Alarich79 wrote: ↑Tue, 12. Mar 24, 21:09
Also ein 5900x gegen nen 7900x3d, das ist die version mit dem erweiterten cach und damit das beste was es für Spiele gibt, wenn man den 7950x3d mit nochmal so 2-5% mehr leistung außer Acht läßt.
Der 7900(X(3D)) ist für Spiele eine schlechte Wahl, denn oftmals langsamer als man erwarten würde. Hängt aber stark vom Spiel ab.
Fast immer besser als ein 7900X3D ist der 7800X3D - und in einigen Spielen auch besser als der 7950X3D.
In X4 ist der 7800X3D knapp besser als der 7950X3D (
klick mich).
Aber das nur Nebenbei.
Das RAM noch ein wenig, immerhin ist das auf dem neuen sockel DDR 5 aber als ich damals von nem 3200 zu nem 3600er (14 14 14 34) OC auf 4000 gewechselt habe gab das bei meiner "Benchmarkstation" nur nen Sprung von 32 auf 36 FPS. Seines müsste da auch nochmal ordentlich schneller sein, hat aber viel höhere Zykluszeiten, keine Ahnung, wie sich das auswirkt.
Die 32 FPS waren mit DDR4-3200, und die 36 FPS mit DDR4-4000, richtig? Die Latenzzyklen blieben die Gleichen?
Mit 25% mehr
RAM-Takt 12,5% mehr FPS ist ein ordentliches Ergebnis. Auch wenn der RAM sicherlich nicht günstig war, und du dir wohl vor allem deshalb mehr erhofft hast.
Schnellerer RAM hilft, aber eben auch nicht unbegrenzt. Irgendwann limitiert doch etwas anderes.
Höherer RAM-Takt senkt auch die Zeit die ein Zyklus dauert, und somit sinkt die Latenz (gemessen in Nanosekunden).
Bspw. DDR5-5600 MHz CL28 und DDR5-8000 CL40 haben beide eine (CL-)Latenz von 10 ns.
Für die gleiche Latenz bei DDR4, gingen u.a. 3000 MHz CL15 oder 4000 MHz CL20.
Wie man an auch diesem kleinen Beispiel bereits sieht, kann man die Latenzzyklen von DDR4 und DDR5 nicht 1:1 vergleichen.
Die Latenz lässt sich Ausrechnen, wenn Interesse daran besteht, einfach mit der bevorzugten Suchmaschine mal nach der Formel suchen.
Oder man schaut und vergleicht auf Geizhals.de, dort wird in den RAM-Auflistungen auch die Latenz in Nanosekunden angegeben - und es lässt sich nach Latenzen in ns Filtern.
Je nach Spiel (oder allgemein Anwendungen) wird stärker von hoher Transferleistung oder niedriger Latenz profitiert. Man kann also nicht pauschal sagen, was besser ist.
Falls du bisher nur den RAM-Takt angehoben hast, bleibt noch das Optimieren der (Sub-)Timings. Das kann die Leistung um zweistellige Prozentwerte verbessern (ohne Garantie).
Neben den Timings die der RAM-Hersteller bewirbt, gibt es noch weitere Timings, darunter auch einige die unter dem Begriff Subtimings zusammengefasst werden.
Die Subtimings zu optimieren ist jedoch Zeitaufwändig, davon gibt es nämlich einige, und man sollte diese nacheinander angehen. Denn wenn man (fast) alle zugleich ändert, und es stellt sich dann als nicht stabil heraus, dann weiß man nicht, welche Option genau nun schuld ist. Manche hängen aber auch voneinander ab - also wenn man X ändert, ändert sich auch Y.
Es empfiehlt sich eine Anleitung zu suchen. Auch deshalb, um zu erfahren welche Subtimings am ehesten Auswirkungen hat, denn manche bringen nicht mal Messbare Vorteile - oder nur in ganz speziellen Szenarien.
Als erste Anlaufstelle, würde ich u.a. das HWLuxx-Forum empfehlen - und für Ryzen 3000 / 5000 Nutzer:
diesen Thread (für Intel-Nutzer, sowie Ryzen 7000 gibts dort andere Threads).
Ich hab aber noch die möglichkeit mein Prozi Auto mit PBO (Precision Boost Overwrite) zu übertakten. würd mich nur interesieren ob das was bringt.
Einfach PBO (übrigens: Over
drive) zu aktivieren, bringt eher wenig. Aber mithilfe von PBO und manueller Optimierung kann man etwas herausholen.
Auch hier ist es das beste, man sucht sich eine (gute) Anleitung.
Mithilfe des
Ryzen Master Tool - offizielles Tool von AMD -, kann man in Erfahrung bringen welche Kerne der eigenen Ryzen-CPU die "besten" sind - also voraussichtlich höhere Taktraten mitmacht. Dann kann man gezielt diese übertakten, die übrigen bleiben (wahlweise) aktiv. Das kann im besten Fall nochmal ein paar Prozent Leistung herauskitzeln.
Grafikeinstellungen haben bei mir überhaupt keine Auswirkungen, völlig egal ob Ultra oder normal Antialising oder nicht (SSAO mal außer acht gelassen, aber das ist ja wieder ein downscaling), die FPS ändern sich nicht. Das einzige was tatsächlich was bringt ist mit FSR von ner 1024 er Auflösung upzuscalen.
Anti-Aliasing interessiert die CPU nicht.
SSAO ist kein Down- / Upscaling, das ist eine Technik zur Berechnung der Umgebungsverdeckung (anders: Schatten), und geht auch zu lasten der Grafikkarte.
SS steht hier nicht für SuperSampling oder ähnlichem, sondern Screen Space, und AO für
Ambient Occlusion (Umgebungsverdeckung).
Wenn mit Reduzierung der Auflösung
bei gleichem Seitenverhältnis die FPS steigen, dann limitiert die Grafikkarte.
Falls du mit 1024 eine 4:3 / 5:4 Auflösung - bspw. 1024x768 - meinst, dann hat das auch Auswirkung auf die CPU. Bei 16:9 muss ggü. 4:3 an den Seiten mehr dargestellt werden, und dadurch das mehr Inhalte auf dem Bild sind, fällt auch für die CPU mehr Arbeit an.
FSR - oder auch DLSS / XeSS - ist dann ein Effekt der komplett von der GraKa erledigt wird. Macht ja nichts anderes, als die niedrige Auflösung auf eine höhere zu samplen.
Es macht für die CPU also kein Unterschied ob man in 3840x2160 oder 1270x720 spielt, letzteres könnte man dann auch auf 7680x4320 upsamplen, ohne das die CPU das interessiert.
Nutzt man bspw. hingegen 3840x1080 (32:9, eine Ultra-Wide-Auflösung), fällt auch für die CPU mehr Arbeit an, und man hätte bei einem CPU-Limit weniger FPS als mit 3840x2160 - für die GraKa wäre die 32:9 Auflösung eher entlastend, weil sie nur 4,2 MP anstatt 8,3 MP berechnen muss. Letztendlich hängt es aber natürlich noch davon ab, was genau gerade dargestellt wird.