mir der Laden hier. Doch, ernsthaft. Dadran könnt ich mich gewöhnen." fügte Brandon dann noch schnell an und Alex konnte sich das Lachen nicht zurück halten.
"Dadran wirst du dich gewöhnen." sagte Alex abschließend, bevor er an einer Tür anhielt, die sich mitten in einem Gang mit mehreren dieser Türen befand und sie öffnete. "O.K. Mann. Das hier ist jetzt dein neues Zuhause, der Ort an dem du ca. 90% deiner Tage verbringen wirst." kommentierte er und deutete nach drinnen, so dass Brandon nun als erster eintrat. Was er dort zu sehen bekam übertraf alle seine Gewohnheiten oder Erwartungen. Das Quartier war nicht nur gigantisch groß, verglichen mit seinem spartanischen Versteck, sondern auch der reinste Luxus. Es war hell, aber nicht so hell, dass es unangenehm war und bestand aus einem Einpersonen-Schlafzimmer, einem verglichen gigantischen Aufenthaltsbereich in dem 2 normale Tische mit jeweils 4 Sofateilen, die so um den Tisch angeordnet waren, dass man perfekt durch das Fenster sehen konnte, und eine Art Schreibtisch, mit insgesamt 3 Sitzplätzen darum, waren, sowie zu guter letzt dem Badezimmer. Im Vergleich zu Brandons üblichem Lebensraum, gab es in diesem Quartier keine Abnutzungserscheinungen, Korrosion oder sonstigen unerwünschten Dreck. Ein paar Pflanzen sollten das ganze Quartier nicht ganz so technisch wirken lassen und über insgesamt 4 Replikatoren sollte man mit allem versorgt werden was man brauchte.
"Ich glaubs ja nicht, die Raumflotte besteht tatsächlich nur aus Bonzen." kommentierte Brandon ruhig, erstaunt und erfreut in einer fast perfekten Kombination.
"Ist das Standardquartier für jedermann hier. Dafür sind wir eben nicht ganz so viele, wie auf den Hellraisers." antwortete Alex ruhig.
"Schade, dass ich meinen Krempel nicht mitgenommen hab. Wenn ich den jetzt noch hier hätte, dann wär der Laden hier echt perfekt."
"Ich bin mir sicher, dass wir nochmal irgendwann nach dem Einsatz hier Zeit haben deinen Kram abzuholen. So, ähm... Ich geh jetzt wieder an meinem Mech rum basteln. Viel Spaß beim Einrichten und ich würde an deiner Stelle zusehen, dass ich nen Plan vom Schiff bekomme, sonst findest du dich hier drinne als Neuankömmling echt nicht zurecht." antwortete Alex letztendlich, bevor er mit einem Abschiedshandzeichen verschwand.
"Au, Mann, wenn das hier die Standardversion ist, dann will ich echt nicht wissen wie die ganz hohen Tiere hier untergebracht sind." kommentierte Brandon wieder mit der selben Emotionsmischung, wärend er sich in einen der Sessel fallen ließ.

"Verdammter Mist!" fluchte Thomas, als er sich die Hand mit einem Werkzeug verbrannte. Er hatte versucht eine Sicherung aus ihrer Halterung herraus zu brennen, da sie sich nicht auf herkömmlichem Wege entfernen ließ. In Micro-Dimensionen in denen Thomas hier arbeiten musste, brauchte er eine besonders ruhige Hand, die er nach mindestens 3 Stunden Akkordarbeit nicht mehr hatte.
"Lass mich das mal machen." sagte Brandon der sich das selbe Werkzeug ein 2tes mal genommen hatte und tatsächlich das tat wozu Thomas scheinbar nicht in der Lage war und die Sicherung nicht nur entfernte, sondern auch noch gleich die Neue einsetzte. Danach warf er das Werkzeug nach oben, von wo aus es genau in den Kasten zurück fiehl aus dem Brandon es entnommen hatte. Was zu einem gewissen Teil ein Zufall war, sah bei Brandon jedoch aus, als wäre es von der ersten Sekunde an Absicht gewesen. Langsam ging er an den anderen Fahrzeugen vorbei, bis zu seinem Transportschiff. Dabei lief er nicht nur an einigen Technikerinnen, sondern auch an Vanessa vorbei, die ihn direkt ansahen und ihren Blick nicht mehr von ihm nehmen wollten. Erst als Brandon tatsächlich hinter seinem Frachter verschwunden war, besannen sie sich wieder auf das was sie ursprünglich vor hatten.
"Au mein Gott. Dieser Kerl ist so heiß, dass ich glaube ich schmelze." sagte eine der Technikerrinnen.
"Das glaub ich dir gerne." antwortete Vanessa immer noch leicht im Schwärmen. In der Zwischenzeit betrat auch Alex den Haupthangar.
"Yo, Mann, bist du immer noch hier? Mach mal ne Pause, du schaffst dich noch tot." sagte er dann, als er an Thomas vorbei ging.
"Lass mich in Ruhe. Ich muss das hier fertig haben bis wir ankommen." antwortete Thomas.
"Hey, hey, ich wollt dir nicht zu nahe treten oder so. Aber du übertreibst es echt. Mach mal ne Pause und geh zu deiner Freundin oder so."
"Das ist doch wohl mein Problem oder?" schrie Thomas plötzlich schon fast wütend.
"Ah ja. Jetzt hab ichs gecheckt! Du flüchtest vor ihr in deine Arbeit."
"Halts Maul und kümmer dich um deinen eigenen Kram."
"Von mir aus. Aber wenn du nicht bald ne Pause machst, lass ich dich von den Sanitätern abtransportieren." lachte Alex letzten Endes, bevor er seinen Apophis zu kontrollieren begann.

"Was machst du hier? Wieso bist zu in diese Besatzung gekommen? Und wieso in dieses Mechteam? Welchen Sinn hat das? Willst du mein Leben etwa noch ein zweites mal von Grund auf in seine Bestandteile zerlegen? Oder willst du mich dieses mal lieber gleich vernichten?" fragte Kassandra, die mit dem Rücken an die Wand von Brandons Frachter lehnte und ganz plötzlich aufgetaucht war.
"Hast du nichts zu tun, so wie deine komischen, kleinen Spielkameraden?" antwortete Brandon ihr ruhig.
"Ich will zuerst eine Antwort auf meine Fragen."
"Das sind aber verdammt viele Fragen auf einmal."
"Wieso? Hast du nicht genug Krips dafür oder was?"
"Nein, hab ich nicht. Also. Wiederholst du die Fragen nochmal einzelln für Dumme oder lässt du eine Antworten saußen?"
"Ach was, vergiss es." antwortete Kassandra schon fast wütend, bevor sie sich auf den Weg machen wollte, aber von Brandon an der Schulter gepackt wurde.
"Du weißt, dass es nicht meine Schuld war, dass die Tyrant ihn getötet haben, oder?" sagte er dann ruhig.
"Nein, das nicht. Aber danach warst du der einzige Mensch, den ich noch hatte. Und du hast mich alleine gelassen, als ich dich gebraucht hatte. Direkt nachdem das alles passiert ist, bist du einfach abgehauen um dich diesen Racheaktionen zu widmen." antwortete Kassandra ebenfalls ziemlich kalt, bevor sie sich auf Brandons Griff riss. "Mach was du willst, es ist mir egal. Aber lass mich bloß in Ruhe, ansonsten wirst du als zerrissene Organreste dort an der Wand enden, so wie alle, die von unseren Blastern getroffen wurden." fügte sie noch schnell an, bevor sie verschwand und sich Feinjustierungen des Präzisionsgewehrs ihres Liliths widmete. Brandon versuchte derweilen den Verlauf dieses für ihn doch recht eigenartigen Gesprächs zu verstehen. Was hatte sie nur für ein Problem mit ihm? Was hatte sie damals schon für ein Problem mit ihm gehabt? Gut, damals, vor so vielen Jahren, gab es viele Menschen die ein Problem mit ihm hatten. Aber er hatte sich verändert. Er war ein anderer Mensch geworden.
"Ach, was auch immer." kommentierte Brandon letzten Endes, bevor er damit begann die Ladung des Frachters, den Oblivion-Mech irgendwie auszuladen, so dass er direkt vom Hangar aus starten konnte, falls nötig.

Die Zeit schien einfach nicht rum gehen zu wollen. Immerhin waren es nur noch wenige Milliarden Kilometer bis zum Ziel-Planeten. Mittlerweile hatten sie das offizielle Menschengebiet verlassen und befanden sich in einer Art neutralen, man konnte fast sagen unerforschten Zone. Hier konnte alles nur denkbar Mögliche geschehen. Und dennoch war es von nun an wichtiger denn je, die nötige Ruhe zu bewahren. Die Stimmung war dennoch nicht bedrückter als sie es ohnehin schon durch die Anwesenheit von Nathan, bzw. "einem Tyrant" wie es die meisten Besatzungsmitglieder nannten, und Brandon war. Jayden zweifelte bereits an seiner Entscheidung. Vielleicht wäre es besser gewesen Nathan umbringen zu lassen, dann hätte er es wenigstens gleich hinter sich gehabt. Und Brandon, sicher war sicherlich der Beste wenn es darum ging Tyrant zu vernichten und hatte schon hunderte Aufträge für die Organisation ausgeführt, aber was hatte Ewan sich dabei gedacht ihn gleich aufzunehmen? War er überhaupt freiwillig dabei oder hatte Ewan ihn nicht vielleicht sogar zwingen müssen? Wäre er dadurch nicht ganz besonders gefährlich und ein potenzieller Verräter?
"Wir sind in Sichtweite des Planeten." berichtete Brad und riss den Kapitän aus seinen Gedanken.
"Zeigt ihn mir." antwortete Jayden Rowley ruhig und auf der Panorama-Sicht wurde ein ganz kleiner Punkt in einem Sonderfenster herran gezoomt. Bei dem Ziel schien es sich um einen Wüstenplaneten zu handeln. Auf den ersten Blick typisch für seine Klasse und wenig ungewöhnlich, bis auf eine Sache. Er war vollständig blau.
"Was zum Teufel ist das?" warf Brad verwirrt ein.
"Also laut den Daten des letzten Wissenschaftsteams besteht der Planet aus ca 40% Kupfersulfat, 20% anderen Kupfersalzen, 10% Faranium und der Rest ist Wasser." antwortete Nadine.
"Das erklärt wieso ein Wüstenplanet blauen Sand hat." fügte der Kapitän noch an.
"Ich glaube, ich hab hier ein ganz anderes Problem!" rief Lara plötzlich und zoomte an zwei Bereiche nahe des Planeten herran. Zu erkennen waren unzählige Schiffsartige Gebilde. In ihrem Typ und ihrer Zugehörigkeit nicht näher bestimmbar.
"Noch näher." befahl der Kapitän und die Zoomstufte wurde weiter erhöht, bis man einzellne Schiffe erkennen konnte. "Tyrant."
"Und Xenoiden." fügte Brad noch an.
"Woher wussten sie, dass wir her kommen würden?" warf Nadine ein.
"Das ist jetzt ersteinmal egal." antwortete Kapitän Rowley, wärend er einen Kom-Kanal zum Titanen öffnete. "Wir haben 2 Flotten der Xenoiden und der Tyrant auf den Sensoren."
"Wir sehen sie auch." antwortete General Base.
"Wie verfahren wir weiter?"
"Wir müssen auf diesen Planeten. Völlig egal was es uns kostet. Es darf kein Faranium in die Hände von einem unserer Feinde fallen. Von Technologie des alten Volkes ganz zu schweigen. An die gesamte Flotte. Kampfsysteme aktivieren. Alle Staffeln in Bereitschaft. Direkter Sturmangriff."
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Ja, ich hab mich entschieden Brandon und ein paar verloren gegangene Charaktäre etwas näher zu betrachten und etwas weniger Aufmerksamkeit auf die alten Charas zu lenken... Ich hoffe aber, dass der Teil gerade dadurch gut geworden ist und die Erwartung auf das was noch kommt zum weiter lesen anregt... ^^

Karl-Heinz Schneider
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Post by Karl-Heinz Schneider » Tue, 25. May 10, 12:25

Schöne Fortsetzung, freue mich auf mehr.

Gruß KHS
Laß krachen Alter !!!

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Tue, 25. May 10, 15:45

Kapitel 19 - Orchestra:

Das war es gewesen! Das letztes Kabel, das Thomas hatte verbinden müssen. Nun nur noch die Abdeckung wieder befestigen und dann waren alle Verbesserungen, alle Reperaturen und alles was nötig war, dass Thomas den Incubus in das nächste Gefecht steuern konnte beendet. Mit einer gewissen Ruhe platzierte er die Werkzeuge wieder an den dafür vorgesehenen Stellen, bevor er damit begann sein Werk zu begutachten. Sein Werk, nicht das von Jakob. Und das würde ihm niemand je nehmen können. Auch nicht dieser Tyrant, der sich für Nathan ausgab und auch nicht dieser plötzlich hier erschienene Brandon Heat. Als ihm die beiden Personen durch den Kopf gingen, konnte er nicht verhindern, dass er jeweils zu ihnen sah, denn beide waren zur gleichen Zeit wie er selbst im Hangar. Nathan sah sich die neuen Mechs und Jäger genau an. Ein wenig zu genau für Thomas´ Geschmack, aber auf ihn hörte auf dem Schiff ja niemand. Brandon begutachtete derweilen seinen Mech, den Oblivion, den er endlich aus dem Transporter ausgeladen hatte. Woher diese Maschine kam, schien auch niemand zu wissen. Vielleicht war dieser Brandon ja die neueste Art Xenoide oder ein Teil dieses Mechs und der war ein Xenoide. Insgesaamt traute Thomas keinem der beiden wirklich über den Weg. Irgendetwas planten sie. Dessen war Thomas sich sicher. Er wusste nur noch nicht genau was.
"THOOOMAAAS!!!" konnte er dann plötzlich eine Frauenstimme rufen hören, die ihm durchaus bekannt war. Thomas hatte sich kaum zu Liliana umgedreht, da fiehl sie ihm auch schon um den Hals. "Da steckst du! Ich hab dich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehn." fügte sie dann noch schnell an.
"Ich war gerade mal ein paar Stunden weg." antwortete Thomas ihr ruhig.
"Ja, aber trozdem ist das Zeit genug für mich um mir Sorgen zu machen." antwortete Liliana, wobei sie fast schon schrie.
"Wir sind hier auf dem stärksten Kriegsschiff der Flotte. Es gibt gar keinen Grund sich um mich Sorgen zu machen."
"Ich mach mir aber trozdem Sorgen. Es ist einfach so. Ich meine, du könntest hier sonst was machen, oder es könnte trozdem sonst was passieren. Irgendwas könnte explodieren und dich umbringen."
"Dir ist schon klar, dass wir möglicher Weiße gegen ziemlich starke Feinde ins Gefecht ziehen, gegen die so ein paar Arbeitsgefahren harmlos sind?"
"Hast du sie jetzt daran errinnern müssen?" warf plötzlich Elisha genervt ein, als sie mit Isamu zusammen nachgekommen war.
"Genau, jetzt gibt sie erst recht keine Ruhe." fügte letzterer noch an.
"Lasst das doch mal meine Sorge sein." antwortete Thomas den beiden neuen ruhig, bevor ein Alarmsignal aktiviert wurde. Bei genauerem Hinhören stellte es sich als der Gefechtsalarm in der höchsten nur möglichen Stufe herraus. Das bedeutete, dass wirklich ausnahmslos jeder auf seine Position sollte und musste, was auch das Bemannen und Starten der Mechs beinhaltete.
"Ach Mann." kommentierte Liliana deprimiert. "Wieso immer in den schlechtesten Momenten?"
"Keine Ahnung. Aber ich muss dann wohl in meinen Mech steigen und starten." antwortete Thomas.
"Dann komm aber wenigstens wieder zurück, verstanden?" sagte Liliana abschließend, bevor sie Thomas ca. eine Minute lang küsste und dann mit ihren beiden Leuten verschwand.

"Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Nadine über die Kom-Anlage als Kassandra sichtbar wütend in ihren Lilith stieg.
"Nein." antwortete Kassandra ihr nun auch hörbar wütend und so unfreundlich, dass selbst Nadine nicht dazu geneigt war weiter nach zu fragen. Tatsächlich besannn sie sich darauf, dass es nun wichtigeres als ein paar persönliche Probleme gab. "Energie wird aktiviert. Faranium-Entladelevel auf 237% über Norm. Neuronisches Interface wird aktiviert. Von hier aus sehen alle Hirnfunktionen normal aus. System wird Syncronisiert. Syncronisationsrate ´81%. Steuermodus wird aktiviert." fügte Kassandra dann plötzlich wieder so wenig emotional wie meistens an.
"Alle Systeme im Normalzustand. Öffne Hangartore." antwortete Nadine ihr wärend sie hektisch Dinge in ihre Konsole eingab. "PTX-3 Lilith hat Starterlaubnis." fügte sie noch an und auf das Kommando hin startete nicht nur Kassandra, sondern auch der Rest des Teams in die Weiten des Alls.
"Alle in Formation bleiben. Wenn sie kommen gehen wir vor wie üblich." begann Thomas zu sprechen, wärend eine Staffel Tyr-Jäger an seinem Incubus vorbei fegte, und eine weitere Staffel Odin-Jäger nur knapp über den Kopf der Mechs jagte.
"Wo sind Nathan und Brandon?" warf Helena verwirrt ein, wärend sie sich schnell umsah, denn zumindest bei Nathan war die Situation nicht ganz einfach, denn es gab immer noch keinen Weg direkt mit ihm zu kommunizieren.
"Ist mir sowieso lieber, wenn ich weder den einen noch den anderen sehen muss." kommentierte Kassandra weiterhin mit einer eisigen Gefühlskälte, wärend sie bereits ihr Präzisionsgewehr vorbeitete. Zeitgleich begannen die Artillerie-Klasse-Mechs hinter ihnen ihre Stellung einzunehmen, wärend sich die schweren Support-Mechs der Allegiance-Klasse, sowie die Koumoris und Indulgenos vor dem Team aufstellten. Insgesamt hatten sich alle diese Mechs zwichen den Schiffen plaziert, die sich in einer Reihe formiert hatten. Die Mitte bildeten dabei die größten Schiffe, die Seiten die kleinsten. Eins musste Thomas diesem General Base lassen: Er wusste definitiv wie man eine Armee aufstellte. Und wärend sich die Mechs und Schiffe formierten, begannen sichtbar die Waffentürme auszufahren bzw. sich langsam aus zutransformieren. Ebenso begannen sich die Tyrant zu formieren und fast schlagartig wurden aus den 20 Kraken und 50 Sharks, die es zuvor noch waren Millionen Feinde, als die gigantischen Wesen die kleineren aus ihrer Brutstätte ließen und diese wiederrum wenig später die Wasps und Hornets frei ließen. Selbst dem Mechteam der Underworld konnte man im Gesicht ansehen, dass diese Situation völlig unmöglich zu bewältigen war. Plötzlich lud Kassandra das Präzisionsgewehr mit Energie auf.
"Zeigt mir was ihr drauf habt ihr Mistviecher." kommentierte sie dabei, wärend sie das Gewehr nach vorne richtete und zum zielen ansetzte, wobei sie jedoch den Formationsflug beibehielt. Genauso plötzlich wie die Tyrant sich vermehrt hatten, stürmten nun alle noch so kleinen Jäger als Sturmtruppen nach vorne, wärend einer der Kreuzer mit einem Materie-Strom feuerte und mit dem gewaltigen violett-gelben Strahl einmal mitten durch die Insektenartigen Tyrant schnitt, bevor die Jäger das Feuer mit ihren Impuls-Kanonen eröffneten. Einer der Odins traf dabei direkt einen der Wasps welcher wenig später einfach zerplatzte. Sein Blut verteilte sich dabei über den Odin-Jäger, wo es langsam begann sich in die Flügel zu fressen und das kleine Schiff zu zersetzen. Zusätzlich dazu stürzte sich plötzlich ein Hornet von oben auf den Jäger und rammte seine kleinen Füße durch das Cockpit und durch den Piloten. Wärend das Innere des Schiffes mit schnell mit rotem Blut bespritzt wurde, fraß sich die Säure durch den Reaktor, so dass der Jäger sehr plötzlich explodierte. Der Hornet hatte sich rechtzeitig vom Jäger abgestoßen, wurde aber wenig später bereits vom nächsten Gegner angegriffen. Einem Tyr-Klasse-Jäger, der sein Dauerfeuer auf den Hornet gerichtet hatte. Der Tyrant wich schnell zur Seite und feuerte seiner Seits mit einer Reihe Säure-Projektile, welche den Tyr-Jäger jedoch alle verfehlten. Wärend der Pilot allerdings mit dem Ausweichen und Wenden beschäftigt gewesen war, landete der Tyrant direkt auf dem Tyr und krallte sich daran fest. Sehr schnell holte das Insekt zu einem Stich mit seinen spitzen Beinen aus, bevor ein dünner Energiestrahl direkt durch seinen Kopf schoss und ihn einfach zertrümmerte. Die Energie riss das Insekt einfach von dem Jäger runter, wo das Blut einfach auslief und wenn man nicht dagegen flog, stellte es keine Gefahr dar.
"Ich hasse Tyrant." kommentierte Kassandra ihren Treffer ruhig, bevor sie das Gewehr nachlud und den nächsten Schuss abfeuerte und dieses mal einen einsamen Wasp direkt durch das traf, was dem Menschlichen Herz ähnlich war, so dass der Insektoide einfach zerplatzte und durch das Weltall verteilte.

Wärend sich die Jäger und kleinen Tyrant bereits bekämpften kamen sich auch die Schiffe immer näher. Plötzlich brachen 2 Gruppen Hornets durch die Absperrung der Jäger und versuchten in die Nähe der Schiffe zu kommen. Genauso plötzlich aktivierten sich die Impuls-Geschützte und entfachten einen einzigen Regen aus Energie-Geschossen, dem die Tyrant nicht mehr ausweichen konnten. Das Blut der zerplatzenden Hornets krachte auf die Energieschilde der Schiffe, wo es einfach verbrannte und keinen Schaden mehr anrichtete. Wärend dessen geschah bei den Tyrant etwas. Die nächste Welle wurde aus dem Inneren der großen Bio-Schiffe geschickt, die aus Bio-Rüstungen bestand. Nicht sehr lange und die Tyrant begannen die Formationen der Menschen zu immitieren, wärend sie sich lanngsam einander näherten.
"Nun denn. Es ist soweit." kommentierte General Base, wärend er vor einem Holographischen Bildschirm die bisherige Schlacht beobachtete.
"Sir?" warf sein Adjutant verwirrt ein.
"An alle Schiffe und Mechs. Voller Schub. Feuer nach belieben." befahl der General ruhig, bevor plötzlich die Mechs zwischen den Schiffen hervor kamen das Feuer auf die noch entfernten Tyrant eröffneten. Dabei zerfetzten nicht wenige Bio-Rüstungen direkt, als sie von den Waffen in der Mitte getroffen wurden. Mittlerweile waren alle Schiffe angriffsbereit, so dass nun der erste Basilisk mit allen Waffen an seinen Flügeln feuerte, bevor ihm die anderen Schiffe folgten. Die Underworld selbst gab nun vollen Schub und nahm die Tyrant mit ihrer gewaltigen Cracking-Gun unter Feuer. Unzählige orange-gelbe Projektile wurden von dieser einen Waffe auf einmal und mit großer Streurate auf die Tyrant gefeuert, wo sie in deren Körperpanzer schlugen und kleine Löcher hinein sprengten.
"Verdammt." kommentierte der Waffenoffizier, der eigendlich damit gerechnet hatte einen Feind zu zerstören.
"Das war gut." antwortete der Kapitän ihm. "Und jetzt werden..."
"Eingehendes Feindfeuer."
"Ausweichen!"
Fast schlagartig riss Brad das Steuer zur Seite und schaffte es so tatsächlich dem Telekinetischen Stoß zu entkommen. Eines der Schiffe der Kolossus-Klasse hatte nicht so viel Glück und wurde einfach von diesem gewaltigen Angriff, der scheinbar von einem Shark stammte, umschlossen. Man konnte richtig zusehen wie die Außenpanzerung langsam wie eine Schale von dem Schiff gerissen und atomisiert wurde, bevor das Schiff von gewaltigen frontalen Kräften zu einem Schrottwürfel zerpresst und einfach nach hinten weg geschleudert wurde, bevor es in einer gewaltigen Explosion verging.
"Neuer Kurs. Wir versuchen die Underworld als Schutzschild für die kleinen Schiffe zu verwenden."
"Verstanden."
"Käpten. Die Tyrant schicken ihre Truppen runter." fügte Nadine plötzlich an, wärend sie auf die größten Schiffe zoomte. Zu erkennen waren mehrere organische Bälle, die scheinbar so etwas wie Abwurfkapseln waren.
"Weiteres Waffenfeuer." tönte einer der Brückenoffiziere als plötzlich einer der Kraken mit den selben Kristallen feuerte, wie schon einmal einer von ihnen getroffen hatte. Brad reagierte direkt und wandte die Seite des Schiffes dem Angriff zu, so dass die Projektile ihr Ziel um Längen verfehlten. Einer der Basilisken neben der Underworld wurde jedoch bei dem Angriff getroffen und verlor die gesamte Hauptenergie. Selbst der Antrieb versagte, so dass das Schiff nun völlig unkontrolliert auf den experimentellen Dreadnought zudriftete. Nach ca. 5 Sekunden setzte die Energie des Schiffes wieder ein und bevor es die Underworld rammen konnte wich es in die andere Richtung. Spätestens je war es klar, dass sie die Ankunft der Tyrant auf dem Planeten nicht mehr verhindern konnten.

"Meister, Navidus. Die Übernahme des Planeten Zeta 6124 hat so eben begonnen." sagte Seravis, als er zu dem so eben als Navidus bezeichneten Wesen in den Raum trat und direkt vor ihm nieder kniete.
"Was ist mit den Youma?"
"Scheinen Momentan recht inaktiv zu sein."
"Verstehe. Bereitet meinen Abflug vor. Ich werde selbst dort erscheinen."
"Meister, da wäre noch etwas." warf Seravis plötzlich ein, bevor er ein eigenartiges Behältnis hinter seinem Rücken hervor holte. "Darin befindet sich der Schlüssel zu allen vulkanoiden Eigenschaften." fügte er noch an, bevor sich der scheinbar organische Behälter von selbst öffnete und den Blick auf eine Kugel aus Gestein und Kristall frei gab.
"Du willst mir doch nicht wirklich weiß machen, dass ein Stück Gestein mit ein paar Kristallen, der Schlüssel zu den Eigenschaften der Vulkanoiden enthält."
"Die Antwort war tatsächlich simpler als jeder angenommen hatte. Vulkanoide sind Lebewesen, genau wie wir, auch wenn sie anders funktionieren. Ihr müsst den Stein einfach nur absorbieren und ihr werdet die Eigenschaften dieser Wesen erhalten."
Sichtbar sektisch hob Navidus seine Hand. Zeitgleich ging Seravis einige Schritte zurück, denn er wusste bereits was nun kommen würde. Plötzlich schoss aus fast jedem Zentimeter von Navidus´ Körper Blut. Tyrantblut. Aber anstatt das Navidus daran starb, begann sein Blut zusammen zu fließen und sich zu formen. Es umschloss den Stein und löste ihn auf, bevor es einfach wieder in Navidus´ Körper floss und dort blieb, als wäre niemals etwas geschehen. Die beiden blieben weitere 5 Sekunden einfach stehen, bevor Navidus sich zu Seravis wandte.
"Ich merke keinen Unterschied."
"Unsere Körper brauchen eine gewisse Zeit, bis sie tatsächlich in der Lage sind die Eigenschaften zu übernehmen. Aber glaubt mir, Meister, ihr werdet von dem Ergebnis mehr als beeindruckt sein." antwortete Seravis ruhig und selbstsicher, wärend Navidus ihn lediglich ansah.
"Seravis, du übernimmst hier die Kontrolle über alles, wärend ich mich um die Übernahme des Planeten kümmere." sagte Navidus abschließend, bevor er den Raum verließ.

Das reinste Chaos war ausgebrochen als die Mech-Staffeln mit den Bio-Rüstungen der Tyrant zusammen getroffen waren. Es war Alex, der zuerst nach vorne gestürmt war und eine Maggot-Rüstung mit seinen Impuls-Geschützen unter Feuer nahm, bevor sich ein Hornet von oben auf ihn stürzte. Bevor dieser ihm auch nur das geringste tun konnte, packte Alex den Kopf des Insektoiden und riss ihn nach vorne ab, so dass das Blut nach vorne und nicht auf seinen Apophis spitzte. Wärend er nun mit den Triebwerken Gegenschub gab um sich abzufangen nahm er eine Gruppe Wasps unter Feuer und ließ jedes der Insekten einfach zerplatzen. Erst jetzt gab er vollen Gegenschub zu seiner bisherigen Flugbahn, so dass er nun nach oben, weg von dem Planeten raste. Er hatte es gerade rechtzeitig geschafft sich abzufangen, bevor er mit einem Schiff der Basilisk-Klasse kollidieren konnte, dass gerade zusammen mit den anderen Schiffen vorrückte und einen Manta mit seinen Azeron unter Feuer nahm, aber nicht in der Lage war den plötzlich ausgehärteten Körperpanzer zu zerstören. Alex wich schnell einem Säure-Projektil zur Seite aus, bevor er einen Feuerball auf den Hornet abgab, der ihn gerade angegriffen hatte. Nur wenig später feuerte er mit allen seinen Impuls-Waffen auf eine weitere Maggot-Rüstung, die damit begann sich im Zick-Zack-Kurs auf den Apophis zuzubewegen und dabei eine Guardium-Klinge am Arm aufbaute. Bevor die Rüstung in der Lage war von oben damit anzugreifen, fegte ein Chaos-Strahl über sie und zerriss sie langsam in ihre Bestandteile, so dass nichts mehr davon übrig war, als der Strahl sich auflöste. Spätestens als Alex nach hinten sah konnte er sehen, dass es Vanessa gewesen war, die so eben sein Leben gerettet hatte. Plötzlich rasten unzählbar viele Raketen am Apophis vorbei, die alle in einen Dominator einschlugen und mit ihren Explosionen ganze Löcher in den Tyrant rissen, so lange bis eine der Raketen in den Tyrant hinein flog und ihn in 12 größere Stücke riss. Tyrantblut verteilte sich dabei über die anderen Rassengenossen, hatte auf sie jedoch keine Wirkung. Alex seiner Seits nahm eine weitere Maggot-Rüstung mit Impuls-Geschützen unter Feuer, die ihn mit Napalm-Bällen angriff und landete zunächst 2 Treffer an den Armen landete und sie zerfetzte, bevor ein Schuss mitten in das Zentrum ging und den Tyrant direkt zur Explosion brachte. Wärend Alex sich auf vorne konzentriert hatte, schoss plötzlich eine weitere Bio-Rüstung nach unten. Sie war um längen massiver als es die Maggots waren und passte von ihrer Form eher auf den Apophis von Alex, also auf einen sturmklasse Mech. Diese Bio-Rüstung packte den Apophis mit ihrer gewaltigen Hand und riss ihn nach unten mit, so lange bis sich ein Schiff der Hellraiser-Klasse in die Flugbahn der beiden Schob. Zeitgleich zur Landung rammte die noch unbekannte Bio-Rüstung den Apophis in den Rumpf des Dreadnoughts und das so schnell, dass keines des Flak-Geschütze des Schiffes rechtzeitig hatte reagieren können. Wie ein Gummiball prallten sie beide von dem Dreadnought ab und wärend Alex versuchte die Kontrolle über seinen Mech zurück zu erhalten, griff sich die gewaltige Bio-Rüstung einen Baldur-Jäger aus seiner Staffel, die gerade vorbei flog und Hornets unter Feuer nahm. Anstelle der Hornets nahm der Pilot ohne es zu wollen Alex unter Feuer, der sich lediglich mit Energie-Schilden schützen konnte. Anschließend rammte die Bio-Rüstung, die der Mech-Computer mittlerweile als Revenant identifiziert hatte, den Jäger ebenfalls in die Hülle des Dreadnoughts und stürmte nach vorne bevor sowohl der Jäger explodierte und ein Loch in das Schiff riss, als auch ein Flak-Turm ausfuhr und ihn unter Feuer nehmen konnte. Die Revenant-Rüstung begann eine weitere Guardium-Klinge an ihrem Arm aufzubauen, wärend sie auf Alex zustürmte, wärend dieser lediglich sein Schlangenschwert ziehen konnte und den Schlag mit einem eigenen Schlag abblockte. Bevor Alex nun ein Langmesser ziehen konnte, packte der Revenant seinen Apophis am Kopf und scheuderte ihn über Kopf gegen die Hülle des Dreadnoughts auf dem der Kampf schon lange lief. Dann begann er zuzudrücken und den Kopf des Mechs langsam zu zerquetschen.

Wärend Alex bereits einfach vorgestürmt war, hatte Thomas sich und die anderen zurück gehalten. Kassandra feuerte derweilen mit einem stark konzentrierten Partikel-Strahl auf einen weiteren Wasp ab und sah förmlich dabei zu als das Insekt zerplatzte. Thomas eröffnete fast zeitgleich das Feuer mit seinen Impuls-Kanonen, die er alle auf eine weitere Bio-Rüstung gerichtet hatte und traf mitten in den Kopf. Zeitgleich begann er die Rüstung und umliegende Tyrant mit Raketen zu erfassen und sah förmlich zu, wie die Raketen sowohl die Bio-Rüstung als auch einige Hornets daneben einfach zerrissen. Wärend das Team sich weitgehenst zusammen hielt, rückten die Schiffe weiter vor. Eine der Bloodsucker-Galleonen feuerte plötzlich seine Hadron-Kanonen und Ionen-Discharger ab. Die gewaltigen Projektile krachten plötzlich in einen Manta und zerrissen ihn förmlich in seine Einzellteile. Weitere dieser Projektile schlugen in einen Kraken, der jedoch fast schlagartig seine Tentakel vor sich zusammen führte und zu einem Bio-Schild zusammen schloss und aushärtete. Somit konnten selbst die gewaltigen Waffen der Menschen-Galleonen nichts gegen ihn ausrichten. Als der Kraken seine Tentakel plötzlich wieder öffnete begann ein gwewaltiger Regen aus biologischen Stacheln, der sich mit warnwitzigen Geschwindigkeiten bewegte.
"Alle Mechs umgehend in die Defensive!" konnte Thomas Nadine rufen hören, und aktivierte schnell seine Schilde. Dabei bekam er gerade noch mit wie einer der Koumoris von einem der Stachel durchschlagen wurde und mit 2 Explosionen zerriss. Zeitgleich dazu schlugen weitere Stacheln in seine Schilde und auch in die der anderen Teammitglieder, bevor ein besonders großer Stachel durch das Cockpit eines Angel-Mechs schlug und ihn einfach nach hinten in ein Schiff schleuderte, wo er angeheftet wurde, wärend Blut aus den Cockpitöffnungen quoll.
"Verdammt." kommentierte Kassandra, wärend sie wieder versuchte die Tyrant anzuvisieren. Und als Thomas seine Aufmerksamkeit wieder auf das richtete was sein eigendliches Ziel war, stürzte sich ein Wasp von oben auf seinen Incubus und versuchte ihn mit einem seiner Stachelbeine zu durchstoßen. Dabei traf er jedoch auf eine Barriere, die ganz offensichtlich nicht von Thomas stammte, sondern viel mehr von Helena und ihrem Astaroth. Nur kurz darauf jagte sie dem Tyrant einen der Green Sparks entgegen und fegte ihn einfach so zur Seite als wäre er nur eine Pappfigur.
"Wir sind im Planetenorbit. Ich frage mich wann sie endlich die Truppen runter schicken." kommentierte Thomas, wärend unter ihm ein Kreuzer der Colossus-Klasse mit seiner mächtigen Hauptwaffe feuerte, die aus einem gigantischen Kreisförmigen Plasma-Strahl bestand und sie auf einen der Sharks richtete. Plötzlich begannen sich am Shark die Knochen zu erweitern, bis sie den Tyrant völlig umschlossen und den Angriff abfangen konnten. Fast zeitgleich mit dem Wiederöffnen dieses Schildes jagte der Tyrant einen beinahe gigantischen Napalm-Strahl aus seinem Hauptmaul auf eben jenen Kreuzer, der ihn zuvor angegriffen hatte. Eine gewaltige Explosion durchzog die Truppe plötzlich als der Reaktor des Kreuzers detonierte. Einige Mechs, die sich in der Nähe aufgehalten hatten, wurden sogar von der Druckwelle unkontrolliert in das All oder gar auf den Planeten geschleudert, wo sie im Gravitationsfeld des Planeten gefangen wurden und unkontrolliert abstürzten.
"Verdammter Mist!" rief Kassandra aus, wärend sie einen weitere Energiestrahlen durch 3 Tyrant jagte und dann plötzlich Gravitonen in ihr Präzisionsgewehr lud.
"Was tust du da? Willst du uns alle umbringen?" warf Thomas ein wärend er einem Säureball nach hinten auswich und mit seinem Sägeschwert einen von vorne angreifenden Wasp schnell in der Mitte zersägte.
"Ist mir egal, eine dieser fetten Mücken beist jetzt ins Gras." antwortete Kassandra wutentbrannt als sie den Schuss auf einen der Kraken richtete und feuerte. Der verglichen dünne aber dafür hoch konzentrierte, schwarz-violette Gravitonenstrahl war kaum wahr zu nehmen, so schnell bewegte er sich. Und dennoch schob sich plötzlich ein Swordfish in die Schussbahn und fing den Strahl so ab, bevor er den Kraken treffen konnte. Als der Swordfish von dem Strahl durchschlagen wurde, begann er sich langsam von innen herraus spiralförmig zu verdrehen. Knochen stießen nach außen und entfachten größere Blutströhme, die jedoch alle ganz plötzlich von der gewaltigen sich entfachenden Gravitation, zusammen mit dem eigendlichen Tyrant auf ein Minimum zusammen gequetscht wurden. Fast zeitgleich zu Kassandras Feuerstoß, stürzte sich eine Maggot-Rüstung auf den Lilith und packte ihn an einem der Arme. Im selben Moment gab die Rüstung elektrische Stöße auf den Mech ab und legte die Elektrik lahm, wärend er eine Guardium-Klinge an seinem Arm ausfuhr und zu einem Stich ausholte. Es gab keine Möglichkeit für Kassandra diesem Angriff zu entkommen.
"Kassandra!" rief Helena plötzlich und wärend sie ihr zu Hilfe eilen wollte stürzte sich eine Revenant-Rüstung auf den Astaroth und schleuderte ihn gegen ein Trümmerteil, des soeben zerstörten Kreuzers, bevor auch diese Bio-Rüstung mit einer Guardium-Klaue auf den Astaroth zustürmte und drohte den Mech am Cockpit zu durchstechen.

Die Underworld wich plötzlich einem besonders großen Napalm-Ball zur Seite aus, bevor sie mit allen ihren Pyrokinese-Gattlings auf einen Swordfish feuerte, den Feind aber um längen verfehlte. Zeitgleich begann eine Fregatte der Skyfire-Klasse neben der Underworld ihre Hauptwaffe aufzuladen und feuerte sie mitten auf einen Shark, der sich auf die selbe Weiße schützte wie ein anderer zuvor, bevor er seine Maultentakel ausfuhr und sie nach vorne richtete. Wenig später ging ein einziges Inferno aus Napalm-Bällen auf die Menschen-Schiffe nieder. Beinahe überall blitzen Schilde auf, wärend der Shark nun einen leichen Telekinetischen Stoß abfeuerte. Schockiert riss Brad das Steuer nach Rechts so dass er dem Angriff, der nun stattdessen die Skyfire-Klasse traf und zerriss, um wenige Zentimeter entkam. Aber nun hatte er die Flugbahn verlassen und flog auf den Titanen von General Base zu und drohte mit ihm zu kollidieren. Ein weiteres mal blieb ihm nichts anderes übrig als das Steuer rumzureißen, dieses mal jedoch nach links. Dadurch und durch ein rollmanöver nach links schaffte Brad es eine Kollision zu vermeiden und sogar noch einem Säureball eines Mantas auszuweichen, welcher daraufhin ins leere ging.
"Sehr gut, Brad und jetzt immer die Ruhe bewahren." kommentierte Jayden Rowley die Aktion, wärend weitere Napalm-Bälle von kleineren Schiffen an der Underworld vorbei fegten und stattdessen in vorstoßende Schiffe einschlugen.
"Ich weiß nicht wie lange ich uns vor größeren Schäden bewahren kann." antwortete Brad, dem langsam aber sicher der Schweiß in Ströhmen vom Gesicht lief und wärend er versuchte den Kurs zu halten, rasten Jäger auf die Flotte zu, die von Hornets und Wasps verfolgt wurden. Impuls-Geschütze fuhren an der Underworld aus als einer der Hornets vorbei raste und nahmen den Tyrant unter Feuer. Noch bevor er einen Säureball auf einen der Tyr-Jäger abgeben konnte, zerfetzten ihn die Impuls-Geschosse. An anderer Stelle wich ein Odin-Jäger einem Napalm-Ball eines Wasps zur Seite aus, wärend er an der Hülle der Underworld entlang jagte. Aber auch der Wasp schien dem Geschützfeuer auszuweichen. Dabei verlor er den Jäger jedoch aus den Augen, welcher wenig später hinter ihm erschien und ihn seiner Seits mit Impuls-Kanonen unter Feuer nahm. Als der Wasp ausweichen wollte fuhr plötzlich ein weiteres Geschütz direkt vor ihm aus, gegen das er klatschte wie ein Insekt an eine Windschutzscheibe.
"Sagt Jakob, dass er den Cerberus starten soll. UND BRINGT ENDLICH DIESE VERDAMMTEN HAUPTWAFFEN ONLINE!" befahl der Kapitän der Underworld, der schreien musste um eine sehr laute Explosion eines weiteren Kreuzers übertönen musste.
"Achtung. Weiteres Feindfeuer." warf nun Lara ein, kurz bevor Brad einem vergleichsweiße gigantischen blauen Nagilo-Kristall von einem der Kraken auswich. Der Kristall schlug stattdessen in einen Hellraiser ein. Nicht nur, dass die Hauptenergie ausfiehl. Der Aufschlag des Kristalls veränderte sogar noch die Flugbahn des Schiffes und versetzte es in unkontrollierte Rotationen, so dass es sehr schnell mit einem Kriegsschiff der Nemesis-Klasse kollidierte. Beide Schiffe verbogen sich langsam und Metall zerbrach, wärend sich kleine Feuerbälle aus dem Inneren der Schiffe nach außen quetschten, bevor beide Reaktoren explodierten und die Trümmerteile der Schiffe nach allen Seiten schleuderten. Einer der Trümmer verfehlte die Underworld nur sehr knapp.
"Plasma-Cutter geladen." rief einer der Waffenoffiziere.
"Feuer auf den Kraken, der uns am nächsten ist." befahl der Kapitän und das gewaltige Geschütz wurde ausgerichtet.
"Weitere Feindkontakte direkt über uns." warf Nadine plötzlich ein und Brad aktivierte schnell den Rückwärtsschub, so dass er dem Strahl einer Dimention-Scissors grade so entkam, wärend sich der Metalstorm der sie angegriffen hatte nach unten in Richtung des Planeten begab, genau wie die anderen Xenoiden. Der Plasma-Cutter, ein großer, gelb-weiß-orangener Strahl verfehlte durch das Ausweichmanöver sein eigendliches Ziel.
"sch****." kommentierte Brad schockiert und auch Jayden zeigte sich äußerst schockiert. Nicht nur er verdankte Brads schneller Reaktion sein Leben. Aber das viel schockierendere war der Angriff der Xenoiden, die gerade nach unten stiegen. Es waren Hunderte. Ähnlich viele wie es auch Tyrant waren. Dagegen wirkte die Flotte der Menschen wie ein einziger Witz. Und dennoch mussten sie es weiter versuchen. Ansonsten wäre alles Forschen, alles Kämpfen umsonst gewesen.
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Ich hasse den Teil... Besonders die ersten beiden Abschnitte... -.-´ Die Schlacht selbst ist ganz in Ordnung und auch die Datenbanken in denen sich mitunter auch optische Beschreibungen der Xenoiden, Tyrant und Menschenschiffe finden... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Tue, 1. Jun 10, 02:03

Kapitel 20 - Symphony:

Als wäre die Schlacht nicht so schon chaotisch genug gewesen, machte die Ankunft der Xenoiden sie noch viel chaotischer. Kleinere Kampf-Xenoiden stürzten sich in ihren Jägermodi nach unten und griffen besonders die Artillerie-Mechs, aber auch andere an. Und nicht nur das. Die Tyrant waren ebenfalls davon betroffen. Schiffsgroße Xenoiden hatten ihre Mech-Modi angenommen und feuerten auf die großen Tyrant, oder die Schiffe der Menschen, wärend sie eigendlich nur versuchten durch diese Schlacht 2er Mächte zu gelangen. Einer der Metalstorms stürzte sich auf einen Hellraiser und sägte ihn mit seinem gewaltigen Sägearm in 2 Teile, wärend sich ein Grief einen Seraphim mit dem Schwanz packte und nach unten riss, wo er ihn in die Gravitation des Planeten schleuderte. Ein Baneblade landete auf einem Shark der Tyrant und packte schnell einen der Maultentakel mit seiner rießigen Hand, bevor er ihn einfach ausriss. Tyrantblut sprizte aus der Verletzung, wärend der Baneblade mit Positronen-Gattlings auf den Tyrant feuerte und mit Energie-Klingen auf ihn einstach. Der Rücken des Sharks zerfetzte immer weiter, wärend sich der Xenoide immer mehr rot färbte und es fast schon war, so viel der schleimigen Substanz, wie ihn mittlerweile bedeckte. Plötzlich schossen weitere Maultentakel auf den Xenoiden zu, die ihn packten und bewegungsunfähig machten, wärend ein weiterer Tentakel mit einem verglichen kleinen Telekinetischen Stoß feuerte. Dieser Stoß genügte jedoch um das Zentrum des Xenoiden und damit seinen Reaktor zu treffen. Nachdem sich die gesamte Panzerung abgeschält hatte explodierte der Xenoide, wobei er den Shark mit in den Tod riss. Ein Grief raste derweilen im Jägermodus an einem Koumori vorbei und versuchte ihn mit seinem Schwanz zu packen. Der Pilot des Koumoris reagierte jedoch schnell und wich nicht nur zur Seite aus, sondern trennte auch noch den Schwanz des Xenoiden mit dem Schwert ab. Als der Xenoide abbremste und zum Mech-Modus transformierte schleuderte der Koumori den Sichelförmigen Anhänger des Schwertes nach dem Xenoiden und riss ihn nach oben, als er getroffen hatte. Direkt darauf startete er die Fledermaus-Drohnen und ließ sie mit den Impuls-Kanonen von beinahe allen Seiten auf einen Abaddon los gehen, wärend der Koumori selbst den beiden Magma-Strahlern und Guardium-Projektilen nach hinten auswich. Die Drohnen zerfetzten den Xenoiden langsam in seine Einzellteile, bevor eine Reihe Brand-Raketen den Rest erledigte. Der Pilot des Koumoris sah sich schnell um und in dieser kurzen Zeitspanne kralle sich plötzlich ein Hornet der Tyrant an ihn und durchstach zunächst das Cockpit und damit den Piloten am Kopf. Es ging schlagartig und alle die gerade ein Kom-Fenster zu dem Mann hatten, konnten seinen erschrockenen, starren Gesichtsausdruch sehen, den er aufgesetzt hatte, als die Klinge seinen Kopf von ihnen durchstochen und sich Hirnflüssigkeit und Blut im Cockpit verteilten. Noch wärend der Koumori detonierte, stürzte sich ein Raptor auf einen Indulgeno, der sich daneben befand und rammte ihm die beiden großen Stachelarme durch Cockpit und Reaktor-Bereich. Der Xenoide stieß sich nach hinten ab als der mittlere Mech explodierte und stürzte sich nach unten, genau auf den Titan der Exodus-Klasse. Auf die Brücke, also jenen Bereich in dem sich General Base und sein Adjutant befanden. Letzterer reagierte schockiert und suchte sich schnell eine Deckung als der Xenoide versuchte anzugreifen. Bevor der Xenoide jedoch auch nur dazu kam eine Waffe oder einen seiner Driver einzusetzen, aktivierte sich das automatische Flak-Feuer und beinahe tausende Impuls-Geschütze zerfetzten die Maschine. Der General selbst hatte die ganze Situation scheinbar zu jeder Sekunde unter Kontrolle gehabt... Zumindest hatte er nicht das geringste Zeichen einer Emotion gezeigt als der Xenoide angegriffen hatte.
"Adjutant Maui." sagte er dann ruhig.
"Ja, Sir?"
"Wo zum Teufel bleiben unsere Hauptwaffen?"
"Sir, eins der Schiffe bittet um Feuererlaubnis für ENOGOL." warf nun einer der anderen Brückenoffiziere ein.
"WAS? Feuer! Sofort!" antwortete der General. Nur wenig später öffnete sich an der Kriegsgalleone der Obelisk-Klasse eine kleine Öffnung an der Front des Hauptrumpfes. Diese Öffnung begann langsam aber sicher weiß zu leuchten, wärend sich gelbe Blitze darin entluden. Das ENOGOL lud auf und mit jeder Sekunde rückte der Sieg ein ganz kleines Stück näher.

Alex befand sich immer noch in der selben schlechten Situation in der er sich schon die ganze Zeit befand. Der Revenant versuchte weiterhin den Kopf seines Apophis zu zerquetschen und es sah ganz so aus, als würde er das schaffen. In diesem Falle wären die gesamten Sensoren und das gesamte Rechenzentrum des Mechs zerstört und er wäre völlig nutzlos. Der Tyrant schien das genauso zu wissen und gab sich noch mehr Mühe dabei den Kopf zu zerquetschen. Plötzlich schossen jedoch jene Stachelflügel am Rücken des Apophis auf die Bio-Rüstung zu, so dass der Tyrant lediglich nach hinten weggspringen konnte. Die Flügel waren scheinbar an speziellen Tentakeln angebracht, die es ermöglichten die Flügel auch als Schlagwaffen zu verwenden. Noch wärend der Tyrant nach hinten wich, nutzte Alex die Zeit um seinen Mech wieder aufzurichten und den Revenant mit den Impuls-Geschützen unter Feuer zu nehmen. Die Bio-Armor sprang schnell nach oben, so dass die Schüsse lediglich Krater in der Hülle des Hellraisers hinterließen und nicht in ihm selbst. Noch im Flug begannen sich die beiden großen Arme zu Kanonenartigen Gebilden zu verformen mit denen der Tyrant schnell einfache Metallprojektile auf Alex abfeuerte, die ihn alle verfehlten, und mit einem Säurestrahl aus dem Maul und einem Napalmstrahl aus dem Maulgebilde im Bauch nachsetzte, als Alex dem Tyrant zur Seite ausgewichen war. Die Strahlen zwangen Alex dazu weiter auszuweichen, wärend das Napalm die Hülle des Schiffes, auf dem sie kämpften, aufschmolz und die Säure die Hülle einfach zersetzte. Plötzlich stoppte der Tyrant seinen Strahl und baute stattdessen eine Guardium-Klinge an seinen beiden Armen auf mit denen er schnell auf den Apophis zuraste. Alex seiner Seits verwendete die Flügel um den Schlag abzublocken und nahm sein Schwert und ein Langmesser um damit von beiden Seiten aus zuzuschlagen. Genauso plötzlich schossen 2 weitere humanoidere Arme aus den Schulterpanzern des Revenants mit denen der Tyrant die beiden Arme des Mechs einfach abfing als ob es nichts wäre. Die Schwerter konnten die Bio-Armor nicht erreichen und das Kräftemessen, dass Alex gerade gegen seinen Feind führte, war er am verlieren. Plötzlich aktivierte sich der Feindalarm und die beiden gingen plötzlich auseinander, so dass sie gerade rechtzeitig einem PPC-Strahl eines Griefs im Jägermodus aus, der nun stattdessen in den Reaktorbereich des Hellraisers einschlug. Noch wärend der Xenoide nach unten stürmte, begann er mit seiner Transformation zum Mech-Modus, wärend der Tyrant und Alex bereits der Explosion nach oben auswichen und dabei mit Impuls-Waffen und Säurebällen aufeinander feuerten. Um auszuweichen rotierten sie teilweiße sogar um einander. Alex zog plötzlich sein Schwert und richtete es auf den Tyrant, woraufhin es sich schlangenartig zu verlängern begann. Zeitgleich baute er mit der anderen Hand einen eigenartigen weiß-blauen Energieball auf, der aus dem Cryostase-Driver stammte und feuerte ihn auf den Tyrant, der nicht nur mit einem Napalm-Ball aus der Öffnung in seinem Bauch dagegen hielt, sondern auch das Schwert mit einer Guardium-Klinge zur Seite schlug. Als sie beide wieder aufeinander zurasten, zwang sie das Feuer von Anti-Protonen-Kanonen plötzlich dazu zur Seite auszuweichen. Der Xenoide hatte sich die beiden als Ziel ausgewählt und nahm sie unter Feuer. Wärend Alex mit Energieschilden blockte, jagte der Tyrant dem Xenoiden ein Metallprojektil entgegen und zwang den Xenoiden wiederrum zum Ausweichen zur Seite. Direkt darauf stürmten alle 3 Feinde aufeinander zu. Metallische Klingen trafen zusammen, bevor sie sich wieder voneinander abstießen und der Xenoide mit seinen Magma-Canons zu feuern begann. Alex wich nach oben aus, wärend der Tyrant nach unten auswich und einen einzigen Regen aus Säure auf den Grief abfeuerte. Der ignorierte die Säure jedoch einfach und raste mit seinen Schwertern auf den Tyrant zu, den er wohl als den stärkeren Gegner identifiziert hatte. Wieder traf Metall auf Metall, wobei der Tyrant lediglich seine humanoiden Arme mit Guardiumklingen zum blocken verwendete. Zeitgleich dazu schossen plötzlich unzählige Tentakel aus der Fadenartigen Masse, die den Revenant bedeckte nach vorne und umschlossen den Xenoiden, bevor der Tyrant dessen Kopf packte und einfach mit einem kräftigen Ruck ausriss. Alex sah darin seine Chance und raste mit vollem Schub mit dem Schwert auf den Tyrant zu, wo er selbst von diesen Tentakeln gefangen wurde und sich nicht mehr bewegen, oder irgendetwas gegen seinen Feind unternehmen konnte. Spätestens jetzt war er ihm völlig ausgeliefert. Langsam bewegte er seine gewaltigen Arme wieder auf den Kopf des Apophis zu, so dass er bald wieder damit beginnen könnte den Kopf des Mechs zu zerquetschen.
"Du gehst mir auf die Eier." kommentierte Alex, als plötzlich die Stacheln der Flügel starteten und sich als Drohnen herraus stellten. Dazu begannen diese Stachel-Drohnen sich noch in 5 kleinere Drohnen aufzuspalten, was dann insgesamt eine Zahl von 100 kleinen Drohnen machte. Und jede einzellne davon nahm den Revenant nun mit Impuls-Geschossen unter Feuer. Eine ganze Reihe dieser Projetile schlug zuerst in den Rücken des Tyrant ein und rissen ihn so auf, dass man zum Teil den Knochen sehen konnte, bevor weitere Projektile die Tentakel zerstörten, die den Apophis fesselten. Alex nutzte schnell seine Chance und verpasste dem Tyrant einen Faustschlag, der ihn nach hinten wegschleuderte, bevor er das Schlagen-Schwert zog. Derweilen begann der Tyrant seine schweren Körperpanzerteile mit einer Schicht Guardium zu versehen, so dass die Projektile nur noch an ihm abprallten. Alex hatte in der Zeit jedoch das Schlangenschwert verlängert und schlug mit einer unerwarteten Reichweite zu, wobei er den Tyrant einfach in der Mitte zersägte. Die Drohnen begannen sich wieder zusammen zu setzen und an den am Apophis vorgesehenen Platz zurück zu kehren, wärend der Tyrant einfach auseinander viel.
"So und jetzt zurück zu meinen Leuten." kommentierte Alex noch ziemlich fertig, wärend er seinen Mech zum Bomber transformierte und nach oben stieß.

Die Klinge der Bio-Rüstung kam immer näher und es gab kein entkommen, da die Elektrik des Liliths immer noch völlig tot war. Und selbst wenn sie das nicht wäre, was sollte Kassandra mit einem solchen Mech im direkten Kampf gegen eine Maggot-Bio-Armor ausrichten? Dazu hatte Thomas auch noch recht gehabt. Der Gravitonen-Angriff war tatsächlich ein großer Fehler gewesen, weshalb es nun auch nur Recht war, wenn sie durch die Hand eines Tyrant sterben würde. Plötzlich stieß jedoch ein nicht gerade keines Schwert durch den Bauch des Maggots, der daraufhin seinen Angriff auf Kassandra abbrach und sich seinem neuen Feind zuwandte. Dabei handelte es sich um den Oblivion, um Brandon. Bevor der Tyrant dazu kam noch irgendetwas zu machen, riss Brandon jedoch das Schwert aus dessen Rücken und beförderte ihn mit einem Faustschlag von Kassandra weg, bevor er mit einem Energieball auf den Tyrant feuerte und ihn einfach zerplatzen ließ, wie es normaler Weiße die Hornets und Wasps taten.
"Jetzt will ich aber was von dir hören." sagte Brandon beinahe schon scherzhaft als die Elektrik des Lilith wieder aktiv wurde.
"Erwarte bloß nicht, dass ich mich bei dir bedanke." kommentierte Kassandra wütend als sie schnell den Anti-Protonen-Kanonen eines Griefs der von oben im Jägermodus einen Sturzangriff auf sie ausführte, nach hinten auswich.
"Hey! Ich hab gerade deinen Popo gerettet!" antwortete Brandon, wärend er mehrmals einem Rammangriff eines Hornets auswich, wobei es eher so aussah als würde er mit dem Tyrant spielen.
"Es wäre besser gewesen, wenn du´s nicht getan hättest." sagte Kassandra so emotionslos wie meistens, wärend sie auf den Xenoiden mit dem Präzisionsgewehr zielte und feuerte. Der Energiestrahl durchschlug dabei den Kopf des Xenoiden und erzeugte einen Fehler in seinem Reaktor, der zu seiner Explosion führte. Brandon war derweilen weiteren Hornets ausgewichen, die sich nun mehr wie ein Schwarm auf ihn stürzten.
"Entschuldige mich kurz." sagte er schnell zu Kassandra, wärend sein Mech sich völlig blau färbte und energetisch auflud. "IHR GEHT MIR AUF DEN SACK!" schrie Brandon plötzlich und meinte dabei die Hornets, als er eine Energieschockwelle nach allen Seiten abgab, welche die Insektoiden in seiner Nähe einfach zerfetzte, den Lilith, der zu weit weg war, jedoch nicht weiter beschädigte. "So, wo waren wir grade?" fragte Brandon dann, wobei ihm entfiehl, dass sich gerade ein Wasp mit seinen Stachelbeinen auf ihn stürzte. Kassandra reagierte jedoch darauf indem sie den noch freien Arm ihres Mechs zu einer Kanone transformierte und den Tyrant mit dem gewaltigen grünen Strahl des Green Sparks unter Feuer nahm. Der Wasp hatte keine Möglichkeit auszuweichen oder Brandon anzugreifen, als der Strahl einfach über ihn hinweg fegte und nichts mehr vor ihm übrig ließ.
"Wir waren dabei, dass wir wohl quitt sind." antwortete Kassandra weiterhin nur wenig emotional. "Und jetzt entschuldige DU MICH. Ich muss zurück zu meiner Staffel." fügte sie noch schnell an, bevor sie einfach mit vollem Schub verschwand und das Kom-Fenster zu Brandon einfach schloss.
"WOW, was für eine Frau." sprach Brandon zu sich selbst, bevor er ihrem Mech folgte. Immerhin war das eigendlich auch seine Staffel.

Auch bei Helena sah es nicht sehr gut aus. Als sie gerade Kassandra zu Hilfe eilen wollte, hatte ein Revenant ihrem Astaroth einen Faustschlag verpasst und den Mech so in ein Kreuzerteil geschleudert. Und nun stürmte die rießige Bio-Armor mit einer gewaltigen Guardium-Klaue auf den Mech zu. Als er zuschlug traf er jedoch nur auf eine der achteckigen Platten, welche die Flügel des Mechs bedeckten und sich als Shieldpannels herraus gestellt hatten. Zeitgleich aktivierte Helena die Triebwerke und wich schnell einem zweiten Faustschlag des Revenants mit dem anderen großen Arm aus, bevor sie eine Kurve um die Bio-Rüstung flog, die sie daraufhin mit einem Säurestrahl verfehlte. Wärend sie diesem Säurestrahl auswich startete sie die übrigen 47 Shieldpannels und plazierte sie vor sich in einer horizontalen Reihe auf, wärend der Tyrant eine Art Guardium-Buster-Schwert aus seiner Hand extraierte und direkt auf sie zustürmte. Die Shieldpannels wurden dadurch völlig nutzlos, da weder der Energieschild noch das Pannel selbst irgendetwas gegen das Schwert ausrichten konnten. Helena ließ die Pannels schnell zur Seite weichen und blockte das Schwert schnell mit beiden Schilden, die der Astaroth an den Armen hatte ab. Noch wärend sie versuchte den Tyrant nach hinten weg zu stoßen, schossen plötzlich die 2 Arme aus den Schulterpanzern, die schnell zu 2 Mäulern mutierten. Zeitgleich gab der Tyrant vollen Schub nach vorne und schob den Astaroth in ein weiteres Wrackteil, wo sich nun in beiden Mäulern Napalm-Bälle zu bilden begannen. Nun gab es keinen Weg mehr für Helena noch etwas zu machen. Schnell schloss sie die Augen, wärend der Tyrant seinen Angriff weiter auflud. Als er die Napalm-Bälle abfeuerte, verfehlte er jedoch sein Ziel. Scheinbar hatte eine andere Bio-Rüstung die beiden Arme von hinten gepackt und nach hinten gebogen und dabei sogar gebrochen. Direkt darauf packte die Helena noch unbekannte Bio-Rüstung die vom Typ Revenant mit beiden Händen am Kopf und riss diesen mit einem kräftigen Ruck einfach aus. Dabei riss nicht nur der Kopf aus, sondern auch ein Stück eines Knochengerüsts, dass an eine sehr massive Form der Wirbelsäule errinnerte. Erst als der Revenant zur Seite geschoben wurde, konnte Helena ihren Retter erkennen. Es war Nathan mit seiner Bio-Rüstung Baal.
"Ist alles in Ordnung?" fragte Nathan über einen reinen Audio-Kanal und Helena brummte zustimmend, noch leicht schockiert von diesem sehr knappen, fast traumatisierenden Erlebnis. "Gut, dann komm mit." fügte Nathan noch an, bevor er schnell vor flog und versuchte zurück zum Rest der Truppe zu kommen. Dort blockte Thomas gerade einen Stichangriff eines Wasps mit einer Arm-Klinge ab, bevor er die andere mit Chaos-Energie auflud und eine Schockwelle auf das Insekt abgab, welche es einfach in der Mitte zersägte. Wenig später fegte ein gigantischer Gravitonen-Hadronen-Strahl des Infernos über seinen Incubus hinweg, der nicht nur alle kleinen Tyrant und Bio-Rüstungen zermatschte, sondern auch einen Manta in der Mitte traf und zu einer Fleischkugel zusammen quetschte.
"Thomas! VORSICHT!" schrie Helena gerade noch, als ein Xenoide vom Typ Baneblade im Mechmodus nach unten auf einen Hellraiser unter Thomas und Vanessa stürzte und dabei drohte auch den Incubus zu zerquetschen. Thomas gab schnell Rückwärtsschub und entkam dem Fuß des Xenoiden nur sehr knapp. Dieser landete nun auf dem Dreadnought und lud seine Hand mit seltsamer weiß-blauer Energie auf mit der er einmal mitten durch die Hülle des Hellraisers schlug. Kurz darauf durchstießen unzählige Eis-Kristalle das Schiff von innen, so lange bis es einfach von selbst auseinander brach. Der Xenoide folgte daraufhin seiner ursprünglichen Flugbahn in Richtung des Planeten, wo er plötzlich von einem gigantischen Guardium-Projektil in Form eines kreisförmigen Sägeblatts von einem der Tyrant-Kraken getroffen wurde, welches den Xenoiden einfach in der Mitte zerteilte und beide Teile zur Explosion brachte. Helena, Thomas, Vanessa und Nathan begannen sich schnell neu zu formieren, wobei Nathan und Thomas die Front bildeten. Kaum eine Minute später stießen Kassandra und Brandon dazu.
"Hey! Ich hoffe wir sind nicht zu spät oder so." kommentierte Brandon sarkastisch, denn eigendlich war ihm das völlig egal, bevor auch Alex noch dazu stieß.

Mittlerweile hatte Jakob den Cockpitbereich des Cerberus erreicht, welcher nur sehr kurz darauf gestartet wurde. Genauso schnell wie die Abkopplung wurde die Transformation des gigantischen Zusatzmoduls der Underworld eingeleitet. Zunächst jedoch nur vom Block- zum Kriegsschiff-Modus. Fast genauso schnell feuerte er mit allen Hadron-Kanonen auf einen Xenoiden der sich gerade nach unten stürzte und zerstörte ihn, bevor Jakob mit dem höchsten möglichen Schub nach vorne stürmte und auf die Tyrant los ging. Die automatischen Impuls-Geschütze hielten ihm kleinere Xenoiden und Tyrant dabei fern. Die Underworld selbst jagte derweilen alle Prisma-Kanonen in einen Swordfish, der sie gerade zuvor mit Napalm-Bällen angegriffen hatte.
"Versucht unseren Angriff irgendwie mit dem von Jakob zu koordinieren." befahl der Kapitän, kurz bevor ein Telekinetischer Stoß unter dem Schiff entlang jagte und stattdessen ein Schiff der Skyfire-Klasse zerfetzte. Der Basilisk daneben feuerte seine Azerons auf den dafür verantwortlichen Shark ab, traf jedoch nur ein weiteres mal auf einen Knochenpanzer. "Nadine, das wird deine Aufgabe." fügte Jayden troz allem noch an.
"Ich empfange gigantische Energielevel von dem Schiff der Obelisk-Klasse." unterbrach sie den Kapitän jedoch schnell, sehr zu dessen Schock.
"ABBRECHEN! SOFORT!" schrie dieser plötzlich. "Wendemanöver 90 Grad nach oben! Alle Mechs und der Cerberus sollen sich uns anschließen. Wenn möglich auch die Schiffe!"
Noch lange wärend das ENOGOL des Obelisken auflud, wich die Underworld zusammen mit ihren Mech-Staffeln nach oben, weit aus dessen Schussfeld. 5 weitere Schiffe taten es der Underworld gleich. Darunter auch die beiden Galleonen der Bloodsucker-Klasse. Der Titan blieb dagegen stur an seinem Platz. Kein Wunder, der General war es ja auch gewesen der diesen Befehl erteilt hatte. Immer heller begann die verglichen kleine Öffnung des Obelisken zu leuchten, so lange bis der Aufladevorgang abgeschlossen war und der gigantische, weiß-gelbe Strahl des ENOGOLs auf die Feinde abgefeuert wurde. Dabei nahm er nicht nur eine gigantische Größe an, sondern fegte auch über sämtliche Xenoiden, die sich gerade in der Schlacht befanden. Auch die kleinen Tyrant wurden förmlich ausgelöscht, wärend einer der Kraken nach vorne stürmte und plötzlich seinen Körperpanzer zu einer blauen kristallartigen Substanz veränderte und aus seinen Tentakeln einen Schild mutierte, der ebenfalls mit dieser Substanz bedeckt war. Als der Strahl des ENOGOLs auf den Tyrant traf, wirkte es so als würden die Kristalle den Strahl einfach verschlucken. Blitze begannen um den Tyrant auf zu zucken, wärend er scheinbar mit der Energie dieser Ladung zu kämpfen hatte. Es dauerte kaum 5 Sekunden, dann öffnete der Kraken plötzlich sein Maul und feuerte das ENOGOL, den selben Strahl, mit der selben Stärke auf die Flotte der Menschen zurück.
"sch****!" schrie General Base plötzlich aus, wärend die übrigen Schiffe versuchten auszuweichen. Auf dem Titan selbst bevorzugte man es alle Energie in die Schilde umzuleiten und so den Angriff zu überstehen. Der Obelisk selbst war das erste Schiff, dass einfach von dem gigantischen Strahl erfasst und umschlossen wurde. Danach folgten viele weitere. Lediglich die Schiffe am Rand hatten es noch geschafft zur Seite auszuweichen und dabei erhielten sie troz allem noch Schäden. Der Titan überstand das ENOGOL weitgehenst unbeschadet, obwohl die Schilde nun vollständig unten waren und die Generatoren zunächst nachladen mussten. Somit blieben von der einst über 100 Schiffe starken Flotte nur noch 20 übrig. Und das mit nur einem einzigen Schuss.
"sch****." kommentierte Brad schockiert.
"Dieser Vollidiot." fügte Jayden Rowley noch an und der Rest der Mechteams wirkte nicht als wären sie nun noch gewillt diesen sinnlosen Kampf zu Ende zu führen. Selbst Brandon konnte einen gewissen Schock darüber was gerade geschehen war nicht leugnen.
"Oh mein Gott, sie sind alle..." brachte Vanessa gerade noch raus, wärend sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.
"Elende Mistviecher." kommentierte Alex hörbar wütend, wärend die Xenoiden gezielter auf die Tyrant los gingen. Scheinbar sah man die Menschen von beiden Seiten nicht mehr wirklich als Bedrohung an und gerade jetzt, als sie alle in einen höheren Orbit geflohen waren, sah es nicht so aus als könnten sie den Planeten überhaupt noch erreichen.

Tatsächlich stürzten sich die Xenoiden nun förmlich auf die Tyrant. Einer der gewaltigen Metalstorms stürzte sich dabei von oben auf einen Kraken und packte einen der Tentakel um ihn auszureißen. Zeitgleich griff ein Tengu einen Orca der Tyrant mit allen seinen Magma-Strahlern an und umschloss diesen mit einer Gesteinsschicht, die ihm Mutationen oder ähnliches unmöglich machte. Ohne jede Kontrolle driftete der Tyrant nach unten, wo er entgültig in der Athmosphäre verbrannte. Der Metalstorm packte derweilen einen weiteren Tentakel seines Gegners und riss ihn aus, wärend er mit dem anderen Arm einen Feuerball aufbaute und ihn plötzlich mitten in das Maul des gigantischen Tyrants rammte. Der Angriff zeigte sich fast schon als über erfolgreich, denn der Kraken zerplatzte in einer roten Blut-Explosion und verteilte sich über alles was sich in der Nähe befand. Nun stieß der Tengu wieder im Mechmodus nach oben und packte einen der Swordfishs an seinem hinteren Körperteil, bevor er den Tyrant mit einem kräftigen Ruck auseinander riss und seine Arme zu 2 großen Schnellfeuerwaffen transformierte mit denen er direkt einen Manta der Tyrant unter Feuer nahm. Man konnte förmlich dabei zusehen wie die Projektile das Wesen in Stücke rissen, die sich zusammen mit dem Blut über das Schlachtfeld verteilten. Auffällig war dabei, dass der Kontakt mit dem Blut der Tyrant, den Xenoiden nichts auszumachen schien. Dafür aber der Kontakt mit deren Säureangriffen. Es war ein Shark der mit mehreren Säurestrahlen auf jenen Metalstorm gefeuert hatte, der zuvor den Kraken zerrissen hatte. Die Säure-Strahlen schienen sich einfach durch die Beine des Xenoiden zu schneiden, bevor ein weiterer Strahl durch den Reaktor schnitt und die Maschine einfach zur Explosion brachte. Ein ähnliches Schicksal erlitt auch der Tengu, als sich plötzlich eine Metall-Sense von einem Krait der Tyrant durch ihn sägte und ihn vertikal in der Mitte zerteilte. Wärend der Tengu langsam in Flammen aufging rasten 2 Griefs, 2 Abbadons und ein Raptor an dem kreuzergroßen Maschinen-Wesen in Jädermodi vorbei, die wiederrum von einer Gruppe Wasps und Hornets verfolgt und mit Säure oder Napalm-Bällen unter Feuer genommen aber regalmäßig verfehlt wurden. Plötzlich transformierten die Abbadons und der Raptor zu ihren Mech-Modi in denen sie die Tyrant mit ihren Prisma-Kanonen unter Feuer nahmen und alleine 5 von ihnen mit diesem einen Schuss vaporisierten. Nun rächten sich die Tyrant jedoch schnell indem sie sich an den 3 Xenoiden festkrallten und deren Reaktoren durchstachen, woraufhin die Maschinenwesen in großen Explosionen vergingen. Keine 2 Sekunden später stürzten sich dazu noch 2 Maggot-Rüstungen auf die beiden Griefs und durchtrennten sie mit Guardium-Klingen. Dennoch schien es nicht so als könnten die Tyrant noch verhindern, dass die Xenoiden auf dem Planeten landeten. Zusätzlich zu denen, die bereits nach unten durch die Raumschlacht gestoßen waren, warfen nun die größten Xenoiden mechanische Kugeln in unterschiedlicher Größe ab, welche sehr unkontrolliert auf dem Planeten einschlugen. Dennoch lief der Kampf weiter und auch der Titan der Exodus-Klasse der Menschen, der dafür bekannt war, dass seine Schilde dem ENOGOL stand halten konnten, musste sich nun zurück ziehen und zum Rest der Flotte in den höheren Orbit begeben, wo man immer noch von dem Resultat geschockt war. Ratlosigkeit war bei den Mittgliedern der Underworldbesatzung sichtbar und dem General schien es ähnlich zu ergehen.
"Also, was machen wir jetzt?" warf Brad schnell ein, denn er war sich sicher, dass die Xenoiden und die Tyrant auch sehr bald wieder ihr Interesse an Menschenschiffen wieder finden würden.
"Also, was haben wir. Einen Titanen, 2 Galleonen, 2 Schlachtschiffe, 6 Kreuzer, 8 Fregatten und die Underworld und alles was zu dem Schiff gehört." begann der Kapitän nachdenklich zusammen zu fassen.
"In jedem Fall zu wenig gegen so eine Armee." warf Nadine schnell ein, bevor der Kapitän auf die ihrer Meinung nach dumme Idee kam den Kampf weiter führen zu wollen. Aber der Kapitän war sich auch sicher, dass er keine andere Wahl hätte. Also konnte er nur versuchen einen möglichst guten Plan aufzustellen. Im wesentlichen hatten sie ja auch noch Glück gehabt, dass sie nicht die Ressurection-Cannon oder das ENODA des Titanen oder der Underworld selbst eingesetzt hatten. Dann wäre gar nichts mehr von der Flotte übrig gewesen.
"Verdammt ich brauch irgendeine Order und zwar bevor diese Mistviecher uns kalt machen!" rief Brad einfach dazwichen.
"O.K. Hier ist die erste Order. Und die ist Ruhe bewahren und mich in Ruhe denken lassen." antwortete Jayden mit einem ganz leicht genervten Tonfall. Das Problem war nun mal auch, dass er seine Leute nicht mehr länger hin halten konnte. Weder die auf seinem Schiff, noch die da draußen mit den Mechs und Raumjägern. Aber noch viel schlimmer war die Tatsache, dass selbst ihm keine Optionen mehr einfiehlen.
"Ich hab hier weitere sehr seltsame Energiewerte." warf nun Lara ein, wärend sie den Hauptbildschirm auf die entsprechende Stelle zoomen ließ. Dabei war es nicht sehr schwer zu erkennen wobei es sich bei der rot-orange-gelben Energie handelte.
"Youma." kommentierte Brad, wärend Jayden auf seinem Kommandantenplatz lächelte. Das Erscheinen der Youma änderte die gesamte Situation. Und wenn man sich Jaydens Gesicht ansah war klar, dass es eher zum possitiven hin war.

Wie aus dem Nichts waren die quallenartigen Senpaku der Youma erschienen. Und diese trugen ihren Namen nicht ohne Grund, denn sie dienten den Youma als Schiffsersatz, auch wenn die menschliche Wissenschaft und wahrscheinlich auch die der Xenoiden und Vulkanoiden noch nicht verstanden hatte wie sie das taten und ob es sich wirklich um Schiffe in diesem Sinne oder um Youma die andere transportierten, ähnlich den Tyrant, handelte. Aber für den Moment interessierte sich niemand wirklich für wissenschaftliche Fragen, als einer der größeren Senpakus sich direkt auf einen Metalstorm der Xenoiden stürzte und einfach durch ihn hindurch flog. Zunächst korrodierte das Metall schlagartig, bevor der Reaktor des Xenoiden brach. Auch etwas wofür es bisher noch keine Erklärung in keiner den Menschen bekannten Wissenschaft gab. Einer der Sharks der Tyrant nahm den Senpaku der Youma schnell mit einer Telekinetischen Welle unter Feuer, aber der Youma wich ihr nicht einmal aus. Es war so als würden er und die Welle in 2 verschiedenen Ebenen existieren, als sie aufeinander trafen. Zeitgleich stürzten sich Hornets auf den Youma, der plötzlich seine Tentakel durch sie hindurch stieß und sie alle zerrfetzte. Ein kleinerer Senpaku griff derweilen einen Manta der Tyrant an, wobei ihn ein Tengu der Xenoiden mit Beam-Hammers unter Feuer nahm. Aber auch die Energiewaffen waren nicht effektiver als es der Telekinetische Stoß des Tyrants war. Als der Youma durch den Manta der Tyrant stieß und auf der anderen Seite wieder herraus kam, hatte er etwas seltsames grünes, ebenfalls energetisch wirkendes mit seinen Tentakeln gepackt, dass seltsamer Weiße die selbe Form hatte wie der Manta der Tyrant. Direkt darauf begann sich das grüne Energiegebilde langsam in Luft aufzulößen, bevor der Tyrant selbst in einer Blutexplosion zerplatzte und sich über alles in seiner direkten Nähe verteilte. An anderer Stelle wich eine Maggot-Rüstung dem Anti-Protonen-Feuer eines Griefs und direkt darauf den beiden Prisma-Kanonen eines Raptors aus und feuerte mit 2 Napalm-Bällen und einem Säurestrahl auf die beiden Xenoiden. Diese stießen schnell nach unten, wo der Grief die Bio-Armor mit Armklingen angriff, wärend der Raptor einen Pyrokinetischen Strahl abfeuerte und den Tyrant wiederum zum Ausweichen zwang. Keiner der 3 bekam dabei mit wie sich ein weiter Senpaku der Youma von oben näherte und über sie hinweg fegte. Die beiden Xenoiden begannen zu korrodieren, wärend der Youma ein ähnliches grünes Energiegebilde von der Bio-Rüstung mit sich gerissen hatte, welches sich ebenfalls langsam aufzulößen begann. Fast gleichzeitig explodierten die 3 Gegner, wärend weitere Youma die Schlacht ungehindert aufmischten.
"Sir? Wie verfahren wir weiter?" fragte der Adjutant des Generals, obwohl er sich sicher war keine Antwort von seinem schockierten Gegenüber zu erhalten.
"Was wir machen? Sehe ich etwa so aus als hätte ich eine Ahnung? Das hier gerät jede Sekunde mehr außer Kontrolle und sie fragen mich was wir machen sollen?" antwortete der General panisch und wütend zu gleich.
"General Base. Es ist Zeit einzugreifen." sagte Jayden Rowley plötzlich durch die Kom.
"Was sollen wir gegen diese Übermacht an Feinden ausrichten?" warf der Adjutant plötzlich ein.
"Wir müssen sie ja nicht besiegen. Es geht nur darum unsere Truppen auf den Planeten zu bekommen und den Prototypen zu finden, bevor es die anderen tun. Und dafür gibt es jetzt keinen besseren Moment."
"Verstehe." antwortete der General, bevor die Kom-Verbindung geschlossen wurde. "Lassen sie alle Landungsschiffe bereit machen und stellen sie Eskorten bereit. Alle Schiffe sollen sich neu formieren. Alle nicht mehr benötigte Energie in die Schilde. Wir halten ihnen den Rücken so lange frei wie wir können." befahl er dann und nicht nur auf der Exodus-Klasse wurden Pläne erarbeitet. Auch auf der Underworld wurde das weitere Vorgehen beschlossen.
"Alle Landungstruppen sollen sich bereit machen. Die Mechteams und Jägerstaffeln werden sie runter begleiten. Brad, du fliegst Transporter 1, Nadine du fliegst Transporter 2 und Lara, du fliegst den Transporter 3." befahl Jayden sehr zur Überraschung aller Anwesenden.
"Und wer fliegt das Schiff?" warf Brad verwirrt ein, wärend die beiden Frauen schon fast weg waren.
"Mach dir darum keine Sorgen." antwortete der Kapitän, wärend er eine Kom-Verbindung zu Jakob aufbaute. "Jakob. Wir haben nicht viel Zeit. Du wirst das Mechteam auf den Planeten begleiten. Von jetzt an bist du ein Teil der Staffel und nicht mehr ein Teil vom Schiff."
"Ich verstehe, aber was..." antwortete Jakob bevor der Kapitän einfach den Kanal schloss.
"Schickt mir einen hier rauf, der möglichst schnell Sprünge berechnen kann." befahl Jayden weiter, wärend er seinen Platz verließ und zu dem dritten unbekannten Platz an der Steuerkonsole ging. "Bereitet das Schiff für die Transformation und alle Männer und Frauen auf das härteste Gefecht ihrer bisherigen Dienstzeit vor.Wir werden diese Bestien so lange Aufhalten wie wir können."
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So, damit hätten wir einen der Gründe, weshalb das ENOGOL oder die anderen Massenvernichtungswaffen nutzlos sind... ^^ Es gibt noch nen anderen, aber den kann man sich eigendlich logisch erschließen... Ich hoffe der Teil ist wie gewohnt ganz brauchbar und weckt Interesse auf mehr... ^^ UND BITTE, BITTE; BITTE, BITTE, BITTE hinterlasst mir nen Kommentar, das ist ja fast nicht mehr auszuhalten, das hier!

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Han-Maxi
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Post by Han-Maxi » Tue, 1. Jun 10, 13:38

So...ich hab mir mal gedacht, dass ich mal ne Kritik zu einem Text schreiben könnte, wobei ich mich jetzt auf den neusten Text konzentriert hab (und auch zu meiner Schande sagen muss, dass ich nie so die Zeit hatte die ganze Story zu lesen, aber das Kapitel ließ sich auch so gut lesen, auch wenn man halt viele Begriffe vorfindet die man einfach so natürlich nicht kennt, aber naja gibt es schlimmeres für mich :) )

Also fangen wird an ;)

Das was mir persönlich verstärkt aufgefallen ist, sind gewisse Rechtschreibfehler die sich doch häufen.

z.B. du schreibst oft "wärend" statt "während" und es fallen auch sonst einige Worte auf bei denen du einen Buchstaben zu viel oder zu wenig setzt je nach dem...wobei ins Besondere bei Fremdwörtern öfters ein Fehler auftritt, wenn ich richtig gesehen hab. Ich würde jetzt einfach mal empfehlen, dass du den Text durch ne Rechtschreibeüberprüfung jagst, aber die sind leider auch nicht immer so gut und erkennen zwar Fehler, aber wissen teilweise nicht wie man den Fehler richtig berichtet oder sie finden eben Fehler die es nicht gibt, aber das ist oft besser als gar nicht zu überprüfen...dafür sind wohl Word oder Open Office zu empfehlen.

Sonst was ist mir noch aufgefallen, es gibt ab und an mal kleine Nebensätze oder so die vielleicht etwas holprig wirken und von der Grammatik her nicht ganz passen.

Beispielsweise hier:
Die Schwerter konnten die Bio-Armor nicht erreichen und das Kräftemessen, dass Alex gerade gegen seinen Feind führte, war er am verlieren.
Da stellt sich nämlich wer genau am verlieren ist, weil es nicht sauber formuliert ist. Es wirkt beim erstmaligen Lesen einfach etwas holprig und nicht ganz rund, aber da kann man dran arbeiten und vielleicht einfach den Satz ein kleinwenig umstellen oder so.

Aber gut...das waren eher die sprachlichen Mängel die mir aufgefallen sind und an denen du wohl noch etwas arbeiten sollst.

Die Story selbst gefällt mir dafür trotzdem und sie ist einfach durchgehend spannend geschrieben und gibt ein gewisses Tempo vor bei dem der Leser gerade bei einem Kampf von z.B. Alex den Kampf sich gut vorstellen und jeden Zug beim Lesen miterleben kann.

Fazit: Sprachlich Ausbaufähig, aber der Schreibstil an sich ist wie immer gut und spannend und macht Lust auf mehr :D

Trascher
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Post by Trascher » Tue, 1. Jun 10, 23:41

Abend

so, hier wieder mal ne Runde Senf

jaja, die Reschtschraibfeler kenn ich irgendwie... halten sich hartnäckig seid VoD 1, weitere Exemplare sind da "seiner Seits" und noch son markanter ^^

Ne Open Office is für lau und ne Kontrolle erleichterts lesen ;)


Aber nichts desto trotz
MEISTER WIR BRAUCHEN STOFFFFFFF!!!!11elf
*sich grad wie das UT-süchtige Kind aufführ*

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 12. Jun 10, 00:58

Kapitel 21 - The Landing - Die Landung:

Innerhalb kürzester Zeit war das reinste Chaos auf der Underworld ausgebrochen. In den Hangars begannen sich die Infantrie-Teams zu sammeln. Techniker und Verladearbeiter kümmerten sich darum, dass die Exoskellete in die Landungsschiffe gebracht wurden. Es war ein einziges Durcheinander, denn irgendwie schien jeder schnell noch etwas erledigen zu müssen, bevor die Schiffe starteten. Zum Glück konnten sie das nicht einfach so ohne Piloten und die Infantrie-Teams. Letztere waren bereits dabei sich im Hangar zu versammeln. Auch das Team von Richard war dabei. Sie alle warteten darauf, dass ihnen endlich einer der Transporter zugeteilt würde. Wenige Minuten später betraten Brad und andere Piloten mit PDAs den Hangar. Nach und nach wählte Brad die Teams aus, die auf seinem Transporter, wohl einem schweren Landungsschiff, mitfliegen sollten, wobei er sich ganz genau an die Liste die er auf dem PDA hatte hielt. Zu guter letzt trat er vor das Team von Richard.
"O.K. Ihr fliegt auch alle mit mir." sagte er und deutete auf das schwere Landungschiff.
"WAS? Wir sollen bei dir mitfliegen?" warf Marco schnell ein.
"Genau Mann. Dein Flugstil ist völlig irre und macht krank." fügte Roman noch schnell an.
"Dieser Flugstil ist das einzige was euch da draußen den Popo retten kann." kommentierte Brad die Einwände. "Also rein da, oder ich lass euch gefesselt reinstopfen." fügte er noch an, als Nadine und Lara in vollen Pilotenmonturen, wie Brad sie meist ohnehin trug, zu ihm kamen.
"Also. Da du der erfahrenste von uns bist und den besten Überblick über das alles hier hast, wirst du das Feld anführen. Lara und ich fliegen links und rechts neben dir..." sagte Nadine direkt und wurde von Brad unterbrochen.
"Vergesst das Formationsfliegen. Das wird da draußen nur schwer möglich sein, wenn wir Xenoiden, Tyrant und Youma ausweichen müssen." antwortete Brad ruhig. "Und gerade bei den Youma müssen wir echt aufpassen."
"Also, wie machen wir´s dann stattdessen?" fragte Lara verwirrt von alle dem.
"Jeder fliegt wie er es für richtig hält und gibt dem anderen wenn möglich Deckung mit den Bordgeschützen. Wer durch kommt, ist durch. Wer nicht durchkommt, der hat dann wohl die Arschkarte gezogen."
"Und was machen wir, wenn wir durchgekommen sind?" warf nun Richard ein, der ja schließlich auch eine gewisse Ahnung über sein Vorgehen brauchte.
"Das hängt von der Situation ab. Genaues wusste der Käpten nicht als er das befohlen hat." antwortete Nadine etwas deprimiert.
"Auf gut Deutsch sollen wir Improvisieren." antwortete Marco weiterhin genervt.
"Was ist denn los?`Wir warten auf den Start!" rief einer der anderen Infantristen aus Brads schwerem Landungschiff.
"Egal was wir machen. Wir sollten auf jedenfall jetzt sofort starten." kommentierte Brad und Richard nickte zustimmend. Richard, sein Team und natürlich Brad selbst betraten schnell den ihnen zugeteilten Transporter, wärend Nadine und Lara das selbe bei ihren Schiffen taten. Sehr schnell hatten alle Mitglieder von Richardsteam platz genommen und die entsprechenden Sicherheitsbügel an sich fixiert.
"Können wir das überhaupt schaffen, Boss?" warf Jeremiah ein, wärend er bereits eine Energiezelle in sein Präzisionsgewehr lud.
"Wir haben viel schlimmere Situationen alleine überstanden. Da wird das hier der reinste Fronturlaub für uns werden." antwortete Richard und belog mit voller Absicht seine Männer, denn er selbst konnte nicht genau sagen, ob und wie sie diese Schlacht oder die Zustände die möglicher Weiße auf dem Planeten vorherrschen würden, überleben konnten. Es dauerte keine Minute mehr, bis sich ein starker Ruck durch das Landungsschiff zog und es zusammen mit den anderen von der Underworld startete und sich in eine Formation aus Tausenden dieser Schiffe einreihte.

"Alle Schiffe sind gestartet." sagte einer der Offiziere auf der Brücke der Underworld.
"Transformationsvorgang einleiten. Alle Hauptkontrollen auf meine Konsole." befahl der Kapitän daraufhin wärend er an der mittleren, bisher unbenutzten Steuerkonsole platz nahm und ohne allzu lange zu warten seine beiden Hände auf die PADs neben sich legte. Plöitzlich schossen unzählige Kabel ganz automatisch in seinen Rücken, wo sie mit fast winzigen Nadeln durch die Wirbelsäule in sein Rückenmark stachen und so Kontakt mit dem System herstellten. Kaum eine Sekunde später begann das Gesamte Schiff mit einem Transformationsvorgang. Erst nach einer ganzen Weile konnte man erkennen worum es sich handelte. Zunächst drehte das Schiff seine Front nach oben, bevor die hinteren Triebwerksausläufer nach unten klappten und nun nicht mehr horizontal, sondern vertikal an dem Schiff hingen. Dann klappten die übrigen Nebenausläufer nach hinten und klapten auf hochkomplexe Art aus, so dass sie ein wenig an Flügel errinnerten. Zu guter letzt klappten noch die großen Frontausläufer zur Seite, wo sie in komplexen weiteren Transformationen Hände bildeten. Spätestens jetzt war klar, dass die Underworld sich so eben zu einem Mech, im selben Stil wie es die Xenoiden meist taten, transformiert hatte. Jayden konnte sich das Lachen dabei nicht verkneifen.
"Aktiviert alle Waffensysteme, hebt alle Sperrungen auf und überlasst mir die volle Kontrolle über die Driver." befahl er weiter, wärend der Waffenoffizier die entsprechenden Kommandos in die Konsolen eingab. Direkt als der Kapitän die entsprechenden Bestätigungen erhalten hatte stürnte er an die Spitze der Formation. "Die Mech-Staffeln beschützen einzig und alleine die Landungsschiffe. Den Rest werden wir übernehmen." gab er dann noch einmal durch, wärend sich hinter der Underworld die kleineren Schiffe, dahinter die beiden Bloodsucker und dahinter der Titan der Exodus-Klasse formierten. Dazwichen fanden sich die Mech- und Jägerstaffeln und Landungs-Schiffe ein, bevor die Underworld als erstes Schiff direkt vorstürmte, direkt gefolgt von den anderen Schiffen. Jakob hatte sich mit dem Cerberus genau hinter der Underworld platziert, so dass er für die Feinde hoffentlich unsichtbar war. Das Mechteam mit den Prototypen hatte sich zwichen die Landungs-Schiffe von Nadine, Brad und Lara aufgeteilt, wobei Brandon sich über sie gesetzt hatte. In dieser Zusammenstellung flogen sie nun alle auf die Schlacht der Xenoiden, Tyrant und Youma zu, welche nun mittlerweile kaum noch eine Front erkennen ließ. Einer der Tengus stürzte sich somit ganz plötzlich auf einen Kraken, der gerade versuchte einen Metalstorm mit seinen Tentakeln zu zerbrechen. Dazu kam er jedoch nicht, denn nun stürzte sich ein Youma auf ihn, der wie üblich einfach durch den Xenoiden flog und für plötzliche Korrosion und einen Reaktorbruch sorgte. Tatsächlich schaffte es der Tyrant nun auch den Dreadnought der Xenoiden in zwei Teile zu zerbrechen. Aber fast im gleichen Moment stürzte sich ein Baneblade auf den Titanen und schlug dabei mit einer Cryostaseverstärkten Faust auf ihn, so dass der Kraken einfach zu einem gigantischen Eisklotz erstarrte, welcher dann ganz einfach von Railguns eines anderen Metalstorms zersplittert wurde. Zeitgleich stürzte sich ein Revenant auf einen kleinen Senpaku der Youma und griff ihn mit Napalm-Bällen an. Die Bälle durchschlugen den Youma jedoch weiterhin und auch der Rammangriff eines Hornets zeigte keine Wirkung, sonder führte lediglich zum Ende des Insektoiden.
"Und da sollen wir jetzt wirklich durchfliegen?" kommentierte Kassandra sehr skeptisch.
"Das ist die reinste Suicide-Aktion." fügte Alex noch an.
"Der Käpten hat´s befohlen, also tun wir´s auch." sagte Thomas, wärend er bereits seine Waffensysteme auf Funktionsfähigkeit überprüfte. Tatsächlich stimmten ihm alle, selbst Nathan zu.
"Das wird der reinste Spaziergang." fügte Brandon dieser Aussage noch an, bevor die Schiffe hinter der Underworld ihre Waffen aufluden und sie einfach in die Reihen der Feinde abfeuerten. Spätestens jetzt war es für Zweifel einfach zu spät.

Es hatte nur wenige Minuten gedauert bis die Flotte in Reichweite war. Alle sekundären Waffen waren geladen, aber Jayden gab das Kommando zum zurück halten. Er hatte im Gegensatz zu diesem inkompetenten Trottel eines Generals einen Plan und hoffte, dass letzterer zumindest so viel Gehirn hätte um Jayden wenigstens für den Moment alle seine Rechte als Kommandant zu überlassen. So schnell es ging begann Jayden die Hände der Unnderworld zusammen zu führen und baute eine Kugel aus Hadronen und Gravitonen dazwichen auf. Es dauerte keine Sekunde, da zog diese Waffe bereits die Aufmerksamkeit der Xenoiden auf sich.
"Fresst das!" schrie Jayden ihnen entgegen, als er die Kugel mitten in die Reihen der Feinde abfeuerte. Dabei schlug sie mitten in einen Metalstorm ein und zerquetschte diesen innerhalb kürzester Zeit zu einem verglichen kleinen Schrottwürfel, welcher direkt darauf eine gigantische Explosion entfachte, die einen Manta der Tyrant, der sich direkt daneben befand einfach mit sich riss. Einer der Baneblades stieg in Schiffsform auf und feuerte seine Railguns direkt auf die Underworld. Der gigantische Mech begann Energieschilde aufzubauen und schützte so die anderen Schiffe, sowie die Landungstruppen, wärend die unzähligen Metallprojektile an den Schilden abprallten. Zeitgleich manövrierten die Fregatten und Kreuzer an der Underworld vorbei und feuerten mit Pyrokinese-Strahlern, -Gattlings, sowie allen Plasma-Waffen direkt in die Reihen, der größten Teils vollig überrumpelten Feinde. Eine einzige Schneise der Zerstörung riss zog sich durch die Feinde und gab tatsächlich den Weg zum Planeten frei.
"Und jetzt los!" schrie Jayden durch die Kom-Anlage und meinte damit die Landungstruppen, wärend er mit den Beam-Claws einen Tengu der Xenoiden mitten am Reaktor durchstach und wenig später mit einem Plasmaball auf einen Shark der Tyrant feuerte, der sich jedoch einfach mit seinem Knochen-Schild schützte und stattdessen das Feuer mit Napalm-Bällen eröffnete. Einer davon schlug ungehindert in einen Plasma-Cutter Turm auf der Schulter ein und sorgte direkt für dessen Explosion, wärend sich Hornets und Wasps sammelten und wie ein einziger Schwarm auf den überdimensionierten Mech stürzten. Schnell klappten die automatischen Impuls-Geschütze an allen Seiten aus, so dass ein einziges Feuerwerk aus kleinen energetischen Bällen auf die Tyrant losging, wärend sie versuchten in die Nähe dieser definitiv mächtigen Hauptwaffe der Menschen zu gelangen.
"Wir haben einen Plasma-Cutter und einen Teil der Panzerung verloren und die Flak wird nicht mit den Tyrant fertig." kommentierte einer der Brückenoffiziere der Underworld das geschehen.
"Ich weiß. Aber wir müssen trozdem weiter machen." antwortete Jayden. Er hoffe nur, dass er den Landungsschiffen genügend Zeit verschaffen konnte, dass sie unten an kamen. Ansonsten konnte die Menschheit wahrscheinlich Selbstmord begehen.

Tatsächlich gab Brad als erstes vollen Schub als der Kapitän der Underworld es befahl. Der Rest der Landungschiffe und Mechs folgte ihm dabei. Wie eine Schlange zogen sie an dem überdimensionierten Mech vorbei und rasten direkt auf das Loch, dass die Waffen der Underworld und der kleinen Schiffe in die feindlichen Armeen gerissen hatten, zu. Milliarden Projektile in unterschiedlicher größe rasten an ihnen vorbei und verfehlten sie, wärend sie weiter vor stießen und ihr Ziel hoffentlich bald erreichen konnten.
"Ich glaube nicht, dass wir das schaffen!" rief Vanessa durch das Kom-System.
"Und wie wir das schaffen werden." antwortete Brad, dem troz alle dem der Schweiß in Ströhmen lief. Kaum hatte Brad jedoch diesen Satz gesagt, schlug ein Napalm-Ball in einen Koumori, direkt neben seinem Landungschiff ein, wärend das hinterste von ihnen von einem Railgun-Projektil eines Xenoiden getroffen wurde. Der hintere Teil des Schiffes riss ab, der vordere Teil geriet in unkontrollierbare Rotationen und krachte gegen einen Krait der Tyrant, wo er einfach von seiner eigenen Aufschlagskraft zerquetscht wurde. Brad verstummte plötzlich und konzentrierte sich weiter auf seinen Kurs, während ein Mech vom Typ Indulgeno hinter seinem Landungschiff von einem Chaos-Energieball getroffen wurde und einfach mit dem Ball explodierte.
"Wir brauchen irgendwie noch mehr Schub." kommentierte Nadine hektisch, wärend sie einem Energieball eines Griefs zur Seite auswich.
"Das was wir haben muss reichen." antwortete Brad, als sich plötzlich ein Tengu der Xenoiden von der Seite, in Kreuzerform in die Flugbahn der Landungsschiffe schob. Fast schockiert riss Brad das Steuer rum und entkam mit einer Rolle einem Positronen-Strahl und wurde ebenfalls nur knapp von einem Iridium-Beam des Tengus verfehlt, während er unten an dem Xenoiden vorbei zog. Nadine, die nächste in der Formation, riss ihrer Seits das Steuer nach oben und flog über den Xenoiden weg, während dieser eine Positronen-Gattling auf sie abfeuerte. Die Projektile verfehlten ihr Landungsschiff zwar ganz knapp, das darauf folgende dafür nicht. Die eigenartigen weiß-grau-grünen Projektile schlugen direkt in die Front des Schiffes ein und setzten es in Flammen, so dass es wie eine gewaltige Feuerkugel in den Xenoiden krachte und ihn in der Mitte verbog. Die gewaltige Explosion des Tengus sorgte dafür, dass alle anderen Schiffe und Mechs einen besonders langen umweg fliegen mussten. Darunter auch Jakob und das Mechteam der Underworld.
"Wir sind so gut wie durch." stellte Lara fest, wärend sie einem herrab stürzenden Raptor zur Seite auswich.
"Erstaunlich, dass uns die Tyrant nicht mehr auf die Nerven gegangen sind." kommentierte Brandon ruhig, als sich plötzlich ein weiterer Feind von oben auf die Biorüstung von Nathan. Es war eine Revenant-Bioarmor, die seine Baal mit ihren gewaltigen Klauen und Händen gepackt hatte und nun mit warnsinninger Geschwindigkeit auf einen der Starkiller-Klasse-Xenoiden zuschob.
"Nathan!" rief Helena noch und bereitete sich darauf vor ihm zu Hilfe zu eilen.
"Nein, bleib hier!" schrie nun Thomas dazwichen.
"Aber ich muss ihm helfen!"
"Da muss er alleine durch." antwortete Jakob ihr. "Wir werden da unten jeden brauchen. Er wird schon nachkommen, da bin ich sicher." fügte er noch an, wohl wissend, dass er Helena anlog. Wärend dessen hatte Brads Landungsschiff das Ende der Schlacht erreicht.
"Ich glaube das wars." sagte er, wärend er einmal tief durchatmete und versuchte sein Adrenalinspiegel zu senken. Plötzlich stieß jedoch ein Shark der Tyrant direkt vor seinem Schiff nach oben und Brad blieb nichts weiter übrig als nach oben zu weichen und an den langen Knochen des Tyrant entlang zu fliegen. Nadine und Lara, sowie die Mechteams rissen ebenfalls die Steuer nach oben. Der nächste Pilot reagierte bereits schon nicht mehr rechtzeitig und flog mitten in einen der Knochen des Sharks. Die Spitze durchschlug dabei den Piloten selbst, direkt als erstes am Bauch und verteilte sein gesamtes Blut an die hintere Cockpitwand. Das Schiff selbst verbog sich von dem enormen Druck und begann langsam von innen herraus zu explodieren. Brandon war der erste, der diesem Unfall zusätzlich hatte ausweichen müssen und der Rest des Mechteams hatte auch eine andere Wahl als zur Seite zu weichen, wärend der Feuerball des Schiffes sich nach allen Seiten ausbreitete. Mit warnsinnigen Geschwindigkeiten flogen die Schiffe und Mechs an dem Tyrant entlang, der gar nicht schnell genug auf sie reagieren konnte.
"Nur noch an dem da vorbei und dann sind wir..." berichtete Lara, als plötzlich 2 weiß-blaue, gewaltige Strahlen eines Beam-Lancers von einem der Metalstorms durch den Tyrant schossen und 2 gewaltige Löcher in das Wesen rissen. Brad nahm wieder einen Kurs auf den Planeten ein, als der Tyrant langsam von hinten nach vorne zu zerplatzen begann. Dabei bedeckte er noch die 5 letzten Landungsschiffe und 3 Mechstaffeln mit seinem schleimigen, roten Blut, welches die Fahrzeuge einfach zersetzte. Wer die Kom-Anlage aktiviert hatte konnte die Schreie der Menschen sogar noch hören, wärend sie langsam in der Säure aufgelöst wurden.
"Oh, mein Gott." kommentierte Nadine schockiert, wärend Vanessa sich hörbar die Tränen versuchte zurück zu halten.
"Beginne Landeanflug." sagte Brad lediglich. Er hatte hoffentlich bald die Zeit um die verstorbenen zu trauern, so wie es die beiden Frauen taten. Aber jetzt galt ersteinmal dafür zu Sorgen, dass nicht noch mehr Menschen starben.

Nathan versuchte noch seinen Feind zu erkennen, als er plötzlich gegen etwas hartes hinter sich krachte. Ein Xenoide scheinbar. Und der Feind, das schien der selbe Typ zu sein, von dem er zuvor Helena beschützt hatte. Es gab kein Entkommen. Der Revenant hielt Arme und Kopf mit seinen Klauen fest. Nicht einmal mit Baal konnte Nathan sich dagegen wehren.
"Es scheint mir fast so als hätte ich gerade den Jackpot geknackt." konnte Nathan plötzlich eine Stimme in seinem Kopf sprechen hören, die anhand von Verzerrungsgrad und Tonlage eindeutig einem Tyrant zu zuordnen war. "Zuerst eine Menschenflotte und dann der entflohene Leader mit dem Prototyp."
"Entflohener Leader? Prototyp?" warf Nathan verwirrt ein, wärend er bereits einen ersten Fluchtplan im Kopf hatte.
"Das braucht dich alles nicht mehr zu interessieren, wenn ich erst mit dir fertig bin." antwortete der unbekannte Tyrant, bevor er damit begann das Gesicht von Nathans Biorüstung zu zerquetschen. Es war nur noch eine Frage von wenigen Sekunden bis die Biorüstung dem nicht mehr stand halten würde. Plötzlich mutierte der rechte Arm von Baal zu der typischen Klinge, wie Nathan sie auch im direkten Kampf einsetzte und schlug damit seitlich nach dem Revenant. Der Tyrant konnte lediglich nach hinten ausweichen und dem Schwertschlag so entkommen. In diesem kurzen Moment konnte Nathan etwas eigenartiges sehen und fühlen. Es waren Bilder von 2 Menschen, die sich sehr vertraut wirkten und ein solches Gefühl breitete sich in Nathan aus.
"Wer bist du?" fragte Nathan entschlossen, wärend er schnell nach oben stieß und einem Napalmball nur sehr knapp entkam. Dann stieß er nach unten und wich einer Art Schnellfeuer aus Säureprojektilen aus, bevor beide Gegner mit ihren vorher mutierten Klingen aufeinander zustürmten, sich wieder abstießen und den Vorgang wiederholten. Es ging so schnell, dass das menschliche Auge kaum folgen konnte. "Ich will jetzt wissen wer du bist." sagte Nathan weiter, wärend der Revenant ein einziges Inferno aus Napalm- und Säure-Bällen und Strahlen auf ihn los ließ, ihn aber um längen verfehlte. Die Spitze dieses einzigen Infernos bildete ein gewaltiger Stachel, den der Tyrant aus der Handfläche abfeuerte.
"Ich denke du weißt ziemlich genau wer ich bin." antwortete der Overlord im inneren des Revenants, wärend er ein gewaltiges Guardium-Projektil auf Nathan abfeuerte. Dieser wich fast schlagartig zur Seite und raste weiter auf den Revenant zu, wärend er seinen anderen Arm zu einem Maul mutierte und einen weißen Napaln-Ball auf den Revenant abgab.
"Ich habe keine Ahnung wer du oder sonst jemand von euch Monstern ist." sagte Nathan wenig emotional wie er meistens war, als er weitere Flügel auf dem Rücken seiner Bio-Armor mutierte und nun noch viel schneller auf seinen Gegner zuraste. Dabei schlug er mit 2 Klingenarmen kreuzförmig zu und zwang seinen Feind dazu zurück zu weichen.
"Es ist erstaunlich, dass du ein eigenes Volk so bezeichnest. Genauso wie es Schade ist." antwortete der Overlord, der ganz plötzlich die Fadenmasse am Bauch des Revenants zu 4 wurmartigen Gebilden verformte mit denen er 4 minimalst dünne, giftgrüne Strahlen auf Nathan und seine Bioarmor abfeuerte. Dieser mutierte noch mehr Flügel auf den Rücken und bewegte sich noch schneller, so dass der Revenant ihn zwangsweiße verfehlen musste. Der Strahl durchtrennte stattdessen einen Xenoiden in genau der selben Form in welcher der Strahl über die Oberfläche gefahren war. Und das mit einer Genauigkeit, wie sie lediglich Energiestrahlen in hochkomprimierter Form erreichen konnten. Der Xenoide explodierte und obwohl Nathan schneller war als sein Gegner, war es ihm nicht möglich auf Dauer auszuweichen. Schnell ging er hinter einem weiteren Xenoiden in Deckung. Aber der Strahl durchschlug das Metall einfach als ob es gar nicht da wäre. Als Nathan gerade seine Deckung verließ, fand er seinen Feind genau vor sich. Mit einem gezielten Faustschlag brach dieser den Kiefer von Nathans Biorstüung und schleuderte ihn in einen weiteren Xenoiden.
"Folge mir freiwillig in unser Hive und du wirst weiter leben." sagte der Overlord wärend er sich Nathan langsam näherte.
"Vergiss es besser schnell wieder." antwortete Nathan, bevor er die Handfläche seiner Biorüstung auf den Revenant richtete. Sehr zum Schock des Tyrants schossen unzählige Knochen aus dieser Hand, deren Enden spitz waren. Und sie wuchsen weiter. Wie ein Geflecht verbreiteten sie sich und drohten den Revenant zu durchstoßen.
"Netter Versuch." sagte der Overlord, als er dieses Geflecht mit den selben Strahlen durchtrennte, die er zuvor eingesetzt hatte. Als das Geflecht zerbröselte war Nathan jedoch längst verschwunden. Er war einfach weg. "Ich freue mich auf unsere nächste Begegnung, entflohener Leader." sagte der Overlord ruhig, wärend er einen Kurs aus der Schlacht herraus nahm und verschwand.

Jaayden führte beide Hände der Underworld zusammen und baute einen Feuerball zwichen ihnen auf, den er nur wenig später auf einen Tengu in Schiffsform los ließ. Die Schilde konnten den Xenoiden nicht vor der enormen Zerstörungskraft der pyrokinetischen Kugel schützen und so verging der Tengu in einer gewaltigen Explosion. Fast zeitgleich blockte der Kapitän eine 8-Fache Kreissäge eines Metalstorms, der sich von oben auf das Schiff gestürzt hatte, mit einer Beamclaw und rammte dem Xenoiden nur wenig später einen Energieball mitten ins Zentrum. Noch wärend der Metalstorm in sich zusammen brach wich Jayden nach hinten und entkam einem Youma sehr knapp, der ganz plötzlich nach oben stieß. Einer der Tentakel streifte dabei jedoch das rechte Bein des übergroßen Mechs. Dabei wurde aus allen Menschen die selbe seltsame grüne Energie entnommen, die sich gerade in dem Bereich befanden. Dabei fiehlen sie zunächst einfach tot um und verfaullten dann im Eiltempo, während auch das Metall aus dem die Sektion gebaut war im Eiltempo korrodierte. Der Senpaku der Youma wandte sich plötzlich der Underworld zu und bereitete seine Tentakel vor, wärend einige Wave-Turrets auf ihn abgefeuert wurden. Das schien den Youma jedoch nicht zu interessieren, so dass es direkt auf die Underworld zustürmte. Fast im selben Moment wie der Youma seine Tentakel auf das Schiff jagte, baute Jayden eine Kugel aus Chaos-Energie auf und jagte sie dem Youma entgegen. Zunächst schien es so als würde das geisterartige Energiewesen sich mit der Chaos-Energie verbinden, bis sich plötzlich eine mittelgroße blaue Explosion ereignete und sowohl die Chaos-Energie als auch der Youma verpufften.
"Das war verrdammt knapp." schnaufte Jayden.
"Ein Glück, dass sie die richtige Eingebung gehabt hatten." antwortete einer der Brückenoffiziere.
"Die Landungschiffe treten jetzt in die Athmosphäre ein." fügte ein anderer an.
"In Ordnung, gebt der gesamten Flotte durch, dass sie sich zurück ziehen soll." befahl Kapitön Rowley schnell, als plötzlich mehrere Teile um das Schiff herrum explodierten. Ganze Waffentürme wurden von Projektilen und Strahlen aus Xenoiden Waffen gesprengt oder von Tyrant-Säuren zersetzt, denn gerade schienen sich die Bio-Rüstungen und gleichwertigen Xenoiden die Underworld als neues Schlachtfeld gewählt zu haben. Immer wieder verfehlten Angriffe ihr eigendliches Ziel und rissen stattdessen Löcher in den Außenbau des dreadnoughtgroßen Mechs.
"Wir müssen hier weg." rief ein weiterer Offizier.
"Ich weiß. Die Rücktransformation einleiten und alle Kontrollen wieder an die ursprünglichen Stationen." befahl der Kapitän weiter und nicht sehr lange und der selbe konplexe Transformationsprozess begann in umgekehrter Reihenfolge. Dabei konnte das Schiff sich jedoch nicht wehren. Wärend die anderen Schiffe der Flotte bereits einen Kurs aus dem Orbit setzten und die Schlacht verließen, konnte die Underworld dies erst tun, nachdem der Vorgang beendet war. Sehr plötzlich erschien ein Xenoide vom Typ Vidicator genau vor der Brücke des Schiffes und richtete seine 6 Arme nach vorne. Angstschweiß lief den Soldaten über ihre Gesichter, wärend sie in die aufladenten Energiewaffen blickten. Es gab keinen Weg zu entkommen oder sich zu wehren. Plötzlich zerbrach das Maschienenwesen einfach in der Mitte, bevor die Energie der Waffen sich an die beiden Stücke entlud und explodierte. Die gesamte Brücke wurde dabei durchgeschüttelt und einige der Männer und Frauen schreien panisch auf. Dennoch geschah nichts weiter. Das Schiff nahm dabei nur geringfügige Schäden in Form von Kratzern an seinem Baumaterial. Vor der Brücke befand sich ein Mech vom Typ Allegiance, der scheinbar mit einem der beiden mittelalterlichen Schwerter zugeschlagen und den Xenoiden in der Mitte zerteilt hatte. Zeitgleich stieß ein Mech vom Typ Mephisto nach oben wärend er mit Impuls-Kanonen mehrere Hornets und Wasps im Vorbeiflug zerfetzte und wenig später mit den beiden Burst-Cannons eine Maggot-Rüstung und einen Grief zerfetzte, die sich gerade untereinander angriffen. Zeitgleich tauchte noch ein dritter Mechtyp, ein Seraphim, hinter der Underworld auf und feuerte seine Impuls-Geschütze und Waveturrets auf 2 Maggots, einen Revenant, 2 Raptoren und 3 Abbadons ab, die der Pilot sogar wärend des Kampfes mit allen Waffen auf den Millimeter genau durch die Herzen und Reaktoren traf. Es war ganz klar, dass nur Top-Piloten zu solchen Leistungen fähig waren.
"Isamu, steh hier nicht so bescheuert in der Gegend rum und mach irgendwas." kommentierte Liliana in ihrem typischen verspielten, fröhlichen Tonfall, die ganz offensichtlich den Seraphim steuerte, wärend sie ebenfalls Hornets mit Impuls-Waffen unter Feuer nahm. Zeitgleich griff ein Wasp den Allegiance, der offensichtlich der von Isamu war, mit Napalmbällen an. Bevor einer der Bälle ihn jedoch treffen konnte, verschwand der Mech jedoch einfach und als die Bälle ihn verfehlt hatten, erschien er genau an der selben Stelle in der selben Position wieder.
"Entschuldigt, ich war gerade dabei die Situation einzuschätzen." antwortete Isamu als er plötzlich ein gewaltiges Busterschwert vom Rücken seines Mechs zog und es mit dem Pyrokinese-Driver brennen ließ. Als er nun ins Leere schlug, breiteten sich sie Flammen wie eine Peitsche von dem Schwert aus und schlugen durch die völlig überraschten Insektoiden.
"Und was schlägst du vor?" warf Elisha ein, für die nun nur noch der Mephisto als Mech übrig blieb.
"Dass wir der Underworld Geleitschutz beim Rückzug geben." antwortete Isamu ruhig wärend sein Mech wieder verschwand und hinter einem Revenant wieder erschien, wo Isamu die Bio-Armor mit einem energieaufgeladenen Busterschwert durchstach und durch die Energie schnell zum zerplatzen brachte.

"Ey Leute, liegts an mir oder wird´s hier drinne gerade verdammt heiß?" fragte Jeremiah mit einer leichten Verwirrung. Und tatsächlich hatte er anscheinend Recht. Es wurde heiß in dem Landungsschiff.
"BRAD! Was geht da bei euch vor?" rief Richard schnell und fast hektisch.
"Wir treten die Athmosphäre ein und das ganz ohne Hitze Schild." antwortete Brad über ein Schiffsinternes Kom-System. Er konnte nicht das geringste sehen, so sehr glühte die Front seines Schiffes rot, von der Reibung, die bei dem Eintritt an dem Vehikel wirkte.Direkt neben dem mittleren Landungs-Schiff von Brad fanden sich einige Mechs, die mit Hilfe von Drivern Energieschilde aufbauten um sich bei dem Eintritt ausreichend zu schützen. Brad schien der Einzige zu sein, der Probleme mit dem Hitzeschild bekam.
"WAS?!?!" schrie Roman schockiert auf.
"Wir werden alle sterben!" fügte Marco fast schlagartig an, als das Schiff von gewaltigen Turbulenzen durchgeschüttelt wurde. Das Metall begann dabei leutstark zu quietschen und zu knarren, wobei es so klang als würde es jede Sekunde auseinander reißen.
"Au Mann, hier drinne sind es doch mindestens 40 Grad." ächzte Jeremiah, dem offensichtlich aus jeder Körperöffnung Schweiß lief.
"Um genau zu sein sind es 46,8 Grad." antwortete James dem es troz allem nicht besser ging.
"Danke, so genau wollt ichs gar nicht wissen." sagte Roman sarkastisch.
"Das können wir gar nicht überleben." kommentierte Marco weiter.
"Moment mal. Die Exoskellete können uns schützen." stellte Richard plötzlich fest und öffnete seinen Sicherheitsbügel.
"Sind sie warnsinnig oder was? Wenn die Gravitation einsetzt werden sie zerquetscht!" kommentierte Joe wärend sich Zero ebenfalls aus dem Sicherheitsbügel befreite und mt dem Major zu einem der Exoskellete begab und einstieg.
"Au Mann, was auch immer." kommentierte Marco, bevor nach und nach er, Roman, Makuya, James, Joe, Daisuke und ganz am Schluss, Jeremiah die Sicherheitsbügel lösten und sich langsam zu den Rüstungen vortasteten. Roman hatte gerade seine erreicht und war fast eingestiegen, wärend Jeremiah noch eine weiter musste, als die Gravitation des Planeten einsetzte und alles in Richtung der Front des Schiffes zog. Jeremiah packte gerade noch den Arm des ihm zugeteilten Kronos-Exoskellets und hielt sich so ganz knapp fest.
"Los, Komm schon, Mann, das kriegst du auch noch hin." rief Roman.
"Du hast leicht reden. Du sitzt ja auch im kühlen." kommentierte Jeremiah, wärend er sich langsam an dem Arm zum Cockpit hoch zog.
"Wir sind fast durch!" rief Brad, wärend das Glühen vor seinen Augen bereits abnahm. Schnell begann er das Steuer nach oben zu reißen und zwang das Schiff in eine wagerechte Flugrichtung und die anderen taten es ihm gleich, ansonsten würden sie einfach in den Boden krachen.
"Es sind nur noch wenige Kilometer bis zu unserem angegebenen Zielpunkt." gab er dann über die allgemeine Kom durch.
"Hofffen wir nur, dass der Punkt nicht schon von unseren Feinden besetzt ist." kommentierte Lara, wärend die Schiffe über die blaue, offensichtlich sandige Oberfläche hinweg rasten.
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Wahrscheinlich werden mich 4of25 und Collosus-Fan mit ihren Ankündigungen und ihren Endprodukten kräftig in den Schatten stellen, aber trozdem hab ich den neuen Teil mal on gestellt... Ich hoffe er bietet einen würdigen Abschluss zur bisherigen Raumschlacht und wirft neue Fragen auf, deren Klärungen zum weiterlesen animieren... ^^

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 19. Jun 10, 12:35

Kapitel 22 - The Arrival - Die Ankunft:

Die Underworld lag immer noch hinter der restlichen Flotte zurück. Während der momentane Pilot den größeren Geschossen der Schiffsgroßen Tyrant und Xenoiden noch ausweichen konnte, waren die Bio-Armors und Mechgroßen Xenoiden ein weit aus größeres Problem.
"Impuls-Geschütze 12 bis 23 zerstört." berichtete einer der Brückenoffiziere.
"Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit bis sie die größeren Geschütze angreifen und dann die Brücke." fügte ein anderer an.
"Seht doch!" schrie ein weiterer schockiert und deutete mit dem Finger auf die Frontalansicht, wo gerade ein Vidicator der Xenoiden in Stellung gegangen war und pyrokinetische Bälle in allen seinen Händen aufbaute. Plötzlich stieß Isamu mit dem Allegiance nach oben und zerteilte die Maschine mit einer Sensen-Waffe. Kaum war der Xenoide in einer größeren Explosion vergangen jagte ein Grief direkt auf Isamu zu und dränge ihn mit einem Rammangriff nach hinten. Isamu gab vollen Gegenschub und brachte die beiden Feinde nur Zentimeter vor der Brücke zum Stehen, wo er dann nach oben stieß und mit der selben Sensen-Waffe, auch diesen Xenoiden in der Mitte zerteilte. Nur wenige Meter weiter wich Elisha einem Napaln-Ball eines Wasps nach hinten aus und blockte einen Säureball einer Maggot-Rüstung mit Energie-Schilden ab. Fast zeitgleich richtete sie eine Hand ihres Mephistos auf einen der beiden Tyrant und feuerte Energiebälle aus ihnen auf die Feinde ab, die alle beide direkte Treffer waren. In der Zwichenzeit wich Liliana einem großen Senpaku der Youma, der gerade nach unten stieß nach hinten aus und jagte Tarions auf eine Formation aus Hornets, die gerade auf eine Gruppe Griefs los ging. Nur die Hälfte der Strahlen trafen, so dass die Hornets noch mit Säurebällen auf die Xenoiden feuern konnten, diese aber um längen verfehlten. Die Griefs feuerten mit ihren Anti-Protonen-Kanonen, welche die Tyrant einfach zerfetzten. Liliana hatte derweilen bereits die Xenoiden mit Impuls-Geschützen anvisiert und feuerte. Die Geschosse schlugen wie Hämmer in die Maschienenwesen und brachten sie innerhalb kürzester Zeit zur Explosion.
"Endlich was richtiges zu tun." kicherte sie, als sie die Arme ihres Seraphim auf den Senpaku richtete. Aus den Händen begann daraufhin Chaos-Energie in diesem Flüssigkeitsartigen Zustand zu ströhmen und den Youma wie ein Kugelartiges Geflecht zu umschließen. Als sie dann die Hände ihres Mechs zusammen führte begann sich das Geflecht zusammen zu ziehen und den Youma zu zerquetschen, bevor er letzten Endes mit der Chaos-Energie reagierte und auf die selbe Weiße explodierte wie der letzte Youma, der mit Chaos-Energie in Kontakt gekommen war. Plötzlich stürzte ein weiterer Tyrant, ein Revenant mit Klingen aus Guardium nach unten und schlug nach dem Mech von Liliana. Fast schlagartig hatte diese das Schwert ihres Mechs in der Hand und schlug mit aller Kraft gegen die Klinge des Tyrant. Noch bevor dieser überhaupt verstanden hatte , dass sein Schlag abgeblockt worden war, transformierte der Kopf des Seraphims zu einer größeren Kanone, einem Contagion, dessen Strahlen nicht nur den Tyrant trafen und förmlich auflösten, sondern auch noch einige Xenoiden die sich dahinter befanden. Dabei war es ganz offensichtlich kein Zufall, sondern von Liliana vorher geplant gewesen.
"Sie ziehen sich zurück." stellte Elisha fest, als sie plötzlich das Claymore ihres Mephistos zog und einmal im Kreis rotierte, wobei sie mehrere Tyrant und Xenoiden einfach in der Mitte zerteilte.
"Und der Schaden an der Underworld?" fragte Isamu als sich ein Xenoide plötzlich von ihm entfernte, bevor Isamu ihm den Rest geben konnte.
"Sie haben einige ihrer Waffen verloren, die Schilde sind auf 8% und einige Sensoren und Energieleitungen sind zerstört." antwortete Elisha nach einem kurzen Blick auf die Daten.
"Alles in allem doch ein ganz gutes Ergebnis." kommentierte Liliana so fröhlich wie sie die meiste Zeit war. Wärend bereits die ersten Freudensprünge und Jubelstürme auf der Underworld ausbrachen befasste der Kapitän sich in Gedanken sehr stark mit diesen 3 Piloten, die man ihm zugeteilt hatte. Ihre Fähigkeiten waren extrem und übertrafen wahrscheinlich bei einem von ihnen schon das gesamte Prototyp-Mech-Team des Schiffes zusammen. Wenn er von deren Existanz gewusst hätte, wären sie heute im Team. Wieso waren sie ihm nicht schon früher bekannt gewesen? Wieso hatte man sie ihm vorenthalten, wenn sie so gut waren und man eigendlich die besten Leute als Piloten der Prototypen einsetzen wollte? Es war ein ständiges Denken im Dreieck, dass Jayden verrückt machte. Letzten Endes kannte jedoch das Oberkommando als einziges die Antwort und das würde sich wahrscheinlich lange Zeit nicht ändern.

Es waren kaum 15 Minuten Flugzeit über die Oberfläche bis der Landungstrupp sein Ziel erreichte. Es handelte sich um eine vergleichsweiße ebene Fläche, die in ihrer Beschaffenheit perfekt für die Menschen war um dort eine Basis für weitere Suchoperationen zu starten. Zunächst gingen die Mechs auf Dühnen rund um die Fläche in Stellung. Hoffentlich war das tatsächlich nur eine reine Vorsichtsmaßnahme. Direkt darauf landeten alle Schiffe an verschiedenen Punkten des Gebiets. Soldatentrupps stürmten gleich als erstes herraus, begleitet von Exoskelleten, deren Zahl so hoch war, dass sie ihre eigenen Teams bilden konnten. Dazu gehörte auch das Team von und um Richard, die sich gleich als erstes in dem Gebiet verschanzten und Rücken an Rücken ihre Waffen nach vorne richteten. Technikerteams begannen mit dem Bau von Gebäuden, was dank Insant-Baupaketen, die in Raumkomprimierungen innerhalb von Würfelförmigen Gehäusen aufgehoben wurden. in wenigen Minuten möglich war. Nach kaum 6 Minuten stand bereits eine Kommandozentrale, 15 Minuten später schon der erste Kyrogam-Reaktor und 20 Minuten später die ersten Mech und Flugmaschinen-Hangars. Selbst ein Abstellplatz für den Cerberus von Jakob, der die vorderste Front nach Norden hin bildete, war in kürzester Zeit aufgebaut. Lange bevor die Techniker nun noch weitere Gebäude zu errichten begannen, widmete man sich den Mauern und dem Aufbau von Geschütztürmen, sowie einiger Schildkuppel-Generatoren. Nachdem diese nun aufgebaut waren, wurde ein Rückzugsbefehl an die Mechteams durchgegeben. Diese wurden nun, nachdem die Defensive der Basis gestärkt worden war, nicht mehr als Schutz benötigt.
"Au, Mann und ich dachte mein Arbeitstag würde heute nie mehr enden." kommentierte Alex den Befehl erleichtert.
"Faulpelz." antwortete Kassandra ihm und Vanessa und Helena taten sich beide schwer daran nicht darüber zu lachen und das obwohl gerade letztere sich immer noch um Nathan sorgte, wenn er denn überhaupt wirklich Nathan war. Thomas nahm das ganze Geschehen mittlerweile so wort und emotionslos wie möglich hin. Jakob ebenso. Er war der erste der sich gemäß den militärischen Gesetzen zurück ziehen durfte, da er auch die Spitze bildete. Brandon, der jede militärische Vorgabe dadurch ignorierte, war der nächste.
"HEY! Was zum Geier treibst du da?!?!" fauchte Thomas ihn förmlich an. "Das ist gegen Militärverordnung 23 Absatz 5 Paragra..."
"Sag mal." unterbrach Brandon ihn plötzlich einfach. "Wen interessiert das eigendlich, Mann?" fragte er dann sarkastisch und tatsächlich musste Thomas sich sehr zusammen reißen um Brandon nicht mit seinem Incubus anzugreifen. Mittlerweile war das Underworld-Mech-Team auch soweit, dass sie sich zurück ziehen durften. Langsam und mit großer Zielsicherheit marschierten sie in die Hangars. Vanessa streckte sich noch einmal, bevor sie entgültig ausstieg. Nur wenige Sekunden darauf fiehl Nadine ihr freundschaftlich um den Hals.
"Wir habens gescha-aft." riefen die beiden aus, wärend sie auf und ab sprangen. In der Zwichenzeit stiegen auch die anderen aus und traten zu den beiden, die fast schon verrückt auf die anderen wirkten. Plötzlich stoppte Vanessa ihre Freudensprünge.
"Aber zu welchem Preis." kommentierte sie deprimiert. "So viele Menschen sind gestorben, damit wir hier unten angekommen sind."
"Und noch viel mehr wären gestorben, wenn wir es nicht wären..." kommentiete Alex, der gerade dazu kam.
"...oder wenn wir jetzt noch, kurz vor dem Ende versagen." komplettierte Thomas den Satz.Lara, Helena, Jakob und Kassandra kamen nun auch dazu, direkt gefolgt von Brandon, der erst auffiehl als er zu reden begann.
"Was machen wir eigendlich hier?" fragte er verwirrt, wärend er bereits wieder die Blicke von Lara, Vanessa und Nadine auf sich zog und selbst Helena konnte sich nicht verkneifen ihn einmal kurz anzusehen, bevor sie, genau wie die anderen 3 rot anlief. Kassandra sah stattdessen nach oben zu ihrem Lilith. "Ich meine, ein Planet aus CuSO4 und ähnlichem Zeugs ist zwar ganz nett, aber deshalb sind wir ja wohl kaum hier, von denen da oben mal gar nicht zu reden." sprach er dann so ruhig wie er immer war weiter.
"Chill dich doch mal, Mann. Das werden die da oben uns schon rechtzeitig sagen." antwortete Alex ebenfalls ruhig, fast so, als wollte er Brandon immitieren.
"Ich hoffe nur, dass rechtzeitig bedeutet, dass sie uns das sagen, bevor wir von Biomüll und Metallklumpen abgeschlachtet werden." kommentierte Brandon so ruhig wie immer, bevor er lautstark zu gähnen begann. "Also, ich glaub ich hau mich mal hin Leute." kommentierte er das ganze, bevor auch er sich von der Gruppe trennte. Nach und nach trennten sich die 5 Frauen von den anderen beiden Männern und alle machten sich auf den Weg in ihre entsprechenden Feldunterkünfte.

"Au, Mann, habt ihr diesen Brandon gesehen? Der ist ja wirklich sowas von heiß." kommentierte Lara wärend sich die Frauen langsam zu den Unterkünften gingen.
"Und cool noch dazu." fügte Vanessa noch an, bevor sie beide in einem schwärmenden Ton seufzten. "Was ist denn mit dir los? Du bist doch sonst immer bei sowas dabei?" fragte Vanessa dann plötzlich Nadine, die lediglich auf den Boden sah.
"Ich versuch mich gerade von dem Gedanken an ihn zu verabschieden. Ich meine, was hab ich ihm schon zu bieten? Ich komme in der Nahrungskette ganz unten." antwortete sie bedrückt, während sie weiter auf den Boden sah und fast mit jemandem kollidierte.
"Das liegt daran, dass du meinst, dass du in der Nahrungskette unten kommst. Vergiss diese beknackte Nahrungskette." sagte Vanessa, als sie vor Nadine sprang und ihr versuchte direkt ins Gesicht zu sehen, und versuchte damit ihre beste Freundin wohl wieder aufzubauen.
"Ich weiß, dass du das gut meinst, aber lass es lieber." antwortete diese, wärend sie ihre Hand bei Vanessa auf die Schulter legte und einfach an ihr vorbei, in eine der Notfallunterkünfte ging.
"Ihr Pech. Dann hab ich eine Konkurrentin weniger." begann Lara zu reden, bekam aber keine nennenswerte Reaktion von Vanessa. Man konnte ihr das schlechte Gewissen förmlich ansehen. Helena sah sich das ganze mit ein wenig Verwirrung aus sicherer Entfernung an. Sie sorgte sich immer noch um Nathan. Gerade hatte sie ihn wieder gefunden, wurde er ihr schon wieder genommen. Und diese 3 unterhielten sich in der Zeit tatsächlich über diesen Brandon Heat und darüber wie toll er doch sei.
"Mach dir nix draus, ich versteh auch nicht was an dem Kerl so toll sein soll." sagte Kassandra als sie an Helena vorbei ging.
"Nein, nein, das ist es nicht. Ich mach mir nur Sorgen um Nathan." antwortete Helena schnell.
"Den Tyrant?" warf Kassandra verwirrt ein. "Dem passiert mit sicherheit nichts." fügte sie dann ohne jede Emotion noch an und fand so genau die richtigen Worte um Helena wieder aufzubauen und das obwohl sie eigendlich etwas ganz anderes gemeint hatte.

Nach und nach gingen die Menschen auf der Basis schlafen. Das mussten sie. Das war nötig nach der großen Raumschlacht und nach diesen Adrenalin-Schüben während der Landung. Und dennoch konnten einige nicht einfach ins Bett, denn sie hatten die erste Wach-Schicht. Jeweils ein Mech vom Typ Koumori ging in einer Richtung vor der Mauer in Stellung, wärend Infantrie-Divisionen davor ihre Routen abliefen.
"Au, Mann. Wieso sind ausgerechnet wir dran?" sagte einer der Männer in einer der Divisionen.
"Weil der General es befohlen hat, deswegen." antwortete ein anderer.
"Au, Mann, wenn ich jetzt stehn bleibe, dann fall ich um und schlaf ein." fügte noch ein weiterer an, bevor er lautstark gähnte.
"Schnautze da hinten und weiter laufen." meldete sich der Kommandant plötzlich und besonders der Gähnende von den 10 Männern zuckte vor Angst zusammen. "So und jetzt weiter." fügte er an und ging einige Schritte, bevor sich einer der Mechpiloten über Kom meldete.
"Ich hab hier was. Ungefähr 2 Kilometer von ihrer Position entfernt." sagte der Pilot.
"Verstanden." antwortete der Kommandant.
"Sir, die Aktivität befindet sich weit außerhalb unseres Zuständigkeitsbereichs." warf einer der Männer ein.
"Das ist egal Leutnant. Wenn es Verdächtiges gibt, werden wir es uns ansehen."
"Ähm... Sir, das wird wohl nicht nötig sein. Es kommt zu uns."
"Ich seh aber überhaupt nichts."
Tatsächlich hatten die Männer recht. Auch wenn die Geräte verdächtige Aktivitäten direkt vor ihnen meldeten, es war nichts zu sehen. Nichts als blauer Sand. Einer der Männer drehte sich um und versuchte etwas zu sagen,... In genau diesem Moment schoss plötzlich eine gewaltige Klinge aus dem Sand, die jenen Mann plötzlich von unten durchstach, der sich gerade umgedreht hatte. Die Klinge stieß dabei genau durch den Zwichenraum seiner Beine nach oben, bis sie wieder oben aus dem Schädel schoss und den Mann förmlich aufspießte. Blut schoss dabei nach oben und aus allen möglichen Körperöffnungen, wärend der Mann in sich zusammen sackte und langsam auslief. Schockiert begann einer der anderen Männer mit seinem Impulsgewehr auf den Boden zu feuern und direkt nachdem sich die Klinge zurück in den Boden gezogen hatte, schoss ein gewaltiges mechanisches Gebilde nach oben. Es wirkte im wesentlichen wie ein mechanischer Tausentfüßer, lediglich die Beine waren länger und an sich schon einzige Klingen. vorne an dem was wohl den Kopf darstellte, waren 4 besonders große Klingen um einen runden, rot leuchtenden Kristall angeordnet. Im unteren Bereich war eine Art Gesteins und Metallmühle angebracht, ähnlich wie bei den Harvestern der Xenoiden.
"Au, Kacke." kommentierte einer der anderen Männer, bevor sich das Metallgebilde auf ihn stürzte und ihn mit dem Maul zu zermahlen begann. Blut und Organteile schossen unter matschigen Geräuschen und Schmerzensschreien aus dem Xenoiden, wärend dieser mit seinen Beinen 2 weitere Männer durchstach und am Boden zermatschte. Der Kommandant begann das Feuer zu eröffnen, aber der Xenoide schien immun gegen die Impuls-Geschosse der Menschen zu sein. Zeitgleich gab der Kommandant ein Handzeichen zur Aufstellung und als diese gerade abgeschlossen war stürmte der Xenoide nach vorne, wobei er alle Männer mit seinen gigantischen Frontklingen traf und blutigst in der Mitte zerteilte. Anschließend verschwand das gewaltige Metallmonster wieder im blauen Sand.
"Hallo? Haben sie etwas gefunden? Was ist da draußen passiert?" schrie der Mechpilot weiter in die Kom-Anlage, während das verdächtige Signal wieder von seinen Sensoren verschwand.
"Was ist?" fragte ein anderer Mechpilot plötzlich.
"Weckt den General und schlagt Alarm. Und schickt ein anderes Infantrie-Team los um nach zusehen was mit dem letzten passiert ist."

Das war typisch für diese Militärbasen. Ein paar Stockwerke aufeinander geklatscht und ein paar Mehrfachbetten aufgestellt, dazu noch Männlein von Weiblein getrennt und das nannten sie dann ein Quartier. Weshalb war Brandon nochmal dabei? Ach ja, weil er sonst nicht aus dem Knast gekommen wäre. Auch wenn es ihn nervte, legte er sich hin und versuchte zumindest zu schlafen, was mit jemandem wie Alex im Bett darüber nicht einfach war, denn der schnarchte und das ziemlich laut. Erst nach geschlagenen 30 Minuten, die ihm wie 3 Stunden vorkamen schaffte Brandon es, langsam in einen Dämmerzustand zu kommen und dann einzuschlafen. Es konnte noch nicht lange gewesen sein, da aktivierte sich ein basisinterner Feindalarm. Wärend alle anderen Männer im Raum direkt aufsprangen, blieb Brandon ruhig liegen. Sollten sich doch die anderen um das Problem kümmern.
"Ey, Mann. Aufstehn! Wir haben Gefechtsalarm." rief Alex ihm jedoch entgegen.
"Nein, Mammi, ich will nicht." antwortete Brandon halb verschlafen mit einem gewissen Wortwitz, wärend er sich troz allem auf die Beine quälte und den anderen nach draußen zu einem Treffpunkt folgte.

Mittlerweile hatte sich auch der General, kein anderer als General Base selbst, auf die Beine gequält und war nun unterwegs in das Kommando-Zentrum, während tatsächlich ein Infantrie-Team zu der vorherigen Position des letzten Teams geschickt wurde. Anstelle von Menschen fanden sie jedoch nur noch deren Überreste. Überall lagen Stücke von menschlichen Organen herrum, teilweiße noch ganze Körperteile. Weiter weg fanden sich noch ganze Unter- und Oberkörper. All das wurde durch eine einzige rote Färbung des sonst eher blauen Sandes.
"Oh, mein Gott." kommentierte einer der Männer, wärend sich ein anderer mitten in den Sand übergab. Kein Wunder bei diesem Anblick. Ein anderer war völlig erstarrt und kämpfte gegen seine innere Panik an, als er in die teils noch vorhandenen, schmerzverzerrten Gesichter der Toten blickte. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass niemand von ihnen etwas für das konnte was da geschehen war, oder etwas hätte dagegen tun können.
"Wie ist der Status?" tönte plötzlich eine Frauenstimme durch die Kom.
"Das Team ist tot. Alle tot. Keiner mehr übrig." antwortete der ebenfalls schockierte Anführer des Suchtrupps.
"Kehren sie zur Basis zurück. Wir werden versuchen herraus zu finden was geschehen ist." sprach die Frauenstimme nun weiter.
"Und wegen so etwas wecken sie mich?" warf der General wütend ein, während er die Karte der näheren Umgebung, die ganz groß vor ihm projeziert war, begutachtete.
"Entschuldigen sie bitte, Sir. Wir dachten, es würde sich um etwas ernsteres handeln."
"BITTE? EIN INFANTRIETEAM IST TOT UND DAS IST NICHTS ERNSTES?" schrie plötzlich ein weiterer Mann, der sich als Thomas herraus stellte und von Brandon, Alex, Jakob und den 5 Frauen begleitet wurde, die eigendlich zum Bereitschaftsraum gewollt hatten, aber zufällig am Kommando-Zentrum vorbei kamen.
"Das ist es was ich so eben gesagt habe, oder etwa nicht?" antwortete der General ruhig, wärend er die Arme verschränkte. Thomas ballte die Faust und bereitete sich sichtbar darauf vor den General tätlich anzugreifen. Helena legte jedoch ihre Hand auf seine Schulter und versuchte ihm so klar zu machen, dass er das besser nicht tun sollte. Und tatsächlich blieb Thomas auf der Stelle stehen und grummelte lediglich einige Worte die sonst niemand verstand vor sich hin. "Der plötzliche Verlust eines Infantrie-Teams ist in einer so feindlichen Umgebung keine ernst Situation. Ein plötzlicher Feindkontakt auf den Sensoren dagegen, wäre es schon eher. Was auch immer, wenn wir die Leute jetzt schon alle geweckt haben, dann können wir wenigstens schon mal mit der Suche und den Bohrarbeiten anfangen." fügte der General an und nun musste sich auch Alex sichtbar unter Kontrolle halten.
"Sir, wir haben da was. Metallisch und verdammt groß. Und es bewegt sich verdammt schnell. Moment. Jetzt sind es 5. Sie umkreißen uns. Und sie sind nur wenige Meter von uns entfernt." rief einer der übrigen Offiziere hektisch in den Raum.
"Da haben sie ihren Feindkontakt." kommentierte Brandon sarkastisch.
"Es ist aber gar nichts zu sehen." wiedersprach ein anderer Offizier.
"Gut. Da sie schon mal hier sind. Sie 5 werden sich dem ganzen annehmen. Jeder einen." befahl der General dann und deutete mit dem Finger auf Brandon, Alex, Thomas, Helena und Vanessa.
"Was immer sie wollen, Sir." antwortete Alex fast übertrieben förmlich und Thomas salutierte sogar, bevor die 9 Männer und Frauen sich auf den weg machten. "A********." fügte Brandon noch an und meinte damit ganz klar den General.

Es waren kaum 5 Minuten zurück zum Mech-Hangar. Genug Zeit für den neuen Feind sich zu zeigen. Syncron stießen plötzlich 5 dieser metallnen Tausendfüßer-Xenoiden aus dem blauen Sand und machten sich bereit die Basis der Menschen zu überfallen, wärend sie immer noch um die Basis rotierten. Brandon war der erste der seinen Mech erreichte. Thomas und Alex waren die nächsten, direkt gefolgt von den beiden Frauen. Aber nicht nur Helena und Vanessa stiegen in ihre Mechs. Auch Kassandra stieg in ihren Lilith und das obwohl sie nicht einmal einen Befehl zum Start hatte. Brandon hatte mittlerweile Platz genommen und das Armband in der dafür vorgesehenen Halterung des Oblivion platziert. Das Interface aktivierte sich bereits, wärend alle anderen noch darauf warteten, dass sich ihre Cockpits schlossen. Dennoch erhoben sich alle Mechs fast zeitgleich.
"Sag an, Alter. Wie gehen wir vor?" fragte Alex in erster Linie Thomas.
"Wir teilen uns auf. Jeder einen. Kassandra, du gehst an irgendeinen guten Punkt und unterstützt uns." gab Thomas durch und Brandon begann zu grinsen.
"Genauso hatte ich mir das vorgestellt." antwortete er, bevor die Kom-Verbindung schloss und mit vollem Schub nach oben stieß. Als er ein wenig Höhe aufgenommen hatte, transformierte Brandon den Oblivion schnell zum Jäger und verschwand in nördlicher Richtung, sehr zielsicher zu seinem Feind.
"O.K. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren." kommentierte Kassandra, als auch sie aus dem Hangar verschwand und den Lilith zum Jäger transformierte. Thomas und Alex taten das selbe, dicht gefolgt von den letzten beiden Teammitgliedern.

"Au, Mann. Wo stecken die? So weit können sie ja nicht weg sein." sprach Brandon ruhig zu sich selbst, wärend er sich wieder wunderte, was er da überhaupt tat. Das Militär ging ihm auf die Nerven. Und dennoch arbeitete er nun fest für sie.
"Brandon. Du solltest bald irgendwas sehen können." konnte dieser Nadine durch die Kom sagen hören. Sie hatte sich an eine der Support-Konsolen des Kommando-Zentrums gesetzt und überwachte dort alle Mitglieder der Mech-Staffel.
"Nichts. Nur dieser komische Sand." antwortete Brandon ihr ruhig. "Vielleicht stimmen eure Instrumente nicht." fügte er dann noch an und das in einem fast übermäßig sarkastischen Tonfall.
"Unsere Instrumente gehen ganz genau." antwortete Nadine fast schon beleidigt, wärend sie tatsächlich versuchte die Umgebung neu zu scannen um diese Option auszuschließen. "Also mach die Augen auf und sieh zu, dass du diese Dinger findest."
"Hier ist aber nichts. Nur komischer blauer Sand, komischer dunkelblauer Sand und oho... noch komischerer hellblauer Sand." antwortete Brandon nun wieder sarkastisch als plötzlich einer dieser giganischen Metalltausendfüßer vertikal nach oben stieß und nun drohte den Oblivion in seine Metallmühle zu ziehen. "Au Shit." kommentierte Brandon ruhig, als er nach oben stieß, den Oblivion zum Mech transformierte und schnell beide Busterschwerter zog, denn es war klar, dass er diesem Angriff nicht entkommen konnte. Mit beinahe warnwitzer Schnelligkeit und Genauigkeit, rammte Brandon die Schwerter zwichen das Maul und nutzte die Schwerter als Standfläche auf welcher der Xenoide den Oblivion schnell nach oben schob. Den mitgegebenen Schub nutzte Brandon dabei um die Schwerter auszureißen und sich aus der Nähe des Metallungetüms schleudern zu lassen. Noch wärend Brandon versuchte dem Sturz entgegen zu wirkten, schoss jedoch ein mechanischer Tentakel aus der Seite des Xenoiden und packte den Mech am Bein, so dass er, als der Xenoide zur Seite umkippte mit in die Tiefe gerissen wurde. Blauer Sand wurde nach oben geschleudert als der Xenoide aufschlug und Brandon dabei zeitgleich mit dem Tentakel in den Boden rammte. Brandon transformierte schnell seines Mechs aus und feuerte sie auf den Xenoiden, der die Schüsse jedoch einfach ignorierte.
"Scheint ganz so, als hätte ich heute morgen lieber im Bett bleiben sollen." kommentierte Brandon als der Xenoide sich nun von oben auf seinen Mech stürzte und drohte ihn tatsächlich mit seiner Metallmühle zu zermahlen und zu verarbeiten.

Auch Thomas versuchte verzweifelt irgendetwas zu erkennen, dass auch nur in ansätzen einem Feind glich. So sehr er sich darum bemühte, umso weniger Erfolg schien der dabei zu haben. Anscheinend gab es nirgends in der Nähe etwas anderes als Sand.
"Achtung, an alle Piloten, die feindlichen Objekte sind im Sand!" konnte er dann jedoch plötzlich Nadine rufen hören.
"Was?" fragte er verwirrt, als plötzlich einer der Xenoiden aus dem Boden nach oben stieß und mit etwas, dass fast wie ein Sprungangriff aussah, auf Thomas und den Incubus los ging. Schockiert riss Thomas das Steuer seiner Maschine nach oben und entkam dem Metallmonster so ganz knapp. Anschließend führte er eine Kehrtwende aus und feuerte mit Impuls-Kanonen auf den Xenoiden und setzte mit Raketen nach. Gewaltige Explosionen überzogen die Maschine während Thomas über sie hinweg flog und zum Mech-Modus transformierte, während der Xenoide immer noch in eine Rauchwolke gehüllt war. Thomas versuchte noch zu erkennen ob er seinen Feind besiegt hatte, als plötzlich ein gewaltiger, heterogener rot-weißer Energiestrahl aus der Wolke schoss und über das Gelände direkt vor dem Incubus fuhr. Thomas baute schnell Energieschilde auf und wich nach hinten, so dass der Strahl ihn zwangsweiße verfehlte. Zeitgleich stürmte der Xenoide jedoch nach vorne und versuchte den Incubus mit seiner Metallmühle zu treffen und dieses mal sah es sogar aus, als hätte er damit Erfolg. Nicht nur bei Thomas war die Nachricht zu spät angekommen. Direkt nach ihm waren Alex und Helena und zu guter letzt auch noch Vanessa von den Metallmonstern völlig überrascht worden indem diese plötzlich aus dem Sand stießen und mit ihren giganntischen Strahlenwaffen feuerten oder gleich versuchten die Mech in deren Jäger-Modi zu verschlingen. Alex hatte seine Raketen schnell abgefeuert und mitten in die Öffnung des Xenoiden getroffen. Weshalb dieser seinen Angriff abbrach und stattdessen mit unzähligen Tentakeln versuchte den Apophis zu fassen zu bekommen. Alex reagierte schnell indem er den Apophis zum Mech transformierte und schnell nach hinten zurück wich. Als er jedoch sein Schwert zog, feuerte der Xenoide mit blauen Blitzen aus den Tentakelarmen, die scheinbar über einen Energy-Driver mit Energie versorgt wurden. Alex hatte keine andere Wahl als sich mit Schilden zu schützen und konnte so auch nicht verhindern, dass der Xenoide ihn mit einem anderen Tentakel von oben in den Boden rammte. Helena blockte den ihr gewidmeten Strahlen-Angriff mit Shield-Pannels ab, als der Xenoide direkt vor ihr nach oben stieß und Vanessa flüchtete genau wie Brandon nach oben, als der ihr zugeteilte Xenoide nach oben stieß und sie genau wie ihn in seine Öffnung zu bekommen.
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Verdammt! Dabei wollte ich ja eigendlich was friedliches schreiben... So gibts halt mal doch mehr ne angedeutete Action-Sequenz im 5er-Format... ^^

Ädit: Ich fände ein paar Comments doch irgendwie mal wieder nett, sonst fehlt mir wieder jede Motivation das Ding fertig zu schreiben... -.-´

TheEarth der 2
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Post by TheEarth der 2 » Mon, 28. Jun 10, 19:15

Also, du solltest wirklich mal vom Kämpfen runterkommen, eine friedliche Erforschung des Planeten oder eine Höhle wären ganz gut. Eventuelle Vorlage: Das Team mit einigen Leuten, die teilweise wichtig sind finden ein unterirdisches Gebäude, in dem die Technologie des Alten Volkes liegt. Da sind zufälligerweise auch tolle Mechs dabei oder wenigstens ein paar Waffen für die Mechs (kompatibilität wird voraussgesetzt). Derweil hat eine der verfeindeten Rassen gewonnen und greift jetzrt wieder die Menschen an und das Team rettet die mit den neuen Waffen, eine neue Flotte kommt an und weitere Forschungen werden betrieben. Damit kann man sich erst einmal eine Zeit aufhalten. Zwar ist da eine kleine Kampfsequenz drinnen, aber wenn du das andere gut ausgestaltest wird das schon klappen. Somit vermeidest du kämpfen.

So, was die Leute und soetwas angeht, so finde ich den ganzen kram ganz schön und gut getroffen, auch wenn das Ende schon vorherzusehen ist, du arbeitest wirklich gut, auch wenn du die Teile einmal mehr nach Rechtschreibfehlern durchkämmen solltest, aber die Menschen werden wohl wieder gewinnen, weil du ihnen die meiste Aufmerksamkeit gibst. Vielleicht sterben ein paar wichtige Charaktere und ein paar Planeten gehen drauf, aber sie werden gewinnen. Da solltest du dir vielleicht mal ein anderes Konzept ausdenken, zum Beispiel etwas, was mehr friedlicher Natur ist und dennoch gibt es ab und zu kämpfe. Nicht immer gleich das Universum mit reinziehen ;)
Das war es eigentlich, was ich dringend loswerden wollte, ansonsten kann ich dir nur noch sagen, lass dich nicht unterkriegen. Du wolltest konstruktive Kritik und hier ist sie. Schreibe weiter und messe deinen Erfolg nicht nach Kommentaren, sondern nach aufrufen.


Gruß

TheEarth

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 30. Jun 10, 20:45

So zu aller erst mal @ Comment:
Danke überhaupt erstmal, dass du gelesen und kommentiert hast und ich hoffe, dass ich dich dazu anPMt hab, war nicht nervig oder sowas, mir fehlen halt einfach meine Stammleser, die entweder so wie du, konstruktiv kritisieren, oder auch einfach nur ein "Klasse, weiter so" drunter setzen um mich weiter zu motivieren...
Ich weiß, dass ich viel zu sehr auf dem Kampf und Action-Trip bin und was friedliches kommen muss... Irgendwie schien mir diese Sache da aber trozdem sein zu müssen, alleine um zu zeigen, dass die Menschen auf dem Planeten keinen einzigen sicheren Schritt machen können... Ob ich deinen Vorschlag aufgreife werd ich erst noch sehen... Wenn ich das tue, dann weißt du schon was passiert, deswegen ist es erstmal eher unwahrscheinlich... ^^
Insgesamt ist mir sehr viel der Kritik die du äußerst selbst auch schon aufgefallen und auch, dass ich mal wieder ein neues Konzept brauche, eins das wirklich innovativ, so wie es das von Visions of Doom war, und vlt. etwas friedlicher ist... Ich hoffe ich verliere dich trozdem nicht als Leser, auch wenn du meinst, dass CSII vorhersehbar ist... Denn du hast keine Ahnung, was in meinem Kopf vorgeht... ^^

So und nun noch das wirklich wichtige... Der neue Teil...
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Kapitel 23 - Miningmachine:

Brandon sprang schnell zur Seite als der Xenoide sich auf seinen Oblivion stürzte und stieß direkt darauf nach oben um der Reichweite seines Feindes möglichst bald zu entkommen. Zeitgleich begann er Energie in die Hände seines Mechs zu leiten und führte sie zusammen um eine blaue Energiekugel aufbauen zu können. Bevor er das jedoch konnte, schoss ein weiter Tentakel aus der Seite seines Feindes, der ihn in der Luft am Bein packte und mit aller Kraft vor sich auf den Boden schleuderte. Eine gewaltige blaue Sandwolke wurde aufgewirbelt, als der Oblivion auf dem Boden aufschlug. Als würde dieser Angriff nicht genügen jagte der Xenoide nur wenig später seinen roten Strahl auf den Mech von Brandon und es schien nicht so, als könnte er diesen Angriff verhindern oder ihm ausweichen. Eine gewaltige Explosion bildete sich und breitete sich weiter aus, als der Strahl sein Ziel traf und weiterer Sand wurde aufgewirbelt. Es schien so, als hätte der Xenoide gesiegt, als plötzlich der Oblivion sichtgeschützt von dem Staub nach oben aufstieg,,, Lange ließ der Xenoide ihm jedoch nicht Zeit, denn er feuerte mit blauen Blitzen aus den 4 Klingen, die er am Kopf hatte, verfehlte Brandon jedoch um Längen. Dieser baute nun die große Energie-Kugel auf und jagte sie dem Xenoiden entgegen. Ein großer, heller Blitz bildete sich an der Trefferstelle, aber der Angriff zeigte keinerlei Wirkung.
"Maaann, du könntest wenigstens zucken oder so." kommentierte Brandon ruhig und wohl wissend, dass sein Gegner ihn weder hören noch verstehen konnte. Kaum hatte er diesen Satz gesagt, begann der Xenoide mit einem Feuerball-Sperr-Feuer indem er alle Tentakel ausfuhr und sie mit dem Pyro-Driver lud.Brandon hatte keine andere Wahl als sich schnell mit Energie-Schilden zu schützen und einem der Bälle nach unten auszuweichen. Zeitgleich nutzte er den Schwung um weiter nach unten zu stürzen und einen Schlag mit den Buster-Schwertern auszuführen, als er in Schlagweite war. Der Xenoide drehte schnell seinen Kopf und das so, dass er den Schlag mit einer der Klingen einfach abblocken konnte. Zeitgleich drehte der Xenoide den Kopf wieder zurück und das mit einer solchen Kraft, dass er Brandon und den Oblivion einfach zur Seite schleuderte. Der Xenoide hatte das kaum erledigt, da jagte er dem Oblivion bereits 5 seiner Tentakel entgegen. Schockiert starrte Brandon auf das, was ihm da entgegen kam, wärend er den Sturz mit vollem Gegenschub abfing und nun wieder in die Gegenrichtung, wobei er einen der Tentakel mit seinem Buster-Schwert abtrennte und einen weiteren in der Mitte spaltete.
"Ich hab die Analyse des Feindes beendet." warf Nadine plötzlich durch eine allgemeine Kom-Leitung ein, als sich ein weiterer Tentakel Brandon von der Seite näherte. Somit bekam er nichts von dem mit was Nadine versuchte ihm zu sagen. Und obwohl Brandon den Tentakel mit einem der beiden Schwerter abfing, hatte er der Kraft dieses Monstrums nichts entgegen zu setzen und wurde so ganz einfach ein eine Sanddüne geschoben, wo der Xenoide mit einem Partikel-Projektil aus Hadronen und Gravitonen auf ihn feuerte. Direkt nach dem Einschlag begann es sich zu erweitern zu einem gigantischen Feld aus Partikeln, in welchem alle Materie innerhalb kurzester Zeit auf ein Minimum reduziert wurde. Als das Feld zusammen brach bildete sich eine weitere noch viel größere Explosion, die den Xenoiden selbst sogar noch vollständig umschloss. Selbst wenn Brandon dem Projektil und dem Feld entkommen war, so war es völlig unmöglich, dass er diese Explosion überstanden haben konnte.

Thomas wich plötzlich nach hinten, so dass der Xenoide ihn ein weiteres mal verfehlte und jagte seinem Feind mehrere Energie- und Feuer-Kugeln entgegen, die zwar alle explodierten, aber keinen Kratzer an dem überdimensionierten Tausendfüßer hinterließen. Der Xenoide ließ sich nicht lange Zeit und griff direkt mit seinen Tentakeln an und versuchte den Incubus mit einem davon zu packen. Thomas wich dem ersten davon nach hinten aus und zersägte einen anderen davon mit einer seiner Armklingen, bevor er den Incubus wieder zum Jäger trannsformierte und versuchte nach oben zu stoßen. Der Xenoide nahm ihm dabei jedoch mit kleineren Feuerbällen unter Sperrfeuer, verfehlte Thomas jedoch um Längen. Zeitgleich transformierte Thomas den Incubus zurück und zog das große Schwert, wärend der Xenoide bereits wieder die Tentakel auf den Mech jagte und mit dem Aufladevorgang für seine große rote Strahlen-Waffe begann. Noch wärend Thomas den Tentakeln im Fall auswich, begann er eine größere Kanone am Kopf des Incubus aufzuladen und zu einem Schlag mit dem Schwert auszuholen. Ohne jede Vorwarnung schoss jedoch plötzlich aus genau der Stelle, die Thomas sich für den Schlag mit dem Schwert ausgewählt hatte, ein weiterer Tentakel, der den Incubus direkt am Zentrum packte und nach hinten, direkt in die Richtung einer Sanddüne schob. Zeitgleich feuerte der Xenoide mit seiner Strahlen-Waffe, wobei es scheinbar gleichgültig war, dass die Waffe auch einen der Tentakel zerstören würde.
"Guten Appetit." kommentierte Thomas ruhig, als er die Waffe, die er zuvor aufgeladen hatte, abfeuerte. Es handelte sich um ein Azeron, dessen einzellne Strahlen sich plötzlich zu einem vereinigten. Ein einziges Lichtgewitter entstand, als die Strahlen zusammen trafen. Plötzlich bildete sich eine gewaltige Explosion, die beide Gegner umschloss und es wirkte nicht, als würde einer von ihnen dieses Inferno überstehen.
"Ich hab die Analyse des Feindes beendet." konnte Thomas Nadine über die Kom rufen hören, als er sich mit dem Incubus, halb in einer Sanddüne vergraben wieder fand. "Dieser Xenoide hat eine Guardium-Panzerung, die anscheinend silbern bemalt wurde. Das heißt, dass er nur von Chaos-Energie und bestimmten Partikeln beschädigt werden kann." sprach sie weiter, als der Xenoide plötzlich direkt vor dem Incubus aus dem Sand schoss und mit seinen Klingen und einem extremst hohen Tempo auf diesen zu raste.
"Shit." kommentiete Thomas als er seinen Mech zur Seite rollte und ihn dabei aufrichtete. Anschließend stieß er wieder nach oben um einem weiteren Tentakel, der auf ihn zu kam zu entkommen. Und während Thomas sich weiter in die Luft begab begann er bereits eine Kugel aus Chaos-Energie aufzuladen, zu deren Einsatz er jedoch nicht mehr kam. Denn nun feuerte der Xenoide mit dem roten Strahl, sowie einem Lavastrahl aus der Metallverarbeitungskammer. Thomas hatte keine andere Wahl als den rot-schwarzen Ball zu einem Schutzschild umzuformen und sich zu schützen. Zeitgleich feuerte der Xenoide jedoch mit unzähligen roten, dünnen Strahlen, wobei er den unteren Teil des linken Beins und den rechten Arm des Incubus abtrennte und bevor Thomas darauf reagieren konnte, packte ein weiterer Tentakel seinen Mech am Kopf und rammte ihn in den Boden. Nun gab es keine Möglichkeit mehr für Thomas zu entkommen.

Vanessa war in einen steilen Steigflug mit ihrem Inferno, der sich immer noch im Jäger-Modus befand, übergegangen, als der Xenoide versuchte den Mech in die Metall-Verarbeitungskammer zu bekommen. Wärend sie nun weiter nach oben stieß und dem Xenoiden sicher entkommen war, begann sie mit der Transformation zum Mech-Modus. Als der gigantische, metallne Tausendfüßer jedoch bemerkt hatte, dass er den Inferno nicht erreichen konnte, begann er ihn mit seinem roten Strahl unter Feuer zu nehmen und zwang Vanessa so zum Ausweichen zur Seite. Der Xenoide erhielt den Strahl jedoch weiterhin aufrecht und bewegte seinen Kopf in die selbe Richtung, in die Vanessa zuvor ausgewichen war und zwang sie so sich mit Energie-Schilden zu schützen. Kaum hatte der Xenoide seinen Strahl abgeschaltet, jagte er bereits seine Tentakel auf den Inferno und packte ihn an beiden Beinen. Mit dem Schwung seines umkippens zusammen rammte die Maschine den Mech von Vanessa in den Boden und das ganz ohne, dass sie überhaupt nur das geringste dagegen hatte unternehmen können. Mehr aus Panik feuerte Vanessa mit einem großen Energieblitz, der ihren Feind zwar traf, aber keinen Schaden hinterließ. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Was tat sie überhaupt hier? Sie war keine Kämpferin. Niemals gewesen. Schnell sprang sie auf, und wich zur Seite, als der Xenoide ein weiteres mal mit dem Strahl feuerte und jagte ihrer Seits die Impuls-Kanonen auf den gigantischen Roboter. Die Geschosse verpufften an der Panzerung jedoch einfach, so als würde Vanessa die ganze Zeit mit Luftballons werfen. Selbst die direkt darauf folgende Feuerkugel zeigte sich in keiner Weiße effektiver. Plötzlich schoss wieder ein Tentakel aus dem Xenoiden, der den Inferno jedoch um Längen verfehlte. Stattdessen schlug dieser Tentakel seitlich zu und schleuderte den Mech mitten in die nächste Sanddüne, wo der überdimensionierte, metallische Tausendfüßer mit dem roten Strahl nachsetzte. Eine gewaltige Explosion bildete sich an der Einschlagsstelle, die sich genau dort befand, wo der Inferno abgestürzt war.

Direkt nach dem Aufschlag, auf dem Boden, nahm Alex eines der beiden Langmesser und zersägte den Tentakel des Xenoiden, der ihn nach unten drückte. Gerade rechtzeitig, dass er den Feuerstrahlen seines Feindes noch zur Seite ausweichen konnte, genau wie dem roten Energiestrahl, den auch dieser Xenoide abfeuerte. Und wärend Alex nun noch damit beschäftigt war, dem Angriff zu entkommen richtete der Xenoide sich wieder auf und stürzte sich ein weiteres mal auf den Apophis und versuchte ihn dabei mit den großen Klingen aufzuspießen. Mehr aus Reflex als absichtlich, hielt Alex die Fläches des Schlagen-Schwertes dazwichen und hielt die Klinge seines Feindes so auf. Den Schwung konnte er damit nicht bremsen, so dass der Xenoide ihn nun einfach nach hinten schob und durch mehrere Sanddünen rammte, bevor er plötzlich wieder im Sand verschwand.
"sch****." kommentierte Alex ruhig, als der Xenoide plötzlich wieder unter ihm nach oben stieß und versuchte ihn in seine Metall-Kammer zu ziehen. Alex reagierte schnell und rammte das Schwert zwichen die Öffnung, so dass er sich darauf stellen und sich nach oben schieben lassen konnte. Dabei bekam er jedoch nicht mit, wie der Xenoide plötzlich mit einem seiner Tentakel von der Seite angriff. Ohne das Alex etwas dagegen tun konnte, packte der Tentakel den Apophis im Bauchbereich und schob ihn einfach zur Seite weg. Noch außerst schockiert transformierte Alex die Arme zu Impuls-Geschützen und feuerte mehrmals auf den Kopf des Xenoiden, ohne jede Wirkung. Somit konnte Alex auch nicht verhindern, dass sein Feind ihn ein weiteres mal in eine Düne schob. Die Situation verschlechterte sich weiter, als sich in der Metallkammer des Xenoiden eine Art Feuerball auflud. Bald würde der Xenoide mit einem Magma-Strahl feuern und im Moment sah es nicht so aus, als könnte Alex etwas dagegen unternehmen. Plötzlich konnte er sowohl Nadines Durchsage, als auch einen panischen Schrei von Vanessa wahr nehmen. Verdammt, Vanessa war in Schwierigkeiten. Alex musste das Problem dort vor sich beseitigen und zwar so schnell wie er konnte. Schnell ließ er die einzellnen Stacheln seines Apophis starten, so wie er es einmal zuvor im All getan hatte. Völlig Chaotisch schossen die Drohnen vor Alex´s Mech in allen Richtungen aneinander vorbei, bevor sie den Xenoiden mit giftgrünen Energiestrahlen angriffen, die sich Schlangenförmig bewegten. Verwirrt griff der Xenoide lieber die Drohnen mit seinem Strahler an als Alex, der bereits damit begann in seiner Hand einen Chaos-Energie-Ball aufzubauen. Plötzlich wandte sich der Xenoide zu ihm und das war jener Moment als Alex den Ball auf den Kopf seines Feindes abfeuerte und sich nur wenig später mit einem Langmesser aus der Umklammerung seines Gegners frei schnitt. Und bevor der Xenoide verstanden hatte, mit was er es da zu tun hatte bereitete sich die Chaos-Energie wie eine Schockwelle um ihn aus und führte zu einer gewaltigen Explosion, die den gesamten vorderen Bereich der Maschine abtrennte. Alex begab sich nur langsam zu seinem Schwert, dass er wohl verloren haben musste, als der Xenoide ihn in den Sand geschleudert hatte, während die Drohnen sich wieder zu den Vorrichtungen begaben. Er hatte das Schwert kaum aufgehoben und die Drohnen wieder angedockt, da erhob sich der Xenoide noch einmal, und das obwohl ihm der Kopf fehlte. Tentakel schossen aus allen Seiten und ersetzten Arme und Hände und scheinbar sogar Sensoren der Maschine.
"Och nö, Mann, kannst du nicht einfach verrecken? Ich habs eilig!" kommentierte Alex das wiederaufleben seines Gegners, der ihn ganz plötzlich mit dünnen, roten Strahlen, Iridium-Beams angriff und damit zwang nach oben auszuweichen. Nachdem Alex 2 weiteren Strahlen zur Seite ausgewichen war, die ihn von oben zersägen sollten stürzte er sich seiner Seits wieder nach unten und rollte zur Seite als einer der Tentakel einen Feuerball auf ihn abgab.
"ICH HAB DIE SCHNAUTZE VOLL VON DIR!" schrie er als er mit seinem Schwert zuschlug und es zeitgleich erweiterte. Der Xenoide wurde fein säuberlich zersägt und das innerhalb von keiner ganzen Sekunde, bevor er in einer nicht gerade kleinen Explosion verging.
"Halt durch, ich komme!" rief Alex, als er sich in die Luft erhob und den Mech wieder zum Jäger transformierte um schneller zum Ziel kommen zu können.

Helena versuchte weiterhin dem Strahl ihres Gegners stand zu halten. Die rote Energie hatte ihren Mech und die Pannels, sowie den dazwichen gebildeten Energieschild, komplett umschlossen und es war nur eine Frage der Zeit bis die Defensive von Helena nachgab. Plötzlich deaktivierte der Xenoide seinen Strahl und stürmte auf den Astaroth zu, versuchte ihn mit seinen Klingen zu treffen und zu durchstoßen. Schockiert aktivierte Helena den vollen Schub nach oben und wich dem Xenoiden nach oben aus, wärend sie einen Feuerball mit einem der Shield-Pannels abblockte. Direkt darauf begann sie einen Feuerball in der Hand ihres Mechs aufzubauen, wärend sie ein weiteres mal nach oben stieß und so einem Schlag eines Tentakels entkam. Noch wärend ein weiterer Tentakel auf sie zuraste, jagte sie den Feuerball auf den Xenoiden, der jedoch ein weiteres mal nur an der Panzerung des Metallmonsters abprallte. Schnell wich sie wieder zur Seite, als der Xenoide ein weiteres mal mit seinem großen roten Strahl feuerte. Zeitgleich transformierten beide Arme, Schultern und Hüften ihres Mechs zu Impuls-Kanonen mit denen sie ihren Feind unter Feuer nahm. Aber weder die Impuls-Waffen, noch die wenig später nach gesetzten Raketen richteten Schaden an. Plötzlich und ohne dass Helena etwas dagegen unternehmen konnte, schoss ein weiterer Tentakel von oben auf ihren Mech zu, packte ihn und schob ihn auf den Boden. Eine gewaltige blaue Staubwolke wurde aufgebwirbelt, als der Astaroth auf dem Sand aufschlug und noch bevor sie sich verzogen hatte, feuerte der Xenoide mit der großen Strahlen-Waffe auf Helena´s Position. Eine gewaltige Explosion bildete sich an der Einschlagsstelle, die den gesamten Astaroth umschloss, aber keinen Schaden hinterließ. Helena hatte sich mit einer Schildkugel geschützt, die von Shield-Pannels verstärkt wurde. Plötzlich begann die Klaue mit welcher der Mech festgehalten wurde, zuzudrücken, das Cockpit langsam zu zerquetschen. Helena konnte förmlich fühlen, wie die Wände immer näher kamen und auch Nadines Durchsage konnte sich nun höchstwahrscheinlich nicht mehr retten. Plötzlich riss der Tentakel, der den Astaroth festhielt einfach ab. Anhand der sauberen Abtrennung, wurde klar, dass er abgeschnitten worden war und als Helena nach oben sah konnte sie Baal, die Bio-Rüstung von Nathan, erkennen. Er hatte also überlebt. Was für ein Glück, dachte Helena sich erleichtert.
"Ist alles in Ordnung?" konnte sie Nathan über einen Audio-Kanal fragen hören.
"Ja." antwortete sie völlig erleichtert, als der Xenoide wieder mit seinem roten Strahl feuerte und mit Energie-Blitzen aus den Klingen nachsetzte. Mehr aus einem schockierten Reflex herraus ließ Helena die Shieldpannels in Stellung gehen, so dass sie die beiden schützten und den Strahl teilten und ableiteten. Noch während Helena diese Verteidigung wieder öffnete, stürmte Nathan nach vorne und transformierte beide Arme zu Klingen mit denen er 2 Tentakel im Vorbeifliegen einfach zertrennte. Einer der beiden Arme begann seine Form wieder zu wechseln und nahm die eines Stachels an, als Nathan seinem Feind schon ganz nahe war. Wie ein Blitz stach er zu und schaffte es tatsächlich den Stachel durch den Panzer des Xenoiden zu bekommen. Plötzlich durchstießen unzählige Stacheln den gigantischen Tausendfüßer von innen herraus. Wie ein Tier das in panik gerät, begann der Xenoide mit roten Strahlen aus seinen Tentakeln um sich zu Feuern. Helena hatte gar keine andere Wahl als sich mit Energieschilden zu schützen. Plötzlich riss Nathan den Arm seiner Bio-Rüstung aus der Maschine und bewegte sich schnell zurück in Richtung von Helena´s Mech.
"Los! Die Chaos-Energie! Schnell!" rief er dann, als einer der roten Strahlen die Köpfe der beiden knapp verfehlte. War Nathan etwa verrückt geworden? Für diesen Angriff musste sie ihren Schutz aufgeben und das war das letzte was sie momentan wollte. Und dennoch, Nathan hatte ihr gesagt genau das zu tun und eigendlich vertraute sie Nathan bedingunglos. Es half nichts mehr. Fast schlagartig deaktivierte sie den Schutz und richtete beide Handflächen ihres Mechs auf den Xenoiden aus um kaum eine Sekunde später einen gigantischen Strahl aus Chaos-Energie auf ihn abzugeben. Dabei schrie sich völlig panisch auf und schloss die Augen, als sie sicher war richtig gezielt zu haben. Die Chaos-Energie begann wie eine Schockwelle zu expandieren und löste den Xenoiden förmlich auf, bevor sie zusätzlich noch explodierte. Sogar so gewaltig, dass der Astaroth drohte umschlossen zu werden. Bevor die Explosion den Mech jedoch erreichen konnte platzierte sich Nathan mit der Bio-Rüstung davor und erweitete seine Flügel zu einer gigantischen Panzer-Kugel, welche sie beide umschloss. Langsam segelten die beiden zu Boden wärend sich die Kugel öffnete. Die Sonne ging langsam auf, so dass einige Sonnenstrahlen langsam durch die Kugel brachen, wärend sie sich öffnete. Und spätestens jetzt war Helena wieder einmal klar, was für ein Glück sie hatte, Nathan an ihrer Seite zu wissen.

Nur sehr langsam verzog sich der Staub, den die Explosion des Hadron-Graviton-Projektils hinterlassen hatte. Es war ohnehin völlig unmöglich, dass ein Mech einen Treffer dieser Waffe überstehen konnte. Scheinbar sah das die K.I. des Xenoiden ähnlich und wand sich so von dem Staub ab, in eine andere Richtung.Plötzlich wurden in der Staubwolke die Konturen eines Mechs sichtbar, dem beide Beine ab dem Unterschenkel und der linke Arm fehlten, sowie die beiden Flügel fast völlig zertrümmert waren. Dennoch war Brandon am Leben. Wieso? Wieso musste es ausgerechnet Chaos-Energie sein, die diesen völlig überdimensionierten Blechschädel besiegen konnte? Hatte es nicht wenigstens eine andere Energieart sein können? Irgendetwas, wofür er nicht einen anderen Driver in Betrieb nehmen musste? Den Energy-Driver hatte Brandon ganz gut unter Kontrolle, aber er hatte schon von so vielen Fällen gehört, bei denen sich Piloten mit Pyro-Drivern selbst verbrannten oder ihnen die Chaos-Energie in der Mechhand explodiert war. Er konnte das nicht riskieren. Er entschied sich etwas anderes zu versuchen. Noch bevor sich der Staub gelegt hatte stürmte Brandon vor und nahm seinen Feind mit der letzten übrigen Impuls-Kanone unter Feuer. Bevor er mit 2 Raketen nachsetzte und den xenoiden so dazu zwang, seine Aufmerksamkeit auf Brandon zu setzen. Kaum hatte Brandon das erreicht, zwang ihn der Xenoide zu einem weiteren, hektischen Manöver nach unten-rechts indem er seinen Magma-Strahler abfeuerte. Diese kurze Ruhepause nutzte Brandon um einen Energieball auf den Xenoiden abzugeben. Eine weitere Explosion bildete sich und als sie verschwunden war, war auch der Xenoide verschwunden.
"Na, also geht doch." kommentierte Brandon stolz, kurz bevor sein Feind wie sonst auch immer, aus dem Boden nach oben stieß und versuchte den Oblivion zu verschlingen. Brandon wich dieses mal zur Seite aus und stürmte schnell nach oben, als einer der roten dünnen Strahlen auf ihn abgefeuert wurde.
"Brandon, was machst du da? Benutz endlich deinen Chaos-Driver!" konnte er Nadine plötzlich rufen hören.
"NEIN! AUF KEINEN FALL!" schrie er ihr zurück, als plötzlich ein weiterer Tentakel aus der Seite des Xenoiden schoss und den Oblivion packte. Brandon schrie auf, als der Xenoide ihn einfach mit seinem Mech auf den Boden schleuderte. Kurzzeitig schien Brandon alles doppelt zu sehen und der Schweiß lief ihm in Ströhmen über das Gesicht und sein atem wurde immer tiefer, denn nun wurde ihm klar, dass es nichts mehr anderes gab, was er sonst tun konnte.
"Brandon! Bitte, aktivier ihn endlich." sagte Nadine weiter, als der Xenoide vor Brandon umkippte und direkt vor den immer noch lagmgelegten Mech trat. Langsam begann der Kristall rot zu leuchten und bald würde der Xenoide feuern. "Brandon, egal wovor du Angst hast, wenn du den Driver nicht einsetzt wirst du sterben!" schrie Nadine noch durch die Kom-Anlage. Sterben? Nein, das war das letzte was er jetzt tun konnte und im Endeffekt war es egal, ob er durch einen Angriff des Xenoiden oder durch Chaos-Energie starb, oder etwa nicht? Das gesamte Innere seines Mechs färbte sich rot, genauso die äußeren sonst immer blauen Energielinien. Zeitgleich baute sich ein rot-schwarzer Energie-Schild um die Reste des Mechs auf, der den Strahl des Xenoiden in den Himmel ablenkte, als er feuerte. Brandon saß so entspannt in seinem Mech wie er es selten war und hielt die Augen dabei geschlossen.
"Au Yeah, Brandon ist zurück, Blechbirne." kommentierte er ruhig bevor er die Augen wieder öffnete und direkt mit vollem Schub nach oben stürmte, als der Xenoide mit einem Energieblitz nachsetzen wollte. Nicht einmal die Tentakel schafften es den Oblivion noch rechtzeitig zu packen, wärend er weiter nach oben stieg. Schnell begann Brandon mit einer Transformation. Aber nicht zum Jäger, oder einem ähnlichen Modus. Sondern zu dem selben Schwertmodus in dem der Mech üblicher Weiße von Schiffen aus, vor Brandon landete. Den Rest überließ er einfach der Schwerkraft, die seinen Mech einfach zu Fall brachte und immer weiter beschleunigte. Im Fall begann Brandon seinen Mech erneut mit Chaos-Energie zu umhüllen, so dass die Klinge einfach durch den Xenoiden schnitt, wie durch ein Stück Käse.Wenig später verging der Xenoide in einer gewaltigen Explosion, denn Brandon hatte den Reaktor seines Feindes erwischt.

Immer noch versuchte Thomas gegen seinen Gegner anzukämpfen. Aber mit nur einem Mech-Arm gegen eine Maschine mit 50 Tentakeln anzukämpfen war völlig sinnlos. Es dauerte nicht sehr lange, bis der Xenoide auch den Arm und das Bein des Incubus mit einem dieser Tentakel gepackt hatte und ihn nun völlig bewegungslos hielt. Jetzt musste der Xenoide nur noch seine Strahlenwaffe abfeuern und Thomas wäre Geschichte. Langsam begann der Kristall sich aufzuladen, als plötzlich ein dünner Gravitonen-Strahl am Kopf des gigantischen Tausendfüßers vorbei raste und stattdessen in eine weitere Sandüne einschlug. Die gesamte Spitze des Sandberges wurde dabei so stark komprimiert, dass sich ein ganzer Stein daraus bildete.
"Kassandra hier. Ich bin in Stellung." kommentierte die Lilith-Pilotin, wärend sie den Kopf des Xenoiden erneut anvisierte und feuerte, ihn aber lediglich ein weiteres mal verfehlte. Eine gute Weile wirkte der Xenoide völlig desorientiert. Genug Zeit für Kassandra um einen weiteres Schuss vorzubereiten. Bevor sie allerdings Feuern konnte, verschwand ihr Ziel einfach im Sand. Ähnlich tat es der Gegner von Vanessa, nachdem Alex mit seinem Apophis dort aufgetaucht war und mit einigen Raketen gefeuert hatte.
"Au Yeah! Verpiss dich bloß, du blödes Stück Elektroschrott, sonst reiß ich dir deine Schaltkreise aus!" schrie Alex ihm nach und hüpfte dabei mit dem Mech wie ein Stehauf-Männchen, unkontrolliert durch die Gegend, ohne zu merken, dass er den allgemeinen Kom-Kanal noch offen hatte und so für eine allgemeine Belustigung der Basis und der anderen Piloten sorgte. Selbst Vanessa, der es nach dieser Situation eigendlich nicht nach Lachen zu mute war, konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.
"Die Xenoiden ziehen sich zurück. Ich glaube, die Mission war erfolgreich." sagte Nadine, wärend sie sich ebenfalls erleichtert den Schweiß aus dem Gesicht wischte.
"Das war gute Arbeit für ein Team, dass mit ungetesteten Prototypen arbeitet." konnten die Piloten plötzlich die Stimme des Generals sagen hören, sehr zu ihrem Missfallen. "Und jetzt kehrt zur Basis zurück." fügte er noch an, bevor er die Kom-Verbindung trennte.
"Jajaja, was auch immer, A********." kommentierte Brandon ruhig wärend er de Reste seines Oblivions zurück in die Luft beförderte und dann einen Kurs auf die Basis setzte. Die anderen taten es ihm ohne ein Wort darüber zu verlieren gleich.

"Verdammte sch****!" schrie Thomas wütend und schlug mit der Faust gegen die Überreste seines Mechs, dessen Reperaturen sich wohl ziemlich lange hinziehen würden. Was für eine misserable Kampfleistung und das gegen nur einen einzigen Feind. "Wieso? Wieso gibst du mir keine Kraft?" schrie er seinen Incubus weiter an, wärend er schnell folgende Schläge auf den Metallpanzer ausführte.
"Thomas, hör auf damit, bitte. Sonst tust du dir noch was." sagte Helena sehr eindringlich, als sie hinter Thomas getreten war.
"Wieso? Ist doch völlig egal, ob ich mir die Hand breche. Da draußen sind 2 gigantische Armeen, die uns weit überlegen sind und eine davon weiß jetzt ganz sicher, dass wir hier sind. Und wenn sie erst alle hier her kommen, dann sterben wir sowieso alle."
"Das alles ist doch auch keine Lößung!"
"Was ist dann eine?"
"Rausgehen, Kämpfen und sein bestes geben."
"Sagt mir diejenige, deren Mech auf Defensive ausgelegt ist." antwortete Thomas fast wütend, bevor er einmal tief durchatmete. "Wir bräuchten Nathan jetzt wieder zurück, den richtigen Nathan, der mit dem Incubus Zauberkunststücke vollbringen konnte. Der würde uns da draußen jetzt helfen, naja, vielleicht nicht wirklich, aber immer noch mehr als ich." begann er dann weiter vor sich hin zu murmeln. "Ich dachte immer, dass ich das auch schaffen könnte, nach der ganzen Sache, aber das war ein Fehler. Ich bin schwach. Viel zu schwach."

Ähnlich wie Thomas hatte auch Brandon im Kampf mit den Xenoiden, schwerere Schäden an seinem Mech einstecken müssen. Obwohl das ganze in seinem Falle weitaus schwerwiegender war, da die Reperatur eigendlich nur von einer Person durchgeführt werden konnte, die nicht da war, und eine Menge Faranium verbrauchte, nahm Brandon das ganze gelassen hin. So würde ihm wenigstens die nächste Zeit keiner mehr auf die Nerven gehen. Völlig ruhig und entspannt lehnte er sich mit dem Rücken an die Wartungsvorrichtung seines Mechs und verschränkte dann die Arme. Was er nicht wusste, aber auf Leute, die vorbei kamen, sehr eigenartig wirkte, war, dass Kassandra genau das selbe eine Vorrichtung weiter tat. Alex war direkt aus seinem Mech gesprungen und zu Vanessa gestürmt.
"Hey! Ist mit dir alles in Ordnung?" fragte er schnell und ungewohnt hektisch für seine Verhältnisse, bevor ihm eine kleinere Verletzung rechts an ihrem Kopf auffiehl, die von ihren roten Haaren bedeckt war und dadurch eigendlich nur schwer zu erkennen war.
"Mir geht´s gut, danke." antwortete Vanessa ihm freundlich und lächelte ihn an.
"Schwachsinn. Du hast da was. Lass mal sehen." sagte Alex und streckte den Arm aus um ihre Haare kurz weg zu heben und eine bessere Sicht zu bekommen, aber sie zog den Kopf nach hinten weg.
"Nein! Lass das!" rief sie, während sie einige Schritte zurück ging.
"Dürfen wir kurz um Aufmerksamkeit bitten." rief Jakob, der von Nadine und Lara begleitet wurde, dazwichen. Nur wenig später versammelten sich die Piloten um sie.
"Also, wir haben die Verteilung der Replikator-Ladungen für die Ersatzteile bekommen." sprach Nadine weiter.
"Und die ist verdammt knapp bemessen." kommentierte Lara schnell, bevor Nadine das Wort wieder übernahm.
"Da die Einheiten 2 bis 6 relativ unbeschädigt sind, werden die natürlich auch als erste wieder hergestellt. Mit dem Rest wird man sehen müssen."
"Was wird man da sehen müssen?" warf Thomas mit einer hörbaren Aggression ein.
"Na, ob die Kapazitäten auch ausreichen,,," antwortete Lara an Nadines Stelle.
"Da wären aber noch 2 Dinge. Ich würde mir gerne die Maschine von Brandon und die Bio-Rüstung ansehen und sie eingehend analysieren." fügte Jakob noch an.
"Wieso denn das?" fragte Nathan verwirrt.
"Nun ja, keiner von uns weiß wie man den Mech von Brandon repariert oder wartet. Und aus der Bio-Rüstung kann ich vielleicht interessante Erkenntnisse gewinnen, die uns möglicher Weiße gegen die Tyrant helfen können."
"Macht was ihr wollt." antwortete Brandon ruhig und ein wenig gelangweilt.
"Was waren das überhaupt für Dinger, die uns angegriffen haben?" warf Alex verwirrt ein.
"Also wenn ich mich nicht komplett in der Datenbank geirrt habe, dann werden diese Xenoiden von uns als "Stabber" bezeichnet und sie dienen eigendlich nicht dem Kampf. Viel mehr dem Umgraben von Sand." antwortete Lara.
"Und vielleicht auch gaaanz rein zufällig der Suche nach gewaltigen Faranium-Vorkommen, oder Technologie eines alten Volks?" fragte Kassandra aus ihrer Ecke und das wie üblich mit einem völlig sarkastischen, wenig emotionalen Tonfall.
"Ja, das ist anzunehmen." antwortete Nadine ein wenig deprimiert.
"Wir sind alle geliefert. Tot, fertig, aus, ende." kommentierte Thomas, wärend er schon wieder damit begann von links nach rechts zu laufen und dann wieder zurück.
"Nicht wenn wir diesen Prototypen zuerst finden von dem hier alle sprechen." sagte Nathan plötzlich sehr zur Verwirrung aller anderen. "Und das ist im Bereich des Erreichbaren, auch wenn sie sicherlich einigen Vorsprung bei der Suche haben."

"Sir." sagte einer der Männer im Kommando-Zentrum, bevor er dem General ein PDA in die Hand gab. Sehr langsam und Aufmerksam las er was darin stand. "Stimmt etwas nicht mit den Informationen, Sir?" fragte der Mann weiter.
"Haben sie gewusst, dass wir einen Tyrant-Leader unter uns haben?" fragte der General eindringlich.
"Nein, Sir." antwortete der Soldat verwirrt und eingeschüchtert.
"Und haben sie gewusst, dass wir darüber hinaus auch noch einen gesuchten Verbrecher in unseren Reihen haben? Und ich den sogar in den Kampf mit den Xenoiden geschickt habe ohne es zu wissen?" sprach der General weiter und mit jedem Wort steigerte sich sein Hass hörbar weiter.
"Nein, Sir." piepste der Soldat lediglich nur noch, so verängstigt war er mittlerweile.
"Was auch immer wir ungewolltes hier haben, Sir, wir müssen es beseitigen." sagte plötzlich ein weiterer Mann, der dazu getreten war.
"Das ist richtig. Aber ich glaube ich habe eine bessere Idee." antwortete der General. "Momentan gilt ihre Loyalität diesem minderbemittelten Jayden Rowley. Sorgen wir doch lieber dafür, dass sie uns Loyal sind. Kaufen wir sie uns ein."
"Gehört der Kapitän nicht genauso wie sie zum Militär?" fragte der 2te Soldat verwirrt.
"Er mag auf dem Papier dazu gehören, aber ich traue ihm nicht von hier bis an die Tür. Ein Mann der die militärische Ordnung ablehnt und für sich selbst einfach außer Kraft setzt, hat in einer militärischen Einrichtung nichts verloren. Er gehört längst beseitigt und wenn ich ihm erst seine größte Trumpfkarte genommen habe, wird der Rest ganz einfach werden." sagte der General bevor er kurz grinste und sich dann wieder den beiden Soldaten zuwandte. "Zuerst kaufen wir sie uns ein, dann spielen wir sie gegeneinander aus und im richtigen Moment entsorgen wir sie einfach. Und jetzt los. Bringt mir den Tyrant-Leader."
"Ja, Sir." antworteten die beiden Soldaten, bevor sie salutierten und sich auf den Weg machten.
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So, das sowas kommt war ja wohl mal wieder klar... Ich meine, was man anfängt, bringt man auch zu Ende... ^^ Ich bin der Meinung, dass der Teil in der Mitte schlechter wird und dann wieder besser... Vielleicht hab ich sie auch einfach nicht mehr alle, aber das ist was ich dazu denke...

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Fri, 9. Jul 10, 21:43

Kapitel 24 - Die Suche / Kampf der Tyrant Teil 1:

Die Sonne brannte förmlich, die Luft flimmerte sogar, so extrem fiehl die Einstrahlung aus. Und soweit man sah, konnte man nicht viel mehr als blauen Sand und blaue Felsen erkennen. Mitten in einem Canyon befand sich allerdings etwas, was dort in dieser Form nicht hingehörte. Es war ein braunes, organisches geflecht aus Knochen, Fleisch und entsprechenden Öffnungen. Einige davon waren mit Zähnen besetzt, andere waren mit Knochen umbaut und verstärkt und an ganz anderen Stellen, war die organische Masse einfach nur offen. Sie war im ganz groben betrachtet halbkugelförmig, auch wenn das nur die grobe Form war. Nach allen Seiten hatte die Masse außerdem Tentakel ausgebildet, sie sich wie ein Geflecht ausbreiteten und die Grundlage für weitere Tyrant-Hives bildeten. Denn genau das war es, worum es sich dabei handelte. Obwohl es schon von außen sehr verschachtelt wirkte, war es im Inneren noch viel verschachtelter aufgebaut. Jeder Raum war gleichzeitig ein Gang in einen anderen Raum und was die Orientierung noch erschwerte, war die Tatsache, dass es sich jeder Zeit verändern konnte und es auch tat, eben wie ein Lebewesen, was das Hive im wesentlichen ja auch war. In einem der Räume hatte sich Spyres eingefunden, wärend draußen die Xenoiden auf dem Vormarsch waren. Unzählbar viele gigantische Walker rückten von der einen Seite des Canyons vor. Spyres konnte es sehen und das nur über eine telepartische Verbindung, die er zu einem Insektoiden aufgebaut hatte, der nicht größer als eine terranische Eintagsfliege war.
"Die Xenoiden sind nahe." sagte ein Tyrant, den Spyres ganz klar als Nubus identifizieren konnte. "Wie gehen wir vor?"
"Wie groß ist unsere Armee?" fragte Spyres.
"Neben mir und Perym und den anderen Overlords, besteht die Armee momentan aus 20.000. Weitere 40.000 sind in der letzten Reifephase und werden bald bereit sein."
"Wie ist der Status im Weltall?"
"Es scheint als könnten wir weiteren Xenoiden-Nachschub unterbinden, allerdings ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Youma es bis hier her schaffen."
"Und der Status der Suchtruppen?"
"Bisher sind mehrere hundert Kubik-Kilometer Sand und Gestein durchsucht worden, bisher erfolglos."
"Verdoppelt die Bemühungen auf diesem Sektor. Wärend dessen werden wir die Xenoiden aufhalten und für die nötige Zeit sorgen." antwortete Spyres wärend bereits die ersten Tyrant vom Typ Larva und Soldier aus dem Hive stürmten.

Mit seiner üblichen Ruhe ging Brandon in die Richtung der Feld-Quartiere. Unterwegs gähnte er einmal lautstark und strecke seine Arme in beinahe alle Richtungen aus. Er war völlig erledigt. Kein Wunder nach so einem Kampf und so einem Adrenalin-Schub, wie ihm durch den Chaos-Driver beschehrt wurde.
"Was ist denn mit dir los? Machst du etwa schlapp?" sprach ihn jemand an, der ihm nur zu gut bekannt war. Es war Kassandra. Genau wie meistens lehnte sie mit dem Rücken an die Wand und verschränkte ihre Arme. Ihr Tonfall war wie gewohnt nur wenig emotional.
"Man sieht es mir vielleicht nicht an, aber ich bin auch nicht mehr der Jüngste." antwortete Brandon mit einem gewissen Wortwitz und ging weiter den Gang entlang.
"Ich wusste gar nicht, dass du Angst vor Chaos-Energie hast." sprach Kassandra einfach weiter und Brandon stoppte schlagartig seine Schritte. "Ist ja peinlich."
"Und wenn schon. Es gibt so viele Leute denen der sch**** direkt in der Hand explodiert ist oder die sich mit Pyrokinese abgefackelt haben."
"Trozdem ist das peinlich."
"Über deine Ängste verlier ich dann wohl besser mal kein Wort. Was hast du überhaupt hier draußen auf dem Gang verloren?"
"Ich bleibe in Bereitschaft."
"Von mir aus, wenn dir das gefällt. Ich hau mich lieber ne Runde auf´s Ohr." sagte Brandon abschließend, während er sich wieder in Bewegung setzte und sein Quartier letzten Endes erreichte.

Es war alles so verwirrend. Diese ganze Situation, die Menschen um ihn, die ihn seltsam anstarten. Ihre Blicke waren geprägt von Furcht und das wegen nur einem etwas außergewöhnlichen Wesen unter den Insekten. Dann waren da diese Visionen, die Bilder, die Nathan durch den Kopf gegangen waren, als er mit dieser einen Bio-Rüstung kämpfte. Nathan verstand nicht was diese Bilder bedeuten. Wenn er ehrlich war, wusste er nicht einmal wirklich ob Nathan überhaupt wirklich sein Name war, oder ob diese Frau ihn nur auf Grund einer Verwechslung so nannte. Was es auch immer war, das war im Moment die einzige Information die er überhaupt über sich hatte.
"Nathan? Hallo?" sprach ihn plötzlich jemand an und schüttelte ihn an der Schulter. "Ist alles in Orrdnung?" fragte Helena, nachdem Nathan zu ihr sah.
"Es ergibt alles keinen Sinn. Mein Name, meine angebliche Herkunft, einfach alles."
Er versuchte weiterhin zu verstehen was vor sich ging, aber es waren einfach zu wenige Informationen für zu viele Lücken. Helena tippte Nathan ein weiteres mal an und deutete mit dem Kopf auf 5 schwer bewaffnete Männer mit Körperpanzern, die gerade auf die beiden zu gingen. Der Anführer der 5, der Mann mit den meisten Dekorationen, trat vor.
"Folge uns, Tyrant. Falls du dich uns wiedersetzt, sind wir angewießen dich zu töten." sagte der Mann mit einem hörbaren Hass. Sowohl Nathan, als auch Helena erhoben sich von dem Tisch an dem sie gesessen hatten und Nathan begab sich in die Mitte der 4 anderen Männer, die alle ihre Waffen auf ihn richteten. Plasma-Gewehre. Als Helena dazu kommen wollte, stellte sich ihr der Anführer in der Weg.
"Der General hat nur nach dem Tyrant geschickt." sagte er. "Und er hat auch befohlen jeden umgehend zu exekutieren, der das nicht akzeptieren will." sprach er weiter als er den Arm hob... "Und es wäre wirklich Schade, wenn ich tatsächlich den Befehl geben müsste ein so schönes Mädchen zu töten." sprach er abschließend, wärend er versuchte Helena über die Wange zu streichen. Die machte jedoch schnell einen Schritt nach hinten und sah den Offizier nur wenig erfreut an. Sichtlich enttäuscht gab dieser nun den Befehl zum Abmarsch, und der Trupp setzte sich in Bewegung.

Fast plötzlich hatte das Gefecht der Tyrant und der Xenoiden begonnen, als die Xenoiden mit Anti-Protonen-Türmen und einigen Strahlen-Waffen los feuerten. Genauso plötzlich hatten sich die Tentakel des Hives zu einem gewaltigen organischen Panzer zusammen mutiert. Alle Waffen der Xenoiden trafen darauf und richteten keine Schäden an der Tyrant-Basis an. Der Panzer hatte sich noch nicht wieder zu Tentakeln mutiert, da sprangen bereits Larvas der Tyrant, sowie Soldiers und Crusaders dahinter hervor. Mit beinahe überwältigender Geschwindigkeit rannten sie auf die Walker und Kampfeinheiten der Xenoiden zu, als diese plötzlich mit ihren Anti-Protonen-Kanonen feuerten. Die Larvas begannen förmlich Harken um die Projektile zu schlagen, als plötzlich einer von ihnen direkt getroffen wurde und einfach zu Blut und organischen Fetzen zerplatzte. Einer der Soldiers jagte einen Säureball auf einen Grief der Xenoiden, hinterließ aber nur geringfügige Zersetzungen an der Panzerung seines Gegners, bevor auch er von einem Anti-Protonen-Projektil zerfetzt wurde. Einer der Baneblades feuerte mit den Dimensional Blasts, mit gewaltigen hellgrünen Strahlen die ein wenig an ein Netzwerk errinnerten und jagte ihn mitten in die Mitte dieser recht kleinen Truppen. Eine Explosion riss alleine 10 dieser Tyrant mit sich und schleuderte 4 von ihnen so hoch durch die Luft, dass sie sich beim Absturz hörbar alle Knochen brachen. Erst jetzt stürmten die Bio-Rüstungen und größeren Tyrant aus dem Hive. Einer der Revenants nahm dabei direkt einen Grief der Xenoiden mit Napalm-Bällen unter Feuer. Der Xenoide seiner Seits baute Energieschilde auf an denen die Napalm-Bälle einfach verpufften, wärend er zeitgleich seine Anti-Protonen-Kanonen ausrichtete und den Tyrant langsam mit Löchern versah. Die rote, schleimige Substanz, die das Blut der Tyrant darstellte, spritzte dabei über alle Tyrant die sich dabei neben dem Revenant aufhielten, bevor dieser einfach nach hinten umkippte. Zeitgleich feuerte einer der Metalstorm-Walker mit dem Destructor-Geschütz. Ohne jede Rücksicht auf Tyrant, die sich in der Schusslinie befanden bewegte sich der gigantische, tiefschwarze, blitzartige Strahl auf das Hive-Gebäude zu und riss weit über 100 niedere und mittlere Tyrant in den Tod und drohte nun das Hive, die Brutstätte der eigenartigen Rasse zu vernichten. Plötzlich bildete sich direkt vor der organischen Masse des Hives eine telekinetische Barriere, die den Strahl nach oben ins All ablenkte. Verantwortlich für diese Rettung war Perym, der sich ganz oben auf dem gewaltigen organischen Gebäude aufhielt. Erst jetzt zogen einige Xenoiden-Krieger ihre Schwerter und stürmten auf die Bio-Rüstungen der Tyrant zu, welche sich durch Verhärtung ihres Panzers schützten. Plötzlich ließ einer der Maggots diesen Schutz fallen und baute eine Guardium-Klinge auf mit der er einfach zuschlug und den Xenoiden vor sich, einen Abbadon direkt am Reaktor durchstach. Der Revenant daneben packte seinen Feind, einen Grief, einfach mit beiden Klauen und brach ihn in der Mitte auseinander, bevor er die beiden Hälften als Wurfgeschoss verwendete. Noch ehe diese Wurfgeschosse ihr Ziel getroffen hatten, stürzte ein Raptor von oben auf den Maggot von zuvor und durchstach die Bio-Rüstung mit den beiden spitzen Stachelarmen, genau am Herz des Tyrant, so dass die Bio-Rüstung einfach zerplatzte und das Tyrantblut über den gesamten Xenoiden verteilte, ihn so im Eiltempo zersetzte. Wärend ein Revenant nun mit einem Säurestrahl auf die gewaltigen Walker der Xenoiden feuerte, stürmten die Guardians der Tyrant vor. Auf dem Rücken von einem von ihnen hatte Perym platz genommen. Er streckte beide Arme zur Seite aus und baute so einen weiteren telekinetischen Schutzschild auf, der die Magma-Cannons von einigen Baneblades und Tengus abblockte. Direkt darauf sprang Perym von seinem Reittier nach vorne ab, auf einen der Baneblades zu. In seiner Faust begannen sich Blitze zu entladen und als Perym dem Xenoiden nun einen Schlag verpasste, legte die Energie des Schlages, die Systeme und Leitungen des Walkers lahm, so dass der Guardian anschließend ein leichtes Spiel hatte und den Xenoiden-Walker einfach mit einer seiner gewaltigen Klingen schräg zersägen konnte. Langsam rutschten die beiden Stücke des Walkers auseinander, bevor eine gewaltige Explosionen nicht nur den Baneblade, sondern auch einen Vidicator und 2 Raptoren mit sich riss. Perym befand sich in der Zeit immer noch im freien Fall. Mit voller Absicht und Fallgeschwindigkeit kollidierte er dabei mit einem weiteren Vidicator der Xenoiden und hinterließ eine weitere nicht zu unterschätzende Explosion. Derweilen stürmte eine Maggot-Bio-Rüstung über ihn hinweg und schlug mit einer Guardium-Klinge zu, traf dabei aber nur auf das Schwert eines Griefs, der plötzlich in seiner anderen Hand einen Energieball aufbaute. Genauso plötzlich stieß sich die Bio-Rüstung nach hinten ab und ehe der Xenoide reagieren konnte, fegte ein telekinetischer Stoß von unten her über ihn weg und löste ihn langsam in seine Fragmente auf. Direkt darauf stieß Perym mit fast überdimensionaler Geschwidigkeit nach oben und sein gesamter Arm mutierte zu einer einzigen gigantischen Klinge mit der er im Vorbeifliegen einen Abbadon in der Mitte zerteilte.
"Verschwindet mir aus der Sichtlinie, ihr elenden, metallischen Mücken." kommentierte er wütend, bevor er eine unzählbar große Menge skelletartiger Tentakel aus seinem Rücken mutierte und sie auf die Xenoiden zujagte. Noch wärend dessen mutierten die Tentakel selbst zu gewaltigen Schlag oder Klingenwaffen, groß genug um einen Tengu zu zertrümmern. Aber damit nicht genug. Peryms Körper gab sehr plötzlich elektrische Entladungen in beinahe alle Richtungen in denen sich unmittelbar ein Xenoide befand, ab und legte sie alle auf ähnliche Weiße lahm wie den Baneblade zuvor, so dass die Klingen- und Schlagwaffen keine großen Schwierigkeiten mehr dabei hatten die Xenoiden einfach zu vernichten.

Es hatte seine Zeit gedauert den Sprungantrieb neu zu kalibrieren, vor allem weil Brad nicht da war um die Berechnung vorzunehmen. Aber letzten Endes wurde der entsprechende Punkt im Universum erreicht. Die Leute von der Wartungsstation starrten lediglich schockiert auf die Schiffe die dort ankamen und umso schockierter reagierten die Leute, als sie erfuhren, dass dies die Flotte gewesen war, die geschickt wurde um den Planeten am äußeren Rand der Menschenwelten einzunehmen und zu sichern. Dennoch war Jayden mit dem Resultat seiner Arbeit recht zufrieden. Die Underworld hatte verglichen geringfügige Schäden erlitten. der Rest der Flotte dafür umso mehr.
"WAS SOLL DAS HEIßEN? "Ich fordere hiermit Verstärkung an"? Hat es ihnen nicht gereicht eine Flotte in den Tod zu schicken? Muss nun auch eine zweite folgen?" platzte der Adjutant von General Base, der diesen Momentan vertrat, herraus als er das Büro des Kapitäns betrat.
"Die Verluste an Schiffsmaterial haben sie einzig und alleine ihrem Vorgesetzten zu verdanken. Dass unsere Leute trozdem dort unten angekommen sind verdanken sie mir. Und diese Leute da unten erwarten, dass wir mit einer neuen, stärkeren Flotte kommen und sie abholen." antwortete Jayden ruhig und auch der Adjutant schien sich zu beruhigen.
"Für die Verstärkung werde ich sorgen. Aber dass sie die Flotte anführen, das kann ich ihnen nicht gestatten."
"Sie haben keine andere Wahl."
"Na fein. Sie wollen die Flotte anführen? Von mir aus. Aber sie werden dafür vor meinem Vorgesetzten grade stehen." antwortete der Adjutant wütend, bevor er den Raum verließ. Es war also nur noch eine Frage der Zeit bis er und das Schiff wieder in die Schlacht ziehen würden. Was Jayden aber die meisten Sorgen bereitete, waren diese 3 Piloten. Was war das Geheimnis von diesen 3en? Ebenfalls Sorgen bereitete ihm die Tatsache, dass die Tyrant und die Xenoiden über den Versuch den Planeten einzunehmen bereits bescheid wussten. Nur die höchsten Offiziere und sein Schiff wussten davon. Irgendjemand musste den Tyrant die Informationen weiter gegeben haben. Irgendjemand aus seiner Besatzung.

"Au Mann, wieso können wir uns nicht einfach aus dem Staub machen, Boss?" fragte Jeremiah genervt, wärend er sich neben das Bohrgerät setzte, das immer noch seine Arbeit verrichtete.
"Genau. Verschwinden wir hier endlich." fügte Marco noch an.
"Hier ist nichts. Nicht mal irgendetwas was so ähnlich wie Metall wirkt,..." kommentierte Roman, wärend Joe die Anzeigen des Geräts zu überprüfen begann. Richard konnte seine Leute verstehen. Seit Stunden wanderten sie durch das Gebiet. Niemand war da, außer vielleicht ab und zu einem anderen Team, dass einem über den Weg lief. Die Sonne brannte förmlich und die Hitze war für einen normalen Menschen sicherlich nicht zu ertragen. Jedem, auch Richard selbst, lief der Schweiß aus beinahe jeder Öffnung seines Körpers.
"sch**** jetzt ist mein Wasser auch noch leer." stellte Marco weiter fest.
"Noch 15min und hier ist alles fertig." antwortete Joe ihm.
"Tooooll 15min. Ich werd dich dran errinnern, wenn ich hier draußen vertrocknet bin!" schrie Marco nun völlig wutentbrannt. "Ich hab die Schnautze voll! ICH HASSE DIESEN PLANETEN! ICH HASSE ES WAS WIR HIER TUN! ICH HASSE EUCH UND MEIN GANZES BESCHISSENES LEBEN!!!" schrie er weiter, während er eine Waffe zog.
"Hey, wooh, lass das besser, Mann." kommentierte Roman, wärend er sich seinem Team-Kammeraden in den Weg stellte. Auch Richard, Makuya, Zero, James und Daisuke waren nicht sehr weit.
"Marco, nimm die Waffe runter." sagte Richard ruhig ohne jede Reaktion von Marco. "DAS IST EIN BEFEHL!" schrie er seinen Mann plötzlich an und Marco zuckte sichtbar zusammen.
"ICH LASSE MIR VON EUCH NICHT SAGEN WAS ICH ZU TUN HAB!" antwortete Marco.
"DAS IST BEFEHLSVERWEIGERUNG SOLDAT!" schrie Richard noch, bevor Daisuke einen Schritt nach vorne ging.
"Marco. Hör mir zu. Du hast einen Hitzeschock und du dehydrierst langsam. Das ist völlig normal. Aber das wichtigste in so einer Lage ist, dass du ruhig bleibst, egal was du an Wahnvorstellungen entwickeln könntest. Und jetzt gib mir deine Waffe." sagte er dann.
"NEIN!!! HAUT AB!!! HAUT ALLE AB ODER IHR KREPIERT HIER AUF DER STELLE!" schrie Marco weiter und als keine Reaktion folgte, feuerte er einen Warnschuss auf einen großen blauen Felsen, rechts von ihm. Die 5 die sich um ihn versammelt hatten, fiehlen vor Schreck nach hinten um und selbst Jeremiah. der ein gutes Stück entfernt war, sprang vor Schreck nach hinten.
"O.K. Jetzt reichts." kommentierte Richard, als er selbst seine Waffe zog und sie auf Marco richtete. "Du tust was ich sage, oder du wirst so enden wie die Tyrant."
"Seht doch!" rief James plötzlich und er deutete dabei auf den Felsen auf den Marco gerade gefeuert hatte. Darin war ein Loch dass so groß war, dass es niemals alleine von Marcos Waffe hätte stammen können. Es sah fast so aus als würde dieses Loch im Felsen zu einer Höhle führen. Wohin die jedoch führen sollte, war in dem dunkel nicht zu erkennen. Richard zog schnell sein Kom-Gerät.
"An alle Teams und die Basis. Wir haben etwas gefunden." sagte er dann.
"Verstanden. Halten sie die Stellung. Ein Schiff wird kommen und sie abholen." antwortete eine männliche Stimme.

Der Raum in den man Nathan führte war steril und leer. Für ihn sogar ein wenig zu leer. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass sich neben den 5 Männern die ihn dorthin gebracht hatten, noch 10 weitere mit ähnlichen Gewehren. Alle waren auf Nathan gerichtet.
"Da rein, Tyrant." sagte der Anführer der 5 Soldaten und deutete auf eben diesen Raum. Ruhig und ohne ein Zeichen einer Emotion, ging Nathan zwichen die Männer, die auf ihn zielten. Ganz sicher waren sie sich dabei definitiv nicht. Nathan konnte schwören, dass ihnen der Schweiß aus dem Gesicht lief. Der eine oder andere zitterte sogar ein wenig mit der Waffe.
"Hallo, mein Freund." sagte plötzlich ein weiterer Mann, bei dem es sich um General Base handelte. Er hatte sich scheinbar zwichen seinen Leuten versteckt und war nun vorgetreten.
"Was soll das hier? Glauben sie wirklich, dass eine Gruppe verängstigter Männer fähig wäre mich aufzuhalten, wenn ich ihnen etwas antun wollte?" antwortete Nathan, als er sich dem General zuwandte. Dabei wirkte er nicht als würde es ihm etwas ausmachen jemanden zu töten.
"Ja, wir wissen, dass du stark bist. Ich würde sogar sagen, dass sehr viele, ich eingeschlossen Angst vor dir haben. Um ihr Leben fürchten und nachts nicht mehr schlafen können."
"Wieso? Verhalte ich mich nicht friedlich genug? Ich tue doch niemandem etwas, ich will lediglich leben. Das ist alles was ich verlange."
"Mach dir darüber keine Sorgen, du wirst leben. Alles was ich und meine Männer hier im Austausch verlangen ist deine Loyalität dem Militär gegenüber."
"Ich bin dem Militär doch schon längst loyal." antwortete Nathan dem General verwirrt.
"Momentan bist du einer kleinen Randgruppe des Militärs loyal. Im Falle eines Aufstandes wird diese Gruppe gegen uns arbeiten."
"Das interessiert mich nicht. Ich will nur leben."
"Jetzt hör mir mal zu, du elender..." ging der General plötzlich wütend auf Nathan los, aber einer seiner Männer stellte sich ihm in den Weg.
"Sir, bitte, provozieren sie ihn nicht noch." sagte der Mann.
"Ich hoffe für dich, dass du weißt, was du da tust, Tyrant. Was mich angeht, hast du gerade dein Todesurteil unterschrieben, wenn wir diesen Planeten verlassen haben." sprach der General nun abschließend, bevor er ein Handzeichen gab und er, zusammen mit den anderen 15 Männern den Raum verließ. Nathan wurde einfach zurück gelassen. Zum Glück wusste dieser, wo er war und wie er zurück in sein Feldquartier kam. Plötzlich brach er auf halbem Weg einfach zusammen. Ein Schmerz durchzog seinen Kopf und hielt ihn handlungsunfähig. Er konnte nicht das geringste dagegen machen, lediglich aufschreien. In diesem Zustand fand Helena ihn vor, als sie plötzlich um die Ecke bog.
"Nathan! Ist alles in Ordung? Was haben die mit dir gemacht?" rief sie schnell und hektisch, wärend sie zu ihm rannte. Nathan schien ihre Anwesenheit nicht zu bemerken, nicht einmal als sie ihre Hand auf seine Schulter legte.
"Dieses Geräusch und diese Schmerzen, ich kann das nicht mehr länger ertragen." brachte er zwichen seinen Schreien raus, kurz bevor ihm weitere Bilder durch den Kopf schossen. Ein seltsames Wesen befand sich vor einer Reihe organischer, blasenartiger Tanks in denen unzählige Gestallten reiften. Jede davon war in einem anderen Reifezustand und eines war troz allem zu erkennen. Alle Wesen in den Tanks waren exakte Kopieen voneinander. Was hatte das zu bedeuten? Woher kamen diese Bilder? Aus seinem früheren Leben etwa? Was war seine Bestimmung? Und wer war er überhhaupt? War Nathan überhaupt sein richtiger Name?
"NATHAN!" rief Helena, die das ganze nicht mehr mit ansehen konnte und fast schlagartig fand Nathan sich in dem Gang wieder. Seine Atemfrequenz war fast hektisch und sein Blick deutete auf einen schwerwiegenden Schockzustand hin. Seine Schmerzen waren zusammen mit den Bildern einfach verschwunden.
"Ich glaube ich muss einfach nur regenerieren." sagte Nathan nachdem sein Atem langsam wieder ruhiger wurde.

"Meister Navidus, ist mit euch alles in Ordung?" fragte Seravis, der gerade einen von vielen organischen Räumen betrat. In diesem hielt sich Navidus jedoch zum größten Teil auf. Er hatte so eben sehr eigenartige Kopfschmerzen verspührt und versucht sie zu unterdrücken, was sich darin äußerte dass er kurz die Augen schloss und ein paar mal mit dem Kopf zuckte. Scheinbar eine Art telepathisches Echo. Aber welches Wesen hatte gleich ein so starkes?
"Nein. Es ist alles in Ordnung." antwortete Navidus verdächtig ruhig. "Wie lange noch bis wir den Planeten erreichen?"
"Nicht länger als 5 Minuten, Meister." antwortete Seravis unterwürfig.
"Bereite den Absprung von uns beiden vor." befahl Navidus eindringlich und verwirrte Seravis damit sichtbar. Hatte er sich nicht zuvor noch um alles im Hive kümmern sollen, während der Meister weg war?
"Ja, Meister." antwortete er dennoch, bevor er sich verbeugte und den Raum wieder verließ. Ja, Navidus konnte es bereits von hier aus fühlen. Er konnte fühlen, dass den Tyrant eine harte Schlacht um diesen Planeten anstand. Die Xenoiden waren troz allem ein gefährlicher Feind. Nicht so gefährlich wie es die Youma waren, aber dennoch nicht ohne eine gewisse Gefahr. Und dass die Menschen nach der Niederlage die sie erlitten hatten einfach aufgeben würden, war ebenfalls sehr fraglich. Dennoch war sich Navidus sicher, dass er die Schlacht gewinnen konnte. Und so schob sich der beinahe planetengroße Ball aus organischer Masse langsam auf das Ziel zu um welches immer noch eine Raumschlacht tobte, auch wenn sich ein großteil der Truppen bereits gegenseitig vernichtet hatte.

Es hatte kaum eine Viertelstunde gedauert, bis die Landungsschiffe ankamen. Sehr schnell hatten die Teams die Stellung vor der Hökle gesichert. Deckungen wurden schnell aufgebaut, sowie kleinere mobile Geschütztürme, so wie sie die meisten Infantrie-Teams in der Regel dabei hatten. Zu guter letzt landete auch noch das Schiff, dass am Ende auch Richard und sein Team zurück bringen sollte. Und den Piloten erkannten sie bereits am Flugstil. Kein anderer Pilot des Militärs konnte ein Schiff mit fast Höchstgeschwindigkeit punktgenau landen. Nur Brad Taylor konnte das. Jeremiah zuckte bei dem Gedanken daran noch einmal bei ihm mitfliegen zu müssen zusammen und auch Richard selbst hätte nichts gegen einen anderen Piloten einzuwenden gehabt, aber im Vergleich zu den anderen wusste er, dass es kaum einen sichereren Piloten gab.
"Was steht ihr hier so blöde rum? Euer Taxi ist da!" rief Brad nach draußen, wärend sich die Heckklappe des Schiffes langsam öffnete.
"Ihr habt den Mann gehört. Alle da rein." befahl Richard dann und ging selbst vorraus. Nach uinterschiedlich langen Bedenkzeiten folgte der Rest des Teams, wobei Jeremiah zurück blieb.
"HEY! Wartet auf mich, Leute!" rief er, bevor er ebenfalls in das Landungsschiff rannte, sich setzte und den Sicherheitsbügel umlegte. Wenig später erhob das Schiff sich schon in die Luft. Richard nutzte die Zeit um seine Leute noch einmal genau zu betrachten. Ein gutes Team hatte er da zusammen gestellt, auch wenn ab und an der eine oder andere etwas aus der Reihe tanzte. Richtig, die Rede war hier von Marco, der ein deprimiert sein Getränk, dass man ihm vor dem Start gegeben hatte, austrank. Dann sah er kurz nach oben und sein Blick traf sich mit dem von Richard, bevor er schnell wieder nach unten sah.
"Ähm... Chef, wegen dieser Sache..." begann er dann leise und ruhig zu sprechen, so dass man ihm das schlechte Gewissen anhören und sehen konnte.
"Schon in Ordnung. Das war nur der Hitzekoller." unterbrach Richard ihn schnell obwohl er genau wusste, dass es nicht nur ein "Hitzekoller", sondern Marco´s instabile Persönlichkeit war, der sazu geführt hatte, dass er die Nerven verloren hatte.
"Außerdem hätten wir diese Höhle sonst nie gefunden." fügte James noch an.
"Und im wesentlichen war die Aktion einfach nur lustig." kommentierte Roman weiter. "Uhhh, ich hasse euch, ich hasse mein ganzes Leben." immitierte er Marco dann auf eine äußerst lächerliche Weiße, so dass das ganze Team lachen musste, wärend Brad sie alle sicher zurück zur Basis flog.

"Interessante Daten. Vor allem die Tatsache, dass diese Höhle wohl in das Planeteninnere führt, weckt sehr stark mein Interesse." kommentierte Jakob im Selbstgesprach, wärend er an einer der Analysestationen das auswertete was Richards Team zuvor gesammmelt hatte.
"Jakob, ich hab die Daten von Brandons Mech auch nochmal ausgewertet. Du hattest tatsächlich Recht. Das Ding ist älter als unsere ganze menschliche Zivilisation." sagte Nadine plötzlich als sie dazu kam.
"Mich würde ja mal stark interessieren woher er seine Ausrüstung hat. Sie ist weit komplexer als alles was ich aus Faranium-Technologie umsetzen konnte und jemals können werde." antwortete Jakob, wärend er ein weiteres Fenster an seiner Konsole öffnete in dem ein grober Umriss der Höhle zu erkennen war. Der Haupteingang der Höhle teilte sich schnell in viele kleinere Gänge, die alle zu unterschiedlichen Räumen führten.
"Was ist das?" fragte Nadine verwirrt.
"Eine einfache Karte von der Höhle. Mehr haben wir nicht im Moment."
"Was schlägst du also vor?"
"Ich denke, dass ich mit einer Expedition da rein gehe und mal sehe was ich finde. Wenn ich recht habe, dann müsste die alte Technologie dort drinnen sein." antwortete Jakob und deutete dabei auf den größten der vielen Räume.
"Nun wenn du da runter gehst, will ich mit kommen." antwortete Nadine mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Und wieder ein Morgen in dieser ewigen Hölle des Wüstenplaneten. Wobei es nicht die Wüste selbst, sondern viel mehr die Militärbasis war, die den Aufenthalt für Brandon zur Hölle machte. Ein basisweites Wecksignal riss ihn aus seinem Schlaf. Verpennt sah er auf die Uhr und stellte dabei fest, dass es 5 Uhr morgens nach irdischer Zeit, nach der in der Armee gearbeitet wurde, war. Alleine das wollte ihm schon nicht gefallen, aber er nahm es hin. Völlig entnervt kämpfte er sich auf die Beine und ging den üblichen morgentlichen Aktivitäten nach, bevor er sich auf den Weg in den Frühstücksraum machte. Wie üblich für das Militär hatte sich eine lange Schlange mit Tabletts vor einer Theke gebildet. Scheinbar war wenigstens das Essen gut. Wieso sollte es auch schlecht sein, bei dem momentanen Stand der Replikator-Technologie? Es ging vergleichsweiße gut und schnell vorran und Brandon kam sehr bald an die Reihe. Anstelle von hochwertiger Kost aus dem Replikator, sollte ihm die größte Enttäuschung der letzten Zeit bevor stehen. Ein groß gewachsener und extrem kräftiger Mann, platzierte einen Teller auf Brandons Tablett und klatschte anschließend eine Portion von irgendeinem seltsamen, weiß-grünen, schleimigen, matschigen Brei auf eben diesen Teller.
"Das soll wohl´n Witz sein oder was?" sagte Brandon ruhig.
"Das ist alles was wir im Moment hier haben." antwortete der Mann hinter der Theke.
"Was soll das darstellen? Kackvonrind oder was?" kommentierte Brandon sarkastisch. "Was ist mit den Replikatoren?" setzte er dann ernster nach.
"Die Replikatoren werden im Moment für wichtigere Dinge eingesetzt." antwortete der Mann und Brandon zog kopfschüttelnd ab. Er suchte nach einem freien Platz und fand einen bei dem Mechteam der Underworld, bzw. bei Alex, Vanessa, Thomas und Helena. Er zögerte leicht, bevor er sich dazu setzte. Verwirrt starrte er auf sein Essen, oder was auch immer das sein sollte, und dann zunächst zu Thomas, Helena und Vanessa, die ganz langsam und vorsichtig aßen und dann mit einer leichten Verwirrung zu Alex, der den seltsamen Matsch in sich hinein schlang, als ob er ihm schmecken würde.
"Au, Mann, wie kannst du das Zeug auch noch essen?" warf Brandon wiederrum ruhig ein. "Ich meine, gucks dir doch mal an. Das kriegt doch gleich Beine und läuft weg." fügte er dann scherzhaft an und sowohl Helena, als auch Vanessa konnten sich einen Lacher nicht verkneifen.
"Hey! Unterschätzt das Zeug nicht! Wer auch immer sich das hat einfallen lassen hat ein kulinarisches Meisterwerk geschaffen." antwortete Alex zwichen den einzellnen Schaufeln.
"Sofern man auf radioaktiv verstrahlte Pampe steht." antwortete Brandon weiter, bevor er Alex mehr oder weniger heimlich seine Portion zuschob. Noch wärend Alex sich dem eigenartigen Matsch widmete tauchte bereits das nächste Mitglied des Teams auf, es war Kassandra, eindeutig daran zu erkennen, dass sich sofort alle anderen Männer im Raum zu ihr umdrehten. Nicht dass es bei Brandon mit den Frauen nicht ähnlich wäre, es fiehl ihm nur nicht mehr so richtig auf. Kassandra ihrer Seits ignorierte die Blicke der Männer und ließ sich ebenfalls etwas von dieser Pampe geben, bevor sie sich zu dem Team setzte und ohne ein Zeichen einer Emotion ihr Essen zu sich nahm.
"Au, Mann, diese Soldaten tauchen doch keinen Schuss aus einem Impuls-Gewehr." kommentierte Thomas leise und ruhig, aber dennoch mit einer gewissen Abneigung.

Es dauerte nicht sehr lange bis auch Nathan den Frühstücksraum betrat. Er hatte die Nacht nicht in, sondern lieber vor seinem Quartier verbracht, da seine Zimmergenossen ihn nicht ganz so liberal betrachteten wie es Helena, Brandon und die meisten anderen des Mech-Teams taten. Weshalb auch nicht? Er brauchte nicht viel schlaf. Er war das was die Leute hier einen Tyrant nannten. Verwirrt fand Nathan sich in einem gewaltigen Saal wieder. Unzählige Menschen saßen in Bankreihen von mindestens 10 Leuten und der gesamte Raum war gefüllt mit diesen Bänken. Zeitgleich standen an einer Theke viele weitere Menschen in einer Reihe vor eben dieser Theke. Nathan hatte keine Ahnung was überhaupt vor sich ging und starrte fasziniert auf das was sich dort abspielte. Aber was sollte er nun machen?
"Entschuldigung. Wie laufen die menschlichen Rituale zur Nahrungsaufnahme ab?" fragte er einen der Männer, die gerade vorbei liefen. Der Mann starrte ihn zunächst verwirrt und dann schockiert an, bevor er sich mit einem lauten "ARG!"-Laut den der ausschrie so schnell er konnte aus dem Staub machte. Nathan verstand das alles nicht. Hatte dieser Mensch etwa Angst vor ihm? Aus welchem Grund? Es machte keinen Sinn für ihn. Er tat doch niemandem etwas so lange man keine Waffe auf ihn abfeuerte. Wahrscheinlich würde ihm auch niemand sonst eine Antwort auf seine Frage liefern. Deshalb tat er das was alle taten, nahm sich ein Tablett und stellte sich in die Reihe. Bereits dabei fiehl ihm auf, dass sich niemand weiter hinter ihn stellte. Und auch sonst schienen alle so schnell sie konnten den Raum zu verlassen. Nathan konnte ihre Hektik sehen und auch fühlen mit der sie aus dem Raum türmten. Selbst der Mann, der das Essen verteilte, schwitzte in Ströhmen und er beeilte sich in Nathans Fall sehr mit der Verteilung.
"Hier, Bitte." sagte der Mann hektisch, bevor er sich schnell umsah und dann ebenfalls türmte. Nathan ignorierte auch das großzügig, wenn auch mit einer gewissen Verwirrung und sah sich im Raum nach freien Plätzen um.
"Huhu, Nathan! Hier rüber!" schallte es plötzlich durch den Raum und Nathan sah in die Richtung aus welcher der Ruf kam. Dort sah er Helena die die Hand nach oben streckte und es wohl auch war, die nach ihm gerufen hatte. Langsam und mit einer eigenartigen Ruhe, die anders war als die von Brandon, ging er zum Tisch, wo Helena bereits ein wenig zur Seite gerückt war um ihm Platz zu machen.
"Au, Mann, hat das auch noch sein müssen." konnte er Thomas recht leise sagen hören, während er sich neben Helena setzte. Dabei wirkte sie im Vergleich zu Thomas völlig überglücklich. Es war sogar ein einziges Wunder, dass sie Nathan nicht um den Hals fiehl. Ohne ein Wort zu sagen versuchte Nathan von der eigenartigen Nahrung, wärend Alex sie weiter in sich hinein schlang. Kassandra griff derweilen nach ihrem Wasser-Becher, schien sich aber nicht ganz sicher mit dem zu sein was sie da tat.
"Ähm. Kassandra, ist alles in Ordnung mit dir? Du zitterst ganz schön." fragte Vanessa und noch während sie sprach zog Kassandra eine eigenartige Pille aus ihrem Anzug und schluckte sie mit einem kräftigen Zug Wasser. Ihr Zittern nahm fast im gleichen Moment, in dem sie die Substanz einnahm, ab.
"Nein, alles ist so gut wie es sein kann mit einem Schwerverbrecher und einem Tyrant-Leader an einem Tisch." antwortete sie wie üblich ohne jede großartige Emotion. Plötzlich konnte Nathan hören wie 2 weitere Personen den Raum betraten und genauso plötzlich sprang Vanessa auf und fiehl anschließend sehr lautstark einer der beiden Personen freundschaftlich um den Hals. Damit war klar, dass es sich bei der einen Person um Nadine handelte, die andere Person war Jakob.
"Wo bist du so lange gewesen? Ich hab dich seit ner halben Ewigkeit nicht mehr gesehn!" rief Vanessa fröhlich aus.
"Ich hatte einiges zu tun. Die Analyse von Brandon´s Mech überprüfen, Jakob bei der Analyse dre Höhle helfen und lauter so Zeugs." antwortete Nadine, wärend sie, Vanessa und Jakob sich zum Rest der Gruppe setzten.
"Wo wir gerade bei der Höhle sind." warf Jakob nun ein. "Ich will in der nächsten Zeit eine Expedition in die Höhle machen. Das ganze ist auch schon von ganz oben abgesegnet und den größten Teil des Teams hab ich schon zusammen. Aber ich hätte gerne auch dich Nathan und noch einen von euch dabei."
"Wir brauchen halt noch einen Piloten nach Möglichkeit einen für Mechs, für den Fall dass die Technologie des alten Volks, nun ja, für den Fall dass es ein Mech oder ein anderes Fahrzeug ist." führte Nadine Jakobs Ansprache fort.
"Und wofür braucht ihr mich?" fragte Nathan verwirrt.
"Du bist ein starker Kämpfer und wir wissen eben nicht wirklich was und dadrinnen erwartet. Aber wenn du nicht mitkommen willst verstehen wir das." antwortete Jakob.
"Nein, ich werde dabei sein." sagte Nathan immer noch ruhig und ohne ein Gefühl zu zeigen.
"Und wegen dem Mech-Piloten. Nehmt doch einfach Brandon mit. Der hat doch sein überdimensional perfektes Exoskellet, dass es sogar mit Tyrant aufnimmt und er ist ein Mech-Pilot. Außerdem wird sein Mech gerade repariert, also nutzt er im Falle eines Angriffs nur wenig." schlug Kassandra ebenfalls nur wenig emotional vor, wärend sie die Arme vor sich verschränkte. Zeitgleich lief Nadine rot an und man konnte ihr ansehen, dass sie sich nicht sicher war, ob sie diesen Vorschlag gut oder schlecht finden sollte.
"Was? Nein. Keine Lust, keine Zeit und kein Interesse." antwortete Brandon schnell bevor er in Nadines Gesicht sah. "Ach Gott, was auch immer. Besser als sich in diesem Drecksloch tot zu langweilen ist das alle mal, nehm ich an." sagte er dann nach einem tiefen Seufzer. "Es könnte allerdings sein, dass ich im Gefecht verhindert bin und dann brauchen wir noch einen Piloten, der sich tatsächlich nur um sowas kümmert."
"Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht." stellte Jakob erstaunt fest. "Also wer kommt mit?"
"Nehmt doch Kassandra mit. Niemand kann sich im Ernstfall mit einem Mech so gut verstecken wie sie." sprach Brandon weiter.
"Das stimmt wohl auch. Also. Damit steht das Team dann fest." kommentierte Nadine.
"Was? Und wer fragt mich danach ob ich Lust darauf hab?" warf Kassandra noch ein und wurde von Nadine und Jakob ignoriert.
"Also. Die Mission beginnt um 4 Uhr. Seht zu, dass ihr eure ganze Ausrüstung dabei habt." sagte Jakob im Aufstehen noch, bevor er mit Nadine den Raum wieder verließ. Auch Brandon streckte sich noch einmal, bevor er aufstand.
"Vielen Dank auch." giftete Kassandra ihn an.
"Danke gleichfalls." antwortete Brandon ruhig, aber dennoch auf eine gewisse Weiße fröhlich, bevor er sich auf den Weg aus dem Raum machte.
"Ausrüstung? Was für eine Ausrüstung?" warf Nathan dann verwirrt in die Runde.
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Auch wenn es nicht ganz der Break ist, der gewünscht wurde, so denke ich, dass ich langsam wieder zu meiner alten Form zurück finde, vielleicht sogar besser... ^^ Insgesamt dürfen meine wenigen Leser damit rechnen, dass die Kapitel in nächster Zeit einfach länger werden aber eben mit der Länge auch seltener released werden... ^^ Ich hoffe auf Comments, irgendwelche, weil wenn das so weiter geht breche ich doch noch ab und widme mich anderen Projekten, die im Moment hinten angestellt sind... -.-

TheEarth der 2
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Post by TheEarth der 2 » Fri, 9. Jul 10, 23:34

So, hier melde ich mich wieder, ich hatte es völlig verplant Kapitel 23 zu kommentieren. Ich hatte es gesehen aber keine Zeit gehabt und dann habe ich es vergessen. Dafür entschuldige ich mich.

Kapitel 23:

Feuerball-Sperr-Feuer klingt lustig, ist aber ein wenig dumm konstruiert. "Begann mit einem Sperrfeuer aus Feuerbällen..." oder "Begann mit Myriaden von Feuerbällen auf Brandon zu schießen..." Bei der zweiten Version passt es besser, dann dort ist nur einmal das Wort "Feuer" enthalten.
Du nutzt viel zu oft das Wort "Xenoide" im Kampfteil, du solltest dir dafür auch andere Wörter einfallen lassen, sonst wirkt es auf Dauer sehr synchron und nicht abwechslungsreich. Einige andere Wörter, besonders den Kampf betreffend nutzt du auch zu oft. Verlagere den Kampf das nächste Mal komplett auf den Boden und lasse sie nur in Notfällen aufsteigen, damit verbesserst du den Abwechslungsgehalt enorm.

Und was das besser und schlechter angeht, so wird es zum Ende wegen diesem General schlechter, ich mag den Typen nicht, könntest du im demnächst entsorgen und dafür Rowley herholen?

Kapitel: 24

So, hier habe ich eigentlich nur Rechtschreibfehler zu bemängeln, der Rest ist ganz gut. Das Verhalten der Menschen gegenüber Nathan hast du relativ gut dargestellt, er ist der Grund der Kollektiven Panik und ein Katalysator. Dass die neue Technologie kurz vor dem gefunden werden ist finde ich ganz gut, denn so gibt es wenigstens etwas, was den Menschen hilft zu gewinnen. Die Erkenntnisse über Brandons Ausrüstung, die so alt sein soll finde ich sehr interessant, denn es stellt sich nun die Frage, wenn diese Frau, zu der er immer geht um den Mech, bzw. die Rüstung reparieren zu lassen schon sehr lange diese Dinge repariert, was ist sie dann? Ist sie eine von diesem "alten Volk"?

Ansonsten sind die Teile ganz gut ausgefallen, du könntest am Ausdruck und an der Rechtschreibung feilen, doch da das hier kein Profi Verein ist, sondern alles Hobbymäßig ist, ist dein Niveau ganz gut. Mach weiter so und versuch dich zu verbessern.


Gruß

TheEarth

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 19. Jul 10, 21:54

Kapitel 25 - Die Expedition / Kampf der Tyrant Teil 2:

Wie Jakob es gesagt hatte, fanden sich die Mitglieder des Erkundungsteams um 4 Uhr Nachmittags auf der Landeplattform ein. Neben Brandon, Nathan, Kassandra, sowie Jakob selbst und Nadine gehörten noch das gesamte Infantrie-Team rund um Richard Wells dazu. Als Pilot hatte Jakob natürlich Brad ausgewahlt, jemanden, der in der Lage war schnell durch Feindfeuer zu flüchten wenn nötig. Und so kam es, dass sie sich alle genau um Punkt 16:30 in einem leichten Landungsschiff auf dem Weg zur Höhle wieder fanden. Besonders Brandon war wenig darüber erfreut. Weshalb hatte er sich nochmal darauf eingelassen? Wegen der Langeweile auf der Basis? Nein, wohl eher wegen diesem Hundeblick von dieser Nadine Zamira. Gegen sowas war er schon immer machtlos gewesen, gerade noch wenn diese Blicke von Frauen kamen. Und jetzt befand er sich in einem Landungschiff mit einer Reihe hochtrainierter Infantrie-Volldeppen, die zwar vom gleichen Schiff wie er stammten, aber ihn wahrscheinlich am liebsten gleich standes- und militärgesetzgemäß hinrichten würden. Normaler Weiße hätte er davor wahrscheinlich selbst sogar ein wenig Angst, aber momentan waren die größten und am kräftigsten wirkensten Brocken, sprich Marco und Roman, sowie auch Jeremiah, damit beschäftigt Kassandra und Nadine regelmäßig anzustarren und damit stellten sie keine Gefahr mehr für Brandon dar. Der Rest saß einfach nur ruhig da und wartete auf die Ankunft, oder wirkte zumindest so, den jeder einzelle kämpfte gerade sehr stark gegen seine Hormone an. Brandon selbst saß fast liegend in seinem Sitz und hielt die Arme vor sich verschränkt, den Kopf vergleichsweiße gerade und die Augen geschlossen. Kassandra hatte eine ähnliche Haltung, wenn gleich sie aufrechter saß als Brandon es tat. So bekam sie nicht mit wie die Männer sie ansahen, genau wie Brandon nicht mitbekam wie Nadine ihn ansah. Nathan saß etwas weiter Abseits. Er hatte nicht die Absicht eine weitere Massenpanik zu provozieren.
"Sag mal, Alter, meinst du echt wir finden irgendso ne üble Massenvernichtungs-Waffe von diesem ausgestorbenen Urgestein?" frage Roman in Jakobs Richtung, nachdem er es endlich geschafft hatte sich von den körperlichen Vorzügen der beiden Frauen zu lösen.
"Keine Ahnung. Ich kann es leider auch nur hoffen und annehmen." antwortete Jakob ein wenig ratlos.
"Also ich bin mir eigendlich fast sicher. Eine so verzweigte Höhle muss irgendwas verstecken." fügte Nadine noch an, bevor sie den maskierten und äußerst schweigsamen Zero musterte. "Sagt euer Freund hier eigendlich nie was?"
"Nope, kein einziges Wort, seit wir ihn kennen." antwortete Jeremiah und verkniff es sich das Wort "Süße" in Gegenwart von Richard an seinen Satz anzuhängen.
"Wir wissen eigendlich auch nichts über ihn. Makuya hier, der weiß so einiges würd ich mal sagen, der kennt ihn länger. Aber der rückt auch nicht mit der Sprache raus." sprach Roman weiter.
"Im Endeffekt ist es uns auch egal, so lange er kämpft und das Richtige zur richtigen Zeit macht und sich an die Befehle hält." fügte Marco abschließend an.
"Aber ist das nicht wahrsinnig bedrückend, wenn da einer in eurer Mitte ist, über den ihr nicht das geringste wisst?" fragte Nadine weiter.
"Wir vermuten, dass es sich um eine Art "Schweigegelübde" handelt, aber genau oder warum können wir leider nicht sagen." antwortete James.
"Ist ja wohl auch seine Sache ob er das so haben will oder nicht." mischte sich Brandon nun von seinem Platz aus ein und Richard nickte das ganze ab.
"Meine Damen und Herren wir erreichen in kürze das Reiseziel und werden zum Landeanflug ansetzen. Bitte klappen sie ihren Tisch hoch und bringen sie ihren Sitz in eine Aufrechte Position." gab Brad plötzlich über die interne Kom-Anlage in einem sarkastischen Ton durch.

Sehr plötzlich hatte Perym dem Anti-Protonen-Feuer eines Hyperion-Walkers zur Seite ausweichen müssen. Zeitgleich fuhren an der Seite des Walkers 2 Magma-Cannons aus, die ebenfalls Perym unter Feuer nahmen und ihn in die Luft zwangen, bevor ein Starkiller-Walker von der Seite mit den Positronen-Kanonen feuerte und Perym zwang sich in einer Kugel aus einer Knochenartigen Substanz zu verstecken und das noch alles im Fall. Während dieses Fallens mutierte er aus dem kugelförmigen Panzer eine Unmenge an Knochenklingen in alle Richtungen. Eine nicht gerade kleine Explosion entstand als der Tyrant oben in den Starkiller-Walker krachte und unten wieder herraus kam. Zeitgleich zerfiehlen die Reste des Walkers in unzählige fein säuberlich zersägte Würfel, keiner davon schwer genug um Perym auch nur zu kitzeln, wenn sie auf ihn fiehlen. Plötzlich begann der andere Xenoide seine zentral im Kopf sitzende Hauptwaffe aufzuladen. Ein gigantischer Hadronen-Strahl. Obwohl die gewaltige Waffe über alle Tyrant in seiner Schussbahn fegte und nichts von ihnen übrig ließ, war Perym schnell genug nach oben abgesprungen und landete nun auf dem Hyperion-Walker. Gerade als er seinen Arm durch das Metall der großen Maschine rammen wollte, traf ihn ein kräftiger Schlag von der Seite, der ihn bis an das Ende der Standfläche schob. Nachdem er zum stehen gekommen war, sah Perym wieder nach oben, zu seinem Feind. Scheinbar eine weiterer Xenoide. Jedoch keiner in der Größe eines Mechs oder eines Walkers. Viel mehr handelte sich bei diesem Feind um einen Xenoiden in Menschengröße. Oder um ein Exoskellet, denn es war ungefähr 4,20m groß und humanoid in der Form, aber anders als die Exoskellete der Menschen eher sehr schmal, schmaler als jeder Mensch es sein konnte, gebaut. Alles war sehr dünn, sogar so dünn, dass es lang gezogen wirkte, und auf hohe Beweglichkeit ausgelegt. Noch viel erstaunlicher als Auftauchen und die Existenz eines solchen Xenoiden war die Tatsache, dass diese Maschine sogar mit einem sehr großen Stück grauem Stoff bestückt war, der sie wie ein Umhang umschloss und nur wenig Einblick auf die Optischen Details zuließ. Selbst Perym konnte nur noch 2 tief rot leuchtende Maschinen-Augen erkennen.
"Ergib dich, Tyrant-Leader und du wirst zu Test- und Forschungszwecken am Leben gelassen." sprach der Xenoide plötzlich mit einer mitteleren, aber stark verzerrten Tonlage und klang dabei äußerst Monoton.
"Als würde ich mir von Altmetall Befehle erteilen lassen." antwortete Perym bevor der Xenoide den rechten Arm hinter dem Stioff hervor nahm und ins leere Schlug. Dabei bildete sich im Schlagen, plötzlich eine gigantische Peitsche aus roter Energie, die Perym zwang dem Schlag nach links auszuweichen. Zeitgleich stürmte er auf den Xenoiden zu und begann damit die gewaltigen Guardium-Klauen an den Händen zu mutieren. Durch Abrollen wich Perym 2 plötzlichen Feuerbällen seines Feindes aus, bevor er tatsächlich mit den Klauen zuschlug. Zeitgleich dazu bildeten sich an den Armen des Xenoiden gewaltige Armklingen und die kleine Maschine stürmte ebenfalls auf Perym zu. Beide Angiffe schienen sich aufzuheben und es war beinahe schockierend für Perym, wie groß die Kraft seines Gegners war. Es fiehl ihm extrem schwer dagegen zu halten. Als er Tentakel aus seinem Rücken auf den mechanischen Feind zujagte, schossen aus dem Rücken des Xenoiden mechanischte Tentakel mit mechanischen Klauen daran, welche die von Perym abfingen,... Das erstaunliche dabei war jedoch, dass es genauso viele Tentakel waren, wie Perym zuvor eingesetzt hatte. Und noch schockierter reagierte Perym als er in die Klauen 2er weiter Tenrakel starren musste.
"Du kannst nicht siegen, Tyrant-Leader." sagte die Maschine nun wieder in einem monotonen Tonfall, bevor sie mit blauer Energie aus eben diesen beiden Tentakeln feuerte. Perym seiner Seits mutierte schnell einen weiteren Tentakel aus seinem Bauch und mutierte ihn weiter zu einem gewaltigen organtischen Panzerschild. Die Strahlen trafen plötzlich darauf und führten zu größeren explosionen... Noch während der Rauch über dem Walker auf dem die beiden Kämpften aufzog, sprang Perym herraus und versuchte irgendetwas von seinem Gegner zu erkennen. Gerade als er die Umrisse erkennen konnte, feuerte der Feind 2 Wellen aus Chaos-Energie ab und verfehlte Perym nur sehr knapp. Fast zeitgleich sprangen die beiden von dem nun zerteilten Walker, bevor dieser in einer gewaltigen Explosion verging.

Wie versprochen setzte Brad zur Landung an indem er die Anti-Gravitations-Antriebe abschaltete und so zu einem schnellen Fall ansetzte. Jeremiah und Roman begannen sogar kurz in Panik loszuschreien und auch der Rest an Bord zeigte eine eher panische Reaktion. Nur Nathan, Brandon und Kassandra blieben völlig ruhig dabei. Kurz bevor das Schiff auf dem Boden aufklatschen sollte, aktivierte Brad den Anti-Grav-Antrieb wieder und fing das Schiff so ab, dass es genau auf dem Boden aufkam ohne Schaden zu nehmen, wenn es auch keine angenehme Landung war. Das ganze Schiff wurde durchgeschüttelt und nun schrieen zusätzlich zu den anderen beiden noch Marco, Daisuke und Joe auf.
"OH GOTT WIR WERDEN STERBEN!!!" schrie Jeremiah als das Schiff äußerst heftigst durchgeschüttelt wurde.
"Ich entschuldige mich für die etwas harte Landung." kommentierte Brad durch die Kom-Anlage, sehr zum missfallen einiger aus dem Infantrie-Team.
"ENTSCHULDIG DICH LIEBER FÜR WAS ANDERES!!!" schrie Marco wütend, aber wohl wissend, dass Brad ihn wohl nicht hören konnte. Stattdessen öffnete sich die Heckklappe des Schiffes.
"In Ordnung, es ist soweit. Aussteigen und die Umgebung sichern." befahl Richard nun und auf dieses Zeichen hin stürmten seine Leute routiniert aus dem Schiff und nahmen ihre tyischen Stellung und Formationen an, die Waffen in fast alle Richtungengen die möglich waren richtend. Die nun noch übrigen ließen sich etwas mehr Zeit beim Aussteigen. Das Bild war dabei fast lächerlich, wie die Soldaten hektisch durch die Gegend stürmten und in alle Richtungen zielten und zeitgleich die anderen Expeditionsteilnehmer in aller seelenruhe aus dem Schiff stiegen. Die Heckklappe des Schiffes schloss sich wieder und die Gruppe setzte sich in Bewegung in Richtung der Höhle.
"Also irgendwie ist mir das Ding ja schon unheimlich." warf Nadine noch ein als sie vor dem Eingang standen.
"Keine Angst, Süße, ich pass schon auf dich auf." kommentierte Jeremiah selbstsicher
"Vergesst nicht, wir wissen nicht was uns da drinnen erwartet." sagte Richard noch bevor er mit seinem Trupp vorraus ging. Als sie ihr Licht einschalteten wurde es ersteinmal Taghell in der Höhle. Jakob hatte außerdem einen Plan der blauwändigen Höhle mitgenommen, auf den er die meiste Zeit sah um nicht die Übersicht zu verlieren. Und so gingen sie durch die einzellnen Gänge und Verzweigungen, bis sie einen größeren Raum erreichten. Ironischer Weiße schien der auch noch eckig zu sein und wenn man genau hinsah konnte man einige eingravierte Symbole erkennen.
"Das ist eine Nachricht vom alten Volk." stellte Nadine fest, als sie etwas näher ran ging.
"Jop. Ein Archeologe hätte wahrscheinlich seinen Spaß damit. Aber wir suchen Technologie und keine Schriften." antworrtete Jakob desinteressiert und ging weiter durch die andere Öffnung des Raumes. Der Rest des Teams folgte ihm dabei. Langsam wurden die Gänge langweilig, so viele waren sie mittlerweile Gegangen. Aber letzten Endes erreichten sie den Raum den sie finden wollten. Tatsächlich war es der Raum in dem die gesuchte Technologie sein sollte. Er war nicht aus Stein, sondern viel mehr aus Metall. An beiden Seiten gingen Brücken in unterschiedlicher Höhe in die Mitte. Es war definitiv ein Mechhangar. Nur der Mech war nicht da. Er war ganz einfach nicht da. Möglicher Weiße war er auch niemals dort gewesem.
"Was soll denn der sch****? Da reißen wir so weit und dann ist da NICHTS!" kommentierte Marco wütend.

Die Schlacht der Tyrant und der Xenoiden verkam immer mehr zu einem reinen Stellungskrieg. Unmengen an Material wurde in die Schlacht geworfen. Sowohl von den Tyrant als auch von den Xenoiden und das immer in dem Maße, dass sich beide Rassen völlig ebenwürdig waren. Immer wieder schlugen Strahlen und andere Waffen der Xenoiden in das gewaltige Hive der Tyrant ein, dass jedem einzellnen Treffer einfach wiederstehen konnte. Zeitgleich stürmten Hornets und Wasps aus dem Hive, welche die Griefs, Abbadons, Raptors und Vidicators in ihren Jägermodi abfingen. Einer der Hornets hielt direkt auf einen Grief zu, der mit Anti-Protonen-Kanonen feuerte und wich genau im letzten Moment mit einem waghalsigen Sprialmanöver nach unten aus. Dabei nutzte der Tyrant die kurze Chance um seine Spitzen Beine in den Xenoiden zu rammen und sich so einfach festzuhalten. Wärend der Grief nun in wilde, unkontrollierte Flugmanöver ausbrach feuerte der Tyrant mit einem kontinuierlichen Säurestrahl und zersägte den Xenoiden einfach in der Mitte... Noch während dieser in einer Explosion verging schoss plötzlich ein Magma-Strahl von oben herrab und fegte den Hornet einfach weg. Ähnlich erging es einem Wasp darunter, der einen Raptor mit Napalm-Bällen unter Feuer genommen aber immer wieder verfehlt hatte. Am Boden schien lediglich die Anzahl der Tyrant sie am Leben zu halten. Einer der Guardians versuchte dabei an einen der Walker zu kommen und wurde bereits mehrere Meter vor seinem Ziel von mehreren Energiestrahlen durchschlagen. Obwohl er mehrere Löcher in seinem Hauptkörper hatte, aus denen Blut in nicht mehr messbaren Mengen schoss, hielt er sich auf den Beinen. Zumindest so lange bis einer der Baneblades mit mehreren Raketen feuerte. Eine davon schlug mitten in eine der Verletzungen des Guardians und sprengte den Oberköper vom Rest des Wesens ab. Beide Körperstücke fiehlen zu Boden und liefen einfach weiter aus. 5 weitere Raketen schlugen in einen weiteren Guardian direkt daneben, welcher ein ähnlich blutiges Schicksal erlitt wie sein Rassengenosse zuvor. Der Rest der Raketen schlug in Bio-Rüstungen oder in den Boden, wo sie einfach Explosionen und Druckwellen hinterließen, stark genug um kleine Tyrant durch die Luft zu schleudern. Spyres beobachtete das Geschehen mit mehr als nur großer Sorge. Er wusste, dass auch die Xenoide beinahe unbegrenzten Nachschub hatten. Somit würde sich der Stellungskrieg weiter hinziehen, möglicher Weiße bis ins Unendliche. Aber da war noch etwas anderes was er fühlen konnte. Eine Präsenz, die ganz offensichtlich die eines Tyrant-Leaders war. Und es handelte sich dabei nicht um Perym. Noch während Spyres versuchte die Situation zu verstehen, begann das Blut der vielen gefallenen Tyrant zusammen, in eine einzige Blutlache zu laufen und sich anschließend zu einem mehrere hundert Meter großen kegelartigen Gebilde zu formen. Noch während es das tat landeten Navidus und Seravis mit Hilfe von Flügeln mitten im Schlachtgebiet. Sie waren tatsächlich einfach ins All auf den Planeten zu gesprungen und nun endlich gelandet. Derweilen begann sich der Blutkegel hinter ihnen zu formen. Zunächst zu einem überdimensionalen Echsenkörper mit 4 klauenbesetzten Beinen. Dann wuchsen langsam immer mehr extrem lange Hälse aus diesem Körper, an deren Ende sich zu guter letzt einige Echsen-Köpfe mit zahnbesetzten Mäulern formten. Nicht genug, dass sich das Blut dazu formte, es begann sich auch noch zu festigen, so lange bis es sich dunkelbraun färbte und den typischen Körperpanzer eines Tyrants bildete. Soeben war aus den Leichen der gefallenen und geopferten Tyrant ein neuer, größerer und mächtigerer entstanden, den die Menschen auf Grund seiner Optik wohl als "Hydra", nach dem mythologischen Geschöpf, dem dieser Tyrant ähnelte, bezeichnen würden.
"Es ist an der Zeit diese Schlacht aus dem Gleichgewicht zu bringen." kommentierte Navidus das geschehen und verschränkte dann die Arme. Plötzlich landete ein Grief genau vor ihm und Seravis und holte zu einem Schwertschlag aus. Noch lange bevor er den jedoch ausführen konnte, schossen unzählige rote, flüssig wirkende Tentakel von unten an ihm hoch. Bevor der Xenoide hatte reagieren können, war er bereits zum größten Teil zersetzt, denn er hatte sich ohne acht darauf zu geben und die Möglichkeit einzuberechnen in die Blutlache eines Guardians gestellt. Zeitgleich stürzte sich eine Gruppe Wasps auf einen Metalstorm-Walker und attackierte dessen Beine, so dass der Walker sehr bald unter seiner eigenen Last zusammen brach.

"Ich versteh das nicht. Ich versteh das einfach nicht. Wieso ist hier nichts?" rief Jakob verwirrt, während er von einer Seite auf die andere rannte. "Irgendwo muss doch etwas sein." sprach er dann weiter.
"O.K. jetzt ist es amtlich. Jakob Jakoby dreht durch." kommentierte Roman ruhig.
"Ja, schön, aber wie geht´s jetzt weiter?" fragte Marco.
"Ja, woher soll ich denn das wissen?" antwortete Roman aufgebracht.
"O.K., O.K. ganz ruhig bleiben und nachdenken." konnten sie Jakob sagen hören, der stehen blieb und sichtbar nachdachte. "Diese Zeichen im anderen Raum. Vielleicht kriegen wir damit irgendwas raus." sprach er weiter, bevor er vor stürmte. Der Rest des Teams folgte ihm, auch wenn es nicht einfach war ihm zu folgen. Jakob war schnell zur nächsten Wand gerannt und sah sich bereits das erste Symbol an, als die anderen endlich nachkamen. "Das ist definitiv eine Botschaft des alten Volks." sagte er während dessen.
"Klasse und kann einer hier vielleicht Altvölkisch oder sowas?" kommentierte Brandon sarkastisch und so ruhig wie er meistens war.
"Das nicht. Aber wir haben Übersetztungsgeräte entwickelt." antwortete Nadine ihm.
"Na dann übersetzt mal." platzte Joe plötzlich rein.
"Das dürfte eine ganze Weile dauern." fügte Richard noch an und erst jetzt sahen sich alle wirklich im Raum um. Dabei wurde eines sehr schnell klar. Der Raum war gigantisch und alle Wände und sogar die Decke und der Boden waren mit diesen Zeichen versehen. Die Botschaft war also auf den gesamten Raum ausgedehnt und sie zu übersetzen würde sicherlich viele Stunden in Anspruch nehmen.
"Dann sollte ich wohl lieber ganz besonders schnell machen." kommentierte Jakob etwas verlegen. "Nadine, komm her und hilf mir dabei." fügte er dann noch an, bevor sich beide an die Arbeit machten.
"Au Mann, ich könnte es jetzt so gut haben, wenn du mich nicht da mit reingezogen hättest." giftete Kassandra Brandon nun wieder an.
"Du hast mich da zuerst reingezogen." antwortete Brandon mit einem gewissen Sarkasmus. Die Arbeit zog sich tatsächlich länger hin als es allen Recht war. Über 30 Minuten zogen sich die Übersetzungsvorgänge und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass der Computer nicht jedes der Symbole an der Wand kannte und sich die Bedeutung aus dem Zusammenhang erschließen musste.
"O.K. Ich glaub wir habens." kommentierte Nadine nach einer geschlagenen Stunde.
"Und was bedeutet es?" fragte Marco ein wenig entnervt.
"Ist es ein Wegweißer zu einem Stück ihrer Technologie?" fügte Richard noch an.
"Also grob übersetzt heißt diese Inschrift folgendes..." antwortete Jakob, bevor er sich in Erwartung eines längeren Vortrags kurz räusperte. "Am dritten Tag, wenn die Sonne zwichen den beiden Steinwänden hervor ragt, wenn die Wände sich schwarz färben und zerbrechen, wird dies den Pfad ebenen den ihr gehen müsst um das Schwert des Sieges zu finden. Aber seit gewarnt, das Schwert wird nur jene als Besitzer akzeptieren, die es für würdig hält."
"Und wird da einer von euch draus schlau?" warf Roman dann ein.
"Nein." antwortete Jakob völlig deprimiert.
"Hat irgendwer hier eine Idee, was das bedeuten könnte?" frage Marco dann in die Runde.
"Naja, das Schwert des Sieges ist ja wohl ganz klar eine alte Technologie. Und die Wände färben sich schwarz und zerbrechen ist ja eigendlich auch klar. Die Sonne verbrennt sie." antwortete Nadine. "Aber wir haben keine Ahnung um welche Wände und welchen Tag es sich handelt." fügte sie dann auch recht deprimiert an.
"O.K. Es war definitiv alles Zeitverschwendung hier." kommentierte Richard nun, während er sein Kom-Gerät zog. "Brad, wenn du da bist, dann mach das Schiff bereit. Wir starten in wenigen Minuten."
"Verstanden. Kommt rauf. Wir sind so gut wie in der Luft." antwortete Brad. "Habt ihr eigendlich gefunden was ihr gesucht habt?" fügte er dann noch schnell an.

Noch in der Luft begann Perym gewaltige Flügel auf seinem Rücken zu mutieren, mit denen er seine Falllrichtung so steuerte, dass ihn das Sperrfeuer aus handgroßen Energiebällen seines Feindes verfehlte. Zeitgleich begann er damit einen telekinetischen Stoß in seiner Hand aufzuladen. Bevor er den jedoch abfeuern konnte, hatte der Xenoide ihn erreicht und schlug mit den Armklingen zu, so dass Perym anstatt seines Angriffs, die Arme der Maschine packen musste. Eine telekinetische Schockwelle entlud sich dabei, die Perym weiteren Schwung bei seinem Abstoßen gab. Zeitgleich schleuderte er eine Reihe organischer Stacheln auf seinen Feind, die dieser mit genau der selben Anzahl Eisstacheln aus dem Cryostase-Driver abwehrte. Mittlerweile waren es nur noch wenige Meter bis zum Boden und der Xenoide aktivierte plötzlich seine Triebwerke im Rücken. Nicht nur, dass er nun mit gewaltiger Geschwindigkeit auf Perym zuraste, er baute eine Art rot-schwarze Energie-Aura um seine Faust auf. Wahrscheinlich stark genug um Perym damit zu vernichten. Dieser sprang direkt nach hinten, als er auf dem Boden aufgekommen war, so dass ihn der Faustschlag des Xenoiden verfehlte. Nicht nur, dass der Schlag stattdessen in den Boden ging, er hinterließ auch eine nicht gerade kleine Explosion, die einige kleinere Tyrant in der Nähe mit sich riss. Perym hatte diesen Angriff noch nicht ganz überstanden, da griff der Xenoide weiter mit einer dieser Chaos-Fäuste an und verfehlte Perym bei einem Aufwärtsschlag nur sehr knapp. Perym seiner Seits sprang nach hinten und landete auf einem weiteren Baneblade-Walker, bevor er weiter auf einen Metalstorm-Walker sprang und gerade noch sah wie der Xenoide mit der Chaos-Faust zuschlug und den Baneblade-Walker mehr oder weniger unabsichtlich vernichtete. Der Xenoide folgte ihm weiter und fuhr dieses mal seine Arm-Klingen aus. Wieder wich Perym nach hinten, nur dieses mal ließ er einen Blitz auf den Xenoiden los.
"Fehler, Fehler, Systemüberlastung." sprach der Roboter, während Blitze um ihn herrum aufzuckten. Ohne ein weiteres Wort muttierte ein besonders großer Tentakel aus Peryms Rücken und bildete dabei eine gigantische, halbmondförmige Guardium-Klinge, mit der Perym seinen Gegner, wie mit einer Sense, in der Mitte zerteilte. Kurz nachdem die Hälften des Xenoiden ein wenig nach unten gerutscht waren, explodierte er einfach. Die Schlacht ließ Perym keine Errholungspause, so dass er seine Tentakel zu einem organischen Schild mutieren musste um ein gewaltiges Metall-Projektil eines Abbadons abzufangen. Weitere Strahlen-Waffen schlugen plötzlich ein, während eine Explosion einen Guardian neben Perym zerriss und über ihm traf ein Positronen-Strahl das Herz einer Maggot-Bio-Rüstung, welche auf äußerst blutige Weiße zerriss und auf Perym und die anderen Tyrant regnete. Erst jetzt fiehl Perym die gewaltige Kreatur im hinteren Teil der Truppenaufstellung auf, die sich aus dem Blut der gefallenen gebildet hatte. Jeder der 5 Köpfe stieß einen lauten Schrei aus, bevor jeder einen gewaltigen Napalm-Strahl auf die Xenoiden abfeuerte. Eine einzige Feuerwand bildete sich daraus, die absolut jeden Walker in der näheren Nähe vernichtete. Zeitgleich änderten auch die Guardians und alle anderen niederen Tyrant ihre Taktik indem sie mit Säure oder Napalm um sich feuerten. Lediglich die Bio-Rüstungen nahmen den Nah-Kampf mit den Xenoiden-Kriegern noch auf. Das war das Werk von Navidus, dem Tyrant-Leader, den sie zu Recht alle "Meister" nannten. Plötzlich schlug eine Rakete direkt vor Perym ein, ohne dass er es vorher kommen gesehen hatte. Die Druckwelle schleuderte ihn nach hinten, ließ ihn lange Zeit über den Boden rutschen, bis er irgendwann in seinem Graben zum Stehen kam. Dabei konnte er direkt sehen, wie ein Positronen-Strahl über einen Warrior und 2 Crusader wegfegte und ein Guardian mit einem der Klingententakel durch einen angreifenden Raptor stach und einen Napalm-Strahl durch einen Metalstorm-Walker. Darüber jagte ein gerade abgesprungener Revenant seine Fadenmasse auf einen Grief der Xenoiden und riss ihn mit sich nach unten, wo er die Maschine mit bloßen Händen zertrümmerte. Kaum hatte der Tyrant das beendet, schossen plötzlich mehrere Beam-Lancer über die Truppen hinweg, die von den übrigen Metalstorm-Walkern stammten. Die gewaltigen, hellen Strahlen rasten direkt auf das Hydra-Artige Wesen zu, trafen aber nur auf einen plötzlich aus dem Boden geschossenen, organischen, mauerartigen Panzer, der sich ebenfalls aus Tyrantblut gebildet hatte. Zeitgleich bildeten sich weitere dieser organischen Panzermauern in keinerer Form überall auf Seiten der Tyrant. Lediglich die gewaltigen Guardians erhielten keine solche Deckung. Insgesamt errinnerte das ganze sehr an die Standardtaktik der Menschen, was die Xenoiden scheinbar sehr aus dem Konzept brachte. Stolz stand Navidus mitten in seinen Truppen und sah mit an, wie die Maschinenwesen in ihrem eigenen Spezialgebiet, dem Kampf auf Entfernung, zu besiegen schienen.
"Meister Navidus, es scheint, als würden sich unsere Feinde zurück ziehen." sagte Seravis.
"Das sehe ich selbst." antwortete Navidus mit aggressivem Unterton.
"Meint ihr denn, dass wir sie besiegt haben, Meister?" fragte Perym nun, als er dazu kam.
"Das ist anzunehmen." antwortete Navidus, als plötzlich einer der Crusaders, die ihm quasi als Leibwache dienten, zunächst einfach tot umfiehl und dann in seine blutigen Einzellteile zerplatzte. Die Bestandteile verteilten sich über alle 3 höhergestellten, anwesenden Tyrant und färbten sie fast völlig rot. Mehr aus Reflex sprangen sie direkt darauf in 3 verschiedene Richtungen und sahen, wie sich einer der Ninshou, den typischen Humanoiden der Youma materialisierte. Jeder der 3 Tyrant mutierte schnell Flügel und erhob sich in die Luft, dorthin wo der Youma ihnen nicht folgen konnte. Anstatt den dreien, widmete der Youma sich nun lieber wieder dem anderen Crusader von Navidus´ Leibwache. Dieser feuerte direkt mit einigen Stacheln, die jedoch einfach durch das geisterartige Wesen flogen, als wäre es gar nicht da. Nur wenig später stürmte der Youma los und rammte seine Klaue in, oder besser gesagt durch den Tyrant und riss ihm auch hier das grün-blaue energetische Abbild von sich selbst aus. Auch dieser Crusader fiehl direkt tot um und zerplatzte in einer gewaltigen Blutfontäne, während sich sein energeisches Abbild in der Klaue des Youmas einfach auflöste.

"WAS? "DIE HÖHLE WAR LEER"? WAS SOLL DAS BEDEUTEN?" schrie General Base Jakob direkt an, als dieser den von General zitierten Satz gesagt hatte.
"Die Höhle war leer, Sir." antwortete Jakob eingeschüchtert. "Der Raum war ganz klar ein Mechhangar, aber der Mech muss woanders hin gebracht worden sein." fügte er noch schnell und hektisch an. "Aber wir haben eine Botschaft entschlüsselt, die uns vielleicht zu dem Mech hinführen könnte, Sir, aber..."
"Aber WAS?" fragte der General äußerst aggressiv.
"Aber sie ist unverständlich und sie enthält ferner eine Warnung, dass nur "würdige" fähig sind die Technologie einzusetzen." antwortete Jakob weiterhin eingeschüchtert.
"Die Botschaft ist unverständlich, ja? DANN GEHEN SIE AN DIE ARBEIT, SIE NUTZLOSES STÜCK sch**** EINES WISSENSCHAFTLERS!!!" schrie der General nun weiter.
"Ja, sofort." kommentierte Jakob nun völlig verängstigt.
"Wegtreten." befahl der General nun wieder etwas ruhiger.
"Ja." antwortete Jakob, der sich schon fast umdrehen und gehen wollte.
"JA, WAS?" schrie der General nun plötzlich wieder.
"SIR; JA; SIR!" rief Jakob zurück, wobei er panisch die Augen schloss und versuchte den Schweiß, der ihm aus jeder Hautöffnung lief zu ignorieren.
"Geht doch und jetzt hauen sie ab." kommentierte der General, bevor Jakob förmlich aus dem Raum stürzte. Als er draußen und einige Meter entfernt war brach er erschöpft zusammen. Er atmete viel zu schnell viel zu tief ein und aus. Selbst jetzt hielt seine Panik noch an. Kein Wunder, denn dieser General war durchaus in der Lage ihn einfach zu erschießen oder erschießen zu lassen, ohne, dass irgendjemand jemals wieder danach fragen würde. Die offizielle Version wäre dann, dass Jakob im Gefecht gefallen wäre. Schweiß tropfte ihm vom Kinn und seine Seite begann zu schmerzen. Seitenstechen, durch falsche Atmung. Aber für soetwas hatte er jetzt keine Zeit. Er musste diese Botschaft irgendwie richtig interpretieren und das bevor es der General oder eine der anderen Fraktionen konnte.

Erst von oben konnten die 3 Tyrant-Leader erkennen was tatsächlich in diesem Moment vor sich ging. Tausende Youma hatten sich mitten in den Truppen niederer Tyrant materialisiert. Darunter nicht nur die Humanoiden, sondern auch viele andere Youma-Formen, einige davon sogar so groß wie die Guardians oder die Walker der Xenoiden. Diese stapfen gemächlich über das Schlachtfeld, wärend jede nur mögliche Strahlen-Waffe einfach durch sie durch schlug. Plötzlich trat ein Dokueki, ein gigantischer, spinnenartiger Youma auf einen der Tengu-Walker der Xenoiden. Das Spinnenbein schlug zwar einfach durch, aber nun konnte man der Korrosion des Metals sogar zusehen, so schnell ging es. Nur wenige Sekunden später verging der Xenoide dann in einer verglichen gigantischen Reaktorexplosion, die an dem Youma jedoch keinen Kratzer hinterließ. Zeitgleich stürmten an anderer Stelle mehrere tausend Ninshou auf einen Metalstorm-Walker, welcher ein ähnliches Schicksal teilte wie der Tengu zuvor. Einige der niederen Tyrant stürmten vor, als sie bemerkten, dass ihre Fernkampfangriffe auf die Youma nicht wirkten. Einer der Soldiers sprang dabei ab und holte zu einem Schlag mit beiden Fäusten aus. Plötzlich packter der Youma den Kopf des Tyrant mit seiner Klaue und entriss ihm dabei das Energie-Abbild, welches er nun weiter am Kopf festhielt, während der eigendliche Körper des Tyrant durch ihn durch und einfach tot umfiehl. Noch während der Körper des Tyrants zerplatzte zerriss der Youma beidhändig das Energieabbild von eben diesem vom Kopf an in 2 Hälften. Dabei ähmte es sogar das spritzende Blut nach, bevor es einfach verschwand. An anderer Stelle versuchte ein Maggot auf einen Kurabu, einen ebenfalls gigantischen, krabbenartigen Youma, mit einer Guardium-Klinge einzuschlagen. Dieser schlug jedoch noch davor mit seiner gewaltigen Scheeren-Hand in die Mitte der Bio-Rüstung und zertrennte dabei das Energie-Abbild der Bio-Rüstung. Auch hier ahmte das Abbild sogar das spritzende Blut nach, bevor die beiden Hälften sich einfach auflösten und nun die Bio-Rüstung von innen herraus zerriss und sich in blutigen Einzellteilen über das Schlachtfeld verteilte. Plötzlich feuerte einer der Abbadons der Xenoiden mit einem Chaos-Strahl auf jenen Kurabu, welcher ganz plötzlich mit einer blauen Explosion abtrat. Ähnliches geschah mit einem Dokueki, dessen Kopf von einer Chaos-Klinge durchstoßen wurde. Schockiert wich Perym plötzlich nach hinten, als ein Ninshou von unten abgesprungen war. Anstatt auf Perym traf dieser Youma nun auf einen Hornet, der gerade vorbei flog und riss alleine durch sein durchfliegen, das grüne energetische Abbild aus dem Tyrant. Nach einiger Zeit landeten die 3 Leader auf dem Hive, welches bereits damit begann aus einigen seitlichen Tentakeln spinnenartige Beine zu mutieren und sich langsam in Bewegung setzte.
"Wir ziehen uns zurück, Meister Navidus?" stellte Seravis erstaunt fest.
"Sollen sich die Xenoiden mit den Youma befassen. Während sie das tun werden wir die Technologie finden." antwortete Navidus, während das Hive und alle Tyrant sich langsam aus dem Schlachtfeld entfernten.
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Au Mann... Der Kampf von Perym mit dem kleinen Xenoiden hat mich fast in den Warnsinn getrieben... 3 mal geschreddert und immer noch schlecht... -.-´ Jetzt hab ichs einfach so gelassen... Ich hoffe der Rest ist dafür wenigstens wieder besser... ^^

Ädit: Weitere Updates können sich hinziehen, weil ich mir über bestimmte Technologie-Fragen erstmal noch ein paar Gedanken machen muss... ^^

Child of Bodom
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x3

Post by Child of Bodom » Sun, 25. Jul 10, 20:31

Seit heute dürfte es wohl amtlich sein, dass ich CS2 in die Mülltonne werfe... Zum einen hält sich das Interesse in Grenzen und zum anderen enthält CS2 wieder zu viele Fehler, die ich gemacht habe und das schon von Anfang an... CS2 ist absolut Rassen-, Charakter- und Technologie-Überfrachtet, sogar so sehr, dass ich selbst den Überblick verloren habe... Außerdem bin ich gerade mit allen meinen Charaktären völlig unzufrieden... Ich hätte es nie gedacht, aber das scheint das Schicksal aller meiner Fortsetzungsversuche zu sein...

Wie geht es weiter? Ehrlich gesagt keine Ahnung... Wahrscheinlich bin ich jetzt an dem Punkt, an dem ich aufhören muss... Es geht einfach nicht mehr... Die Zeiten in denen mir die friedlichen Szenen und die Charaktäre einfach zugefallen sind (die Visions of Doom 1-Zeiten) sind einfach vorbei und auch eine gute Actions-Sequenz zu kontruieren fällt mir immer schwerer... Dazu kommt noch die Tatsache, dass die kreative Zone anscheinend tot ist und ich kein entsprechendes Forum kenne, in dem es so abgeht wie es hier früher war... Ich hab einfach keine Lust mehr, nur für die Anzahl der "Seitenbesuche" zu schreiben... Zusätzlich dazu stecken alle meine GUTEN Ideen im CS2-Konzept... Leider waren das genügend, dass ich daraus hätte 3 Storys machen können... Ob jemals neue Ideen kommen waage ich ehrlich gesagt anzuzweifeln... -.-´ Ich hab seit dem Abschluss von CS1 keine wirklich guten neuen mehr...

Child of Bodom verabschiedet sich hiermit aus der Szene und dieses mal entgültig, möglicher Weiße sogar ganz aus dem Forim... Die Zeit in der das alles noch gut geklappt hat war toll gewesen und ich würde alles geben um sie zurück zu bekommen...

Nachtrag: Tzzzsss... Dieses mal scheints nicht mal wen zu interessieren... Na umso besser, dass ich wirklich aufhöre...

Alchemist33
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Post by Alchemist33 » Tue, 27. Jul 10, 00:48

Mich interessierts.

Ich hatte vor geraumer Zeit mal CS1 hier im Forum gesehen, und war begeistert von der Geschichte. Zwischenzeitlich (wenn grad keine Fortsetzung kam) hab ich dann VoD regelrecht verschlungen.
Das ich bisher nicht kommentiert habe liegt daran, dass ich einfach oft nichts zu schreiben habe. Die Storys waren genial und das wurde schon sehr oft von anderen leuten geschrieben.
CS2 habe ich dann aus Prinzip verfolgt und prüfe täglich nach neuen Teilen, weil mir die Geschichte ebenfalls sehr gut gefällt.
Hier hätte ich zwischendurch auch mal was geschrieben, aber immer kam mir irgendwer zuvor (soll keine Kritik sein) und schon sah ich keine notwendigkeit mehr.

Was deine Kritikpunkte angeht, so muss ich leider zum Teil zustimmen.

Es gibt ein paar Sinnfehler in der Story (z.B. das der original CS1 Inkubus einen M/AM Reaktor hatte) aber sonst habe ich jetzt nichts derart gravierendes gesehen, dass die Story daran sterben würde.

Zu allen deinen Storys (die ich gelesen habe) muss ich sagen, dass sie Technologisch sehr... Üppig waren. Teilweise tauchen plötzlich Waffen auf bei denen ich mich gefragt habe, was denn das bitte sei, was zwar auf Dauer nervig war, aber die Schlachtbeschreibungen konnte das nicht alzusehr verderben (die wirklich sehr gut sind).
In CS2 hast du diesen Punkt allerdings wirklich auf die Spitze getrieben.
Waren es in CS1 z. B. (nur statistisch) 10 Mechs, so sind es deiner Liste (die noch sehr unvollständig ist {sry, hab das letzte update übersehen}) hier ca. 30 (leicht, mittel, schwer). Da verliert man als Leser schnell den Überblick.
Während in CS1 die meißten Waffen irgendwo kurz eingeführt wurden, entdeckt man bei einer Lektüre der Datenbanken ein paar dutzend unbekannte Gerätschaften, die zwar zum Teil selbsterklärend sind, aber eben nur zum Teil.
Eine Rassen-überfrachtung halte ich da schon eher für absurd.
Es ist "nur" eine mehr als in den anderen Storys und insgesammt lässt du doch teilweise ein paar Rassen zweitweise in den Hintergrund fallen (zur Zeit die Vulkanoiden und vor dem auftritt bei der Schlacht die Youma).
Bei den Charaktären gehst du zumindest bei mit an die Grenze.
Es sind viele, und mit dem neuen Mechteam werden es (oh wunder) mehr, aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran (wenn du weitserschreibst). Wenn jetzt nicht grade eine neue Underworld Bestatzung auftaucht dann passt das insgesammt.

Was du mit deinen friedlichen/kriegeischen Szenen hast verstehe ich nicht ganz. Vielleicht habe ich einfach einen anderen Blickwinkel darauf aber ich fand jetzt nicht, dass eine verschlechterung wie du sie oft nennst eingetreten währe.
Es gibe einen Anfang einen Mittelteil und ein Ende.
Alle drei Teile passen gut zusammen und sind inhaltlich definitiv kein Sondermüll.

Ansonsten finde ich in deinen Storys sehr gut, dass auch Teilweise weniger bekannte mythologische Namen und Fakten vorhanden sind (da blättert man ein weinig im Religionsbuch findet Lilith und muss fast lachen, da der Name einfach perfekt zur Pilotin passt-> in diesem Charakter hast du definitiv sehr gute Arbeit geleistet). Irgendwie passen diese alten Namen und ihre bedeutungen zu gut zu SF.
Ebenfalls (zumintest in CS1) die Anspielungen auf eine ebenfalls geniale Anime-Serie (wenn z.B. der Name Blaze Luminous nur zufällig vorkam und nichts mit dem Schild von Damokles zu tun hatte, dann tuts mir leid, aber schön fand ichs dennoch).

Wenn du in das Konzept dieser Story genug Ideen eingebaut hast, um drei zu machen, dann solltest du aber wirklich nicht unter Mangel an neuen Leiden... zumindest nicht vor CS4...

Also unterm Strich kann ich nur Sagen :

Schreib Weiter!

Es kann doch nicht sein, dass schon wieder eine gute Story untergeht, die meiner Meinung nach definitiv bessere überlebenschancen hat als Vod2 damals. Dass bisher auch noch keiner deinen (hoffentlich nicht endgültigen) abschied kommentiert hat, mag auch daran liegen, dass grade Ferien sind und einige im Urlaub sind.
Natürlich gehts mit diesem Forum schon länger bergab, aber deshalb musst du nicht gleich aufhören. Nebenbei bemerkt bin ich der Meinung dass es langsam wieder bergauf geht. Hoffnungslos ist dieses Forum noch lange nicht. Wenn du aber aufhörst, verliert dieses Forum die aktuell letzte regelmäßig (häufiger als einmal im Monat) erscheinende Geschichte, die es wirklich nicht verdient hat, so zu Enden.


Nebenbei bemerkt saß ich jetzt über eine Stunde an diesem Eintrag, was du natürlich auch unter der Ablage "keinen Intressierts" einordnen kannst.




MFG

Alchemist

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Thu, 29. Jul 10, 00:35

Alchemist33 wrote:Mich interessierts.
Wenigstens einer...
Alchemist33 wrote:Ich hatte vor geraumer Zeit mal CS1 hier im Forum gesehen, und war begeistert von der Geschichte. Zwischenzeitlich (wenn grad keine Fortsetzung kam) hab ich dann VoD regelrecht verschlungen.
Das ich bisher nicht kommentiert habe liegt daran, dass ich einfach oft nichts zu schreiben habe. Die Storys waren genial und das wurde schon sehr oft von anderen leuten geschrieben.
CS2 habe ich dann aus Prinzip verfolgt und prüfe täglich nach neuen Teilen, weil mir die Geschichte ebenfalls sehr gut gefällt.
Hier hätte ich zwischendurch auch mal was geschrieben, aber immer kam mir irgendwer zuvor (soll keine Kritik sein) und schon sah ich keine notwendigkeit mehr.
Wieso eigendlich? Du hast doch gesehen wie ich immer wieder drum gebettelt hatte... -.-´
Alchemist33 wrote:Zu allen deinen Storys (die ich gelesen habe) muss ich sagen, dass sie Technologisch sehr... Üppig waren. Teilweise tauchen plötzlich Waffen auf bei denen ich mich gefragt habe, was denn das bitte sei, was zwar auf Dauer nervig war, aber die Schlachtbeschreibungen konnte das nicht alzusehr verderben (die wirklich sehr gut sind).
In CS2 hast du diesen Punkt allerdings wirklich auf die Spitze getrieben.
Waren es in CS1 z. B. (nur statistisch) 10 Mechs, so sind es deiner Liste (die noch sehr unvollständig ist {sry, hab das letzte update übersehen}) hier ca. 30 (leicht, mittel, schwer). Da verliert man als Leser schnell den Überblick.
Während in CS1 die meißten Waffen irgendwo kurz eingeführt wurden, entdeckt man bei einer Lektüre der Datenbanken ein paar dutzend unbekannte Gerätschaften, die zwar zum Teil selbsterklärend sind, aber eben nur zum Teil.
Normalerweiße hebe ich mir irgendeinen tollen "Au Kacke"-Effekt auf wenn ich Waffen nur in die Datenbank schreibe ohne sie zu erklären, aber bei CS2 sind es einfach zu viele geworden... Ich wollte jedem Schiff, jedem Mech und jedem Xenoide was einzigartiges geben, was nur dieses Schiff/Mech/Xenoide hat und kann... Wie gesagt ich hab CS2 überfrachtet, viel zu überfrachtet... -.-´
Alchemist33 wrote:Eine Rassen-überfrachtung halte ich da schon eher für absurd.
Es ist "nur" eine mehr als in den anderen Storys und insgesammt lässt du doch teilweise ein paar Rassen zweitweise in den Hintergrund fallen (zur Zeit die Vulkanoiden und vor dem auftritt bei der Schlacht die Youma).
Bei den Charaktären gehst du zumindest bei mit an die Grenze.
Es sind viele, und mit dem neuen Mechteam werden es (oh wunder) mehr, aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran (wenn du weitserschreibst). Wenn jetzt nicht grade eine neue Underworld Bestatzung auftaucht dann passt das insgesammt.
Und gerade dieses in den Hintergrund treten ist es was mir überhaupt nicht gefällt an der ganzen Sache... Das war aber schon in VoD1 und CS1 so, dass mir das nicht gefallen hat... Die Charaktäre, ja, das schlimmste an der ganzen Story... Ich hatte so viele gemacht, weil ich tatsächlich dachte, dass ich die alle brauchen würde, aber es ist nun wieder so gekommen, dass ich wie in VoD2 auch zum großen Teil schon fertig entwickelte Charas genommen hatte und mich dazu auch noch auf genau DIE konzentriert hatte... -.-´ (Ein bsp. Brandon ist schon stark und hat relativ wenig Probleme im Leben eigendlich, anders dagegen war Markus aus VoD, der schwach, als gar nichts eigendlich angefangen und sich dann hochgearbeitet hat)
Alchemist33 wrote:Was du mit deinen friedlichen/kriegeischen Szenen hast verstehe ich nicht ganz. Vielleicht habe ich einfach einen anderen Blickwinkel darauf aber ich fand jetzt nicht, dass eine verschlechterung wie du sie oft nennst eingetreten währe.
Es gibe einen Anfang einen Mittelteil und ein Ende.
Alle drei Teile passen gut zusammen und sind inhaltlich definitiv kein Sondermüll.
Zieh einfach mal den Vergleich zwichen den Szenen aus VoD1 oder auch nur CS1 mit denen aus CS2... Mach das ganz bewusst und du wirst die Verschlechterung schon merken... -.-´ Ich hab meinen alten Level von VoD1 immer noch nicht zurück und es ist fraglich ob ich das überhaupt nochmal werde...
Alchemist33 wrote:Ansonsten finde ich in deinen Storys sehr gut, dass auch Teilweise weniger bekannte mythologische Namen und Fakten vorhanden sind (da blättert man ein weinig im Religionsbuch findet Lilith und muss fast lachen, da der Name einfach perfekt zur Pilotin passt-> in diesem Charakter hast du definitiv sehr gute Arbeit geleistet). Irgendwie passen diese alten Namen und ihre bedeutungen zu gut zu SF.
Ebenfalls (zumintest in CS1) die Anspielungen auf eine ebenfalls geniale Anime-Serie (wenn z.B. der Name Blaze Luminous nur zufällig vorkam und nichts mit dem Schild von Damokles zu tun hatte, dann tuts mir leid, aber schön fand ichs dennoch).
Man fängt eben an zu suchen, wenn einem die Namen ausgehen, überall wo man was findet, aber sowohl das mit Lilith (was auch immer du meinen könntest) als auch das mit Blaze Luminous sind eigendlich Zufälle, zumal ich den Anime zwar gesehen habe, aber an sich überhaupt rein gar nicht mochte... -.-´ (DAS nennen die Action-Szenen? Das konnte man schon 1979 besser... oO)
Alchemist33 wrote:Wenn du in das Konzept dieser Story genug Ideen eingebaut hast, um drei zu machen, dann solltest du aber wirklich nicht unter Mangel an neuen Leiden... zumindest nicht vor CS4...
Ja, wenn ich anfange Tech und Rassen zu recyclen dann schon, aber das will man ja eigendlich weit gehenst vermeiden... Aber noch viel schlimmer ist, dass ich kaum meinen Post verschickt, 2 neue Animes und 2 alte nochmal geguckt hab, dazu gestern noch irgend so ne komische Soap weil nix besseres kam und schon hab ich wieder 2 Konzepte zusammen, bisher nur auf nem Notizblock... Ähnlich gings mir damals als ich mit VoD2 aufgehört hatte... Was lernen wir also dadraus? Fortsetzungen sind sch****, besonders wenn ich sie schreibe...
Alchemist33 wrote:Es kann doch nicht sein, dass schon wieder eine gute Story untergeht, die meiner Meinung nach definitiv bessere überlebenschancen hat als Vod2 damals.
Bessere Überlebenschancen? Nein, bei der Überfrachtung, die schon im Konzept (welches mich auch schon halb deprimiert hatte, weils einfach nicht gut werden wollte) da war, war´s ein Witz sie überhaupt angefangen zu haben... oO
Alchemist33 wrote:Natürlich gehts mit diesem Forum schon länger bergab, aber deshalb musst du nicht gleich aufhören. Nebenbei bemerkt bin ich der Meinung dass es langsam wieder bergauf geht. Hoffnungslos ist dieses Forum noch lange nicht. Wenn du aber aufhörst, verliert dieses Forum die aktuell letzte regelmäßig (häufiger als einmal im Monat) erscheinende Geschichte, die es wirklich nicht verdient hat, so zu Enden.
Doch, muss ich... Ich brauche meine Fangemeinde, die ich zum ende der VoD1-Zeiten und auch am Anfang von CS1 noch hatte, jetzt aber irgendwie nicht mehr... Seitenbesuche können keine Fangemeinde ersetzen... Deshalb könnte ich auch niemals mit dem Schreiben Geld verdienen, weil auch das mir keine Fangemeinde ersetzen könnte... Vor allem aber besteht für mich nur noch wenig Hoffnung, dass ich neue Leser oder auch Fans in diesem Forum gewinnen könnte und da ich kein anderes hab in dem ich das für möglich halte, höre ich auf... Einfache Sache oder?
Alchemist33 wrote:Nebenbei bemerkt saß ich jetzt über eine Stunde an diesem Eintrag, was du natürlich auch unter der Ablage "keinen Intressierts" einordnen kannst.
Keine Panik, das tue ich nicht... Aber leider zählst du trozdem nur als einer... Ich bin trozdem froh, dass es überhaupt irgendwen interessiert hat... Ich stelle trozdem den Schreibbetrieb ein bis ich ein anderes Forum gefunden hab, also höchstwahrscheinlich doch für immer... Und selbst wenn ich das Forum finde bleibt abzuwarten ob ich mit CS2 weiter mache oder ob ich eines der beiden Konzepte von meinem Notizblock umsetze, wobei letzteres doch sehr viel wahrscheinlicher ist...

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Thu, 29. Jul 10, 15:25

Moin,
Ich finde es sehr Schade, dass du aufhörst zu schreiben. Ich habe jetzt VoD1 und 2 regelmäßig verfolgt, bei CS1 und 2 allerdings nicht mehr, da ich leider nicht mehr so häufig die Zeit dazu hatte alles zu lesen. Bei der Menge an Seiten, die bis jetzt geschrieben wurden könntest du mit deinen Geschichten auch schon ganze Bücher füllen^^.

Das deine Fortsetzungen nicht so sehr von erfolg gekrönt waren ist wirklich schade, da ich die Geschichten an und für sich immer als extrem Spannend empfunden habe und es hat immer richtig Spass gemacht sie zu lesen (wenn ich mal dazu kam). Die drastische Verschlechterung, die du dir selbst immer wieder zur Last legst kann ich dir nur zum Teil bescheinigen. Klar, es gab höhen und tiefen, aber dass es wirklich GROTTENSCHLECHT wurde habe ich noch nicht wirklich erlebt.

Dass du das in den Hintergrund stellen einer Rasse nicht magst kann ich nicht so ganz verstehen. Es muss doch auch Momente geben, in denen sich nur bestimmte Gegner gegenüber stehen. Wenn immer alle Parteien gleichzeitig beschrieben werden, dass halte ich persönlich für die "Überfrachtung", welche von Dir bereits erwähnt wurde. Wenn man sich Serien oder Filme anschaut, so sind auch nicht in jeder Folge alle Gegner gleichzeitig am Drücker ;)

Zum Thema der "Techüberfrachtung" muss ich Dir allerdings zustimmen. Es nahm schon überhand mit den unbekannten neuen Waffen und Technologien du die einführtest (oder eben auch nicht). Ich bin eigentlich ein großer Fan von Geschichten, die viel Wert auf Technologie legen, allerdings sollte diese Technologie dem Unwissenden auch erklärt werden. Oder zumindest zum Teil/sich während der Geschichte erklären.(unbekannte Technologie wird eingesetzt ==> alle machen große Augen O.O ==> versuchen herauszufinden was das sein soll. So könnte der Zuschauer/Leser die Technologie gleichzeitig entdecken, wie die Charaktere)

Ich würde mich wirklich freuen, wenn du weiter schreiben würdest oder uns zumindest schildern könntest wie die Geschichte weitergehen und enden würde, da ein so plötzliches Sterben der Geschichte(schon wieder) sehr traurig wäre. Man will doch wenigstens wissen wie es in deinen Gedanken ausgeht, wenn man schon nicht alles in der vollendeten Form einer Geschichte lesen kann ;)

Ich hoffe deine Konzepte, die du schon wieder auf einem Notizblock hast werden so gut wie das letzte für Crimson Space und ich hoffe, dass du wieder genug Lust fasst um deine Geschichten hier zu Posten.

MfG

Hanfi

Trascher
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Post by Trascher » Tue, 3. Aug 10, 19:10

So, aus den Tiefen der Rundablage "Keinen interessierts" meldet sich nun Trascher, um trotz seinem kaputten Netzteil dem Großmeister die zumindest vorerst letzte Ehre zu geben (in diesem Forum ..... ICQ natürlich nicht, mich wirst du nicht mehr los) .

Öhm... ja wie ich bereits per ICQ schrieb finde ichs natürlich sehr bedauerlich, das diese Geschichte wie auch VoD2 und .....(und die andere Geschichte ... sorry ich habs net so mit Namen :) ), ins Gras beißt.

Als absoluter Lesefanatiker und SF-Fan würde ich natürlich am liebsten deine Bude einrennen, dich im Keller fesseln mit infravenöser Kaffeeinfusion, damit mehr deines gedanklichen "Unrats" das virtuelle Papier bedekct ... leider wohnst du außer Reichweite.

Das die Story irgendwo überfrachtet war, empfinde ich eigendlich nicht so (liegt aber wahrscheinlich daran das sich Zusammenhänge bei mir gut halten), und von einigen Unlogiken (fast riesig usw. ) und den paar Reschtschraibfelernmal abgesehen (die sich bei dir durchaus hartnäckig halten :) ) fand ich die Story eigendlich zum schreien geil.

MMn. war das eigendliche Tief der Story am Anfang und mit der Story ging es zumindest beim Suchtfaktor (sabber .....) stetig bergauf.
Wie ich schon öfter schrieb per ICQ war der einzige "Fehler" in dem Sinne, das zuviel Fight und zuwenig "Pausen", kreativer wie auch storybeeinflussender Art, vorhanden waren. Dadurch kam bei dir wahrscheinlich das Gefühl der "Überfüllung" zustande.

So, das wahr dann erstmal der Senf, der ausm Rundordner gesprudelt kam.

Ich werd jedenfalls (sobald die Mühle von mir wieder läuft) [und sofern du nix dagegen hast] CS I ebenfalls in ne PDF hauen und auch VoD2, CS2 und eben die andere Story vor den Tiefen des Forengrabs bewahren und konservieren.

Eigendlich schade, dass das kreative Forum hier langsam bergab und auf den Grabstein zusteuert. Und mit dir als "Leitfigur" geht scheinbar der letzt der Großen, den von 4of25 und Deinagon (<-- hoffentlich richtig geschrieben ... ) und einigen anderen (Colossusfan... usw) hört man ja, wenn überhaupt, auch nur noch eher schlecht als Recht was.

Nun, die Ratten verlassen das sinkende Schiff, also werd ich mich nun auch ins Beiboot begeben.

Grüße
Trascher
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 18. Aug 10, 23:23

Moin auch nochmal...

Ich hatte es in meinem letzten Post bereits anklingen lassen, dass das Ende doch nicht das Ende ist... Ich muss mich zum 3ten Mal bei der Community entschuldigen und nehme wahrscheinlich an, dass ihr euch mittlerweile alle ziemlich verarscht vorkommt... -.-´ Ich hoffe trozdem, dass ihr dadrüber wegsehen könnt und mir auch für das nächste geplante Projekt beistehen werdet (zumindest die wenigen die mir verblieben sind), denn ich habe tatsächlich vor diesem Forum eine letzte Chance zu geben...

Was geschiet mit Crimson Space 2? Naja... Wie schon am Anfang, noch vor dem ersten Kapitel gesagt, war Crimson Space 2 ein Experiment, ein Test ob ich fähig bin Fortsetzungen zu schreiben, ob das mit Vision of Doom 2 nur ein Einzellfall war... Nun ja, es war klein Einzellfall, leider... Das Crimson Space 2 - Konzept war überrissen, überfüllt und überladen... In erster Linie mit Technologie und einzellnen Rassentypen, aber auch mit Charaktären, Subplots und so weiter und so weiter... Das wusste ich von Anfang an, als ich begonnen hatte es zu schreiben... Ich hatte es auf den Versuch ankommen lassen und es ging schief... Es ist wie glaube ich Boro Pi im Visions of Doom 1 - Thema geschrieben hatte... Ignorieren und weiter machen... Das Ding mit dem Aufhören kam dabei dann zusätzlich auf, weil ich diese Zone eigendlich für Tot halte... Ich bin der letzte der diesen Bereich überhaupt noch am Leben hält und das sehe ich ganz ehrlich ganz genau so... -.-´

Das neue Konzept ist gut... Richtig gut... Genau das was von TheEarth in einem der Posts in diesem Thema geraten, ich würde sogar sagen gefordert wurde... Es ist sogar so gut, dass es eine Schande wäre es nicht zu schreiben... Daher und aus dem Mangel an Alternativen (Sci-Fi-Foren mit aktivem kreativen Bereich gibt es fast keine, ich hab mal keine gefunden), sowie der Tatsache, dass ich mir hier einfach zu viel erkämpft und erstritten habe um einfach aufzuhören (ihr errinnert euch an die große Sache mit dem USK?), resultiert meine Entscheidung dem Forum eine neue Chance zu geben und erneut hier zu schreiben...

Lasst mich dieses mal nur nicht wieder im Regen stehen... Ich will NIE MEHR WIEDER im nachhinein lesen, dass jemand es nicht für nötig hielt mir einen Kommentar zu hinterlassen, weil andere es vor ihm getan haben... Ich will auch nie wieder im nachhinein lesen, dass jemand zu faul war sich Gedanken über einen ausführlichen Verriss des Teils zu machen... Natürlich lebt der Schriftsteller davon, dass sein Werk ordentlich durch den Dreck gezogen wird und auf Fehler aufmerksam gemacht werden... Allerdings genügt es MIR persönlich, wenn eine oder 2 Personen oder auch 3 soetwas machen, natürlich je mehr desto besser, aber es genügt mir auch, wenn einige, denen das nicht so liegt, mir einen Kommentar aus 3 Worten hinterlassen... "Super, weiter so" oder "Kacke, lass es lieber sein" genügen mir ggf. als Kommentar völlig... Ist doch wirklich nicht schwer diese 3 bzw. 5 Wörter in den Rechner zu tippen und auf "Absenden" zu drücken... ^^

Kommen wir nun zu dem Hauptgrund dieses Posts... Ich habe die letzten 3 Wochen sehr intensiv mit Konzipieren meiner neuen Idee verbracht... Aber auch mit der Analyse meiner Fehler aus CS2, VoD2, CS1 und allem was ich vorher geschrieben habe... Ich habe nach dem gesucht was meine alten Projekte auf den hohen Level, auf dem sie, nach der Meinung der Leser, damals waren, gehoben hat... Bei sehr vielem tappe ich noch im dunkeln... ABER ich habe dabei etwas gefunden, was ich vorher gemacht und dann plötzlich aufgehört hatte... Ich habe Personen, von denen ich wusste, dass sie sich damit befassen würden, mein Konzept vorgestellt, Meinungen eingeholt und das Konzept weiter angepasst, bis es alle Ansprüche die daran im Gespräch bekannt wurden, erfüllt hatte...

Alle Personen mit denen ich soetwas bisher machen konnte sind im Moment leider nicht auffindbar... Personen aus meiner FRPG-Zeit, Personen aus diesem Forum mit denen ich in Kontakt gestanden hatte (Trascher hat ja z.B. sein Netzteil zerlegt... -.-´), niemand scheint mehr da zu sein... Deshalb bitte ich nun hier in diesem Forum um meine "Konzept-Beta-Tester" wie ich sie zu nennen pflege... Bitte meldet euch hier, oder per PM direkt bei mir, wenn ihr bereit seit euch mit soetwas zu befassen und wenn ihr an einem vorzeitigen Einblick in das was ich vor habe interessiert seit... ^^

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