Ich verstehe nicht, wo diese unterschwellige Kritik an Egosoft herkommt bzw. worin sie begründet liegt. Warum sollte Egosoft etwas gegen die Neuveröffentlichung der Bücher haben? Und warum sollte sie Helge, der seit Jahren mit Egosoft zusammenarbeitet, das X-Universum mit entwickelt oder wenigstens deutlich beeinflusst und nicht zuletzt auch, wie du selbst geschrieben hast, fünf Bücher veröffentlicht hat, "einiges an Überredungskunst" kosten?Rock Man Zero wrote:Die andere Seite ist natürlich, wie Egosoft zu Neuveröffentlichungen steht. Allein schon die Sache mit den eBooks wird dich sicherlich einiges an Überredungskunst und Argumenten kosten.
Der Verlag wird da eher das Problem sein. Nach Interessenbekundungen in verschiedenen Themen im Forum, Email-Anfragen an Panini, unzähligen Klicks auf amazon-Links, um das Interesse an ebooks zu signalisieren, und der (Nichtverfügbarkeit) bei gleichzeitigem Bedarf an z.B. Yoshiko sowie den oben genannten Preisen und das alles über mehrere Jahre hinweg, möchte man doch annehmen, dass dem Verlag bewusst ist, dass es einen Bedarf gibt. Die harte Realität wird nun mal aber sein, dass der Verlag das Interesse am Buch eher am Verkauf der jeweils aktuellen und damit im Fall der X3-Bücher an der ersten Auflage misst bzw. gemessen hat. Wenn hier die Erwartungen nicht getroffen wurden, dann erscheint eine Neuauflage vonseiten des Verlags doch eher unwahrscheinlich.
Auch wenn ich selbst keine ebooks lese und lieber ein richtiges Buch in Händen halte, so würde ich mich freuen, wenn sowohl die alten als auch die neuen Bücher als ebooks veröffentlicht werden würden. Vor allem wenn die Preiskategorie so niedrig wie anvisiert bleibt und in der Hoffnung, das kein proprietäres Format benutzt wird.
Sollte die Resonanz dann wirklich sehr groß sein, könnte man ja immer noch über eine Book-on-Demand-Lösung nachdenken bzw. schauen, ob diese preislich und rechtlich eine Alternative darstellen könnte. (Eventuell dann auch als "Krautfunding").